Wenn ich an Nara zurückdenke, kommen mir Hirsche, dichte Wälder und ganz viel Kultur sowie Traditionen in den Kopf. Die 350.000 Einwohner Stadt liegt nur 35 Kilometer von Kyoto entfernt und kann perfekt bei einem Tagesausflug besucht werden.
Die ehemalige Hauptstadt beherbergt ebenfalls viele Tempel, Shinto-Schreine und den alten Kaiserpalast.
Naras Sehenswürdigkeiten sind über 1200 Jahre alt und gehören heute zum Unesco Weltkulturerbe. Kein Wunder, dass die Kleinstadt unter Touristen so beliebt ist.
Bei einem Tagesausflug oder längeren Besuch kannst du die faszinierenden Stätten besichtigen und spannende Einblicke in Japans Vergangenheit fühlen.
In diesem Artikel möchte ich dir meine Erfahrungen in Nara näher bringen und dir zeigen, warum auch du die Kleinstadt besuchen solltest.
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Meine Top 3 Unterkunfts-Tipps für Nara:
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Kurz & bündig: Wissenswertes über Nara
- Nara war von 710 bis 784 die Hauptstadt Japans
- Nara-Park ist Heimat von etwa 1.200 freien Sikahirschen
- Neben den Tempeln gibt es viele weitere historische Orte in der Stadt
- Viele Sehenswürdigkeiten in Nara zählen zum UNESCO-Weltkulturerbe
- Du erreichst Nara bei einem Tagesausflug von Osaka oder Kyoto
Nara – Top Sehenswürdigkeiten mit Karte: Was du bei einem Besuch unbedingt sehen solltest
In der folgenden Karte habe ich die wichtigsten Highlights und Sehenswürdigkeiten in Nara markiert.
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Mehr InformationenNara war die Hauptstadt Japans von 710 bis 794 n.Chr. Sie war der Sitz des Kaiserlichen Hofes. In dieser Zeit entwickelte sich die Stadt zu einem Kulturzentrum.
Heute gehören die historischen Monumente und viele Sehenswürdigkeiten zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Füttere die frechen Hirsche im Nara Park
Wenn du schon einmal von Nara gehört hast, dann sicherlich in Verbindung mit den freien Sikahirschen (Shika bedeutet Hirsch auf Japanisch), die dort frei durch den Nara-Park und die umliegenden Tempelgelände streifen. Zu meinem Erstaunen waren sie alles andere als Scheu.
Wie in Indien noch heute Kühe, wurden diese Hirsche in der Vergangenheit als heilig angesehen. In der Shinto-Tradition werden sie als Boten der Götter verehrt. Es ist eine alte Legende, dass ein Gott auf einem weißen Hirsch nach Nara kam, was den besonderen Schutzstatus dieser Tiere erklärt.
Die meisten Touristen in der Gegend wissen überhaupt nichts von diesem religiösen Hintergrund. Vielmehr füttern sie die zahmen Tiere mit speziellen Crackern, den sogenannten „Shika Senbei”. Letztere enthalten Reiskleie und Weizen. Du kannst sie an verschiedenen Kiosks im Park kaufen.
Auch wir haben versucht, die Hirsche damit zu füttern. – Keine einfache Mission, wie sich herausgestellt hat.
Das wirklich Verrückte daran ist, dass sich die niedlich wirkenden Sikahirsche sogar leicht verbeugen, wenn sie um Futter betteln. Gelernt ist gelernt! Das Stichwort niedlich solltest du an dieser Stelle nicht allzu ernst nehmen. Wittern die Tiere, dass es was zu fressen gibt, wirst du von mehreren Rehen auf einmal verfolgt.
Zwar sind die Hirsche nicht aggressiv, aber können mit ihren kleinen oder größeren Geweihen dennoch einschüchtern. – Zumindest hatten sie diese Wirkung auf mich. Erhalten sie kein Futter, kommt es vor, dass sie dich anstupsen. Aber keine Sorge, solange du respektvoll bist, besteht keine wirkliche Gefahr.
Laut meiner Recherche gibt es in Nara sogar eine Tradition, bei der die Geweihe der Männchen abgesägt werden. Bei einem Besuch im Oktober kannst du die Zeremonie „Shika-no-Tsunokiri” sogar selbst verfolgen.
Kasuga Taisha Schrein und seine berühmten Laternen
Eine weitere Sehenswürdigkeit in Nara ist der Kasuga-Taisha Schrein. Eher durch Zufall bei einem Spaziergang haben wir dieses Highlight mit seinen über 3.000 Laternen, teilweise aus Stein und mit Moos bewachsen, entdeckt.
Diese Laternen werden nur zweimal im Jahr zu den Laternenfesten erleuchtet: am Setsubun Mantoro im Februar und am Obon Mantoro im August. Während dieser Festivals wird der Schrein von Hunderten flackernden Lichtern erhellt, was eine magische Atmosphäre schafft.
Aber auch so ist die Atmosphäre in den dichten Wäldern Japans mystisch und zugleich geheimnisvoll, wie ich finde.
Die Architektur des Kasuga-Taisha Schreins mit den leuchtend roten Gebäuden, den geschwungenen Dächern und den feinen Schnitzarbeiten hat mich sehr beeindruckt. Übrigens streifen auch hier die jungen Hirsche durch die Gegend und posieren als Fotomotive.
Bei einer späteren Recherche habe ich erfahren, dass die Stätte bereits im Jahr 768 gegründet worden ist. Damals diente er als Schutzschrein für die mächtige Fujiwara-Familie, eine der einflussreichsten Adelsfamilien in Japans Geschichte.
In der Vergangenheit hat man sehr viel dafür getan, dass der Schrein in einem guten Zustand blieb. So hat man ihn bis ins 19. Jahrhundert alle 20 Jahre vollständig renoviert. Noch heute ist die Stätte zeitlos schön.
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Schlendere durch die Shoppingmeilen in Nara
Im Gegensatz zum großen und lebendigen Tokio kannst du in Naras Einkaufsstraße Sanjodori gemütlich bummeln. Die Straße verbindet den JR Bahnhof mit dem Nara-Park und dem Kofuku-ji Tempel.
Entlang der Sanjodori-Straße findest du zahlreiche Geschäfte, die Souvenirs, regionale Produkte, traditionelle Handwerkskunst, Kleidung und andere Waren anbieten. – Die perfekte Gelegenheit, um ein Andenken aus Japan zu kaufen.
Außerdem ist die Straße bekannt für ihre Restaurants und Cafés. Nach einem langen Sightseeing-Tag kannst du dich hier mit japanischen Soba-Nudeln, japanischen Pfannkuchen (Okonomiyaki) oder anderen lokalen Gerichten und Snacks stärken.
Auch der berühmte Mochi-Laden Nakatanidou liegt auf der Sanjodori-Straße. Ganz in der Nähe haben wir bei Tonkatsu Ganko lecker gegessen.
Auch die beiden Straßen Naramachi und Higashimuki sind für ihre Shops und Souvenirläden bekannt.
Probiere Mochi in Nara
In Nara gibt es einen kleinen Laden namens Nakatanidou, der für seine schnelle Mochi-Herstellung bekannt ist. Bei diesem traditionellen Prozess wird klebriger Reisteig (Mochigome) mit großen Holzhammern gestampft.
Ich selbst habe die Show zwar nicht gesehen, dafür war ich vom großen Kundenandrang überrascht. Alle wollten das berühmte Yomogi Mochi kaufen.
Leider muss ich zugeben, dass ich kein großer Fan davon bin. Der leicht erdige Geschmack aus zähem Reisteig und der süßen roten Bohnenpaste ist nicht mein Ding.
Dennoch wollte ich diesen Ort auf meinem Reiseblog erwähnen. Wer weiß, vielleicht wirst du ja zum Mochi-Fan? Für einen Mochi habe ich 180 Yen (Mai 2024) bezahlt.
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Kofuku-ji Tempel
Leider fanden zu unserem Besuch in Nara gerade Bauarbeiten statt, weshalb wir den Kofuku-ji Tempel nur aus der Ferne gesehen haben.
Wie auch der Kasuga-Taisha-Schrein, steht der Kofuku-ji Tempel aus dem Jahr 710 auch im Zusammenhang mit der einflussreichen Fujiwara-Familie. Zur damaligen Zeit spiegelte die Stätte die Macht des Fujiwara-Klans wider.
Eine auffällige Besonderheit des Kofuku-ji Tempels ist die fünfstöckige Pagode (Gojunoto) Mit 50 Metern Höhe gilt sie als die zweithöchste Holzpagode Japans.
Der Kofuku-ji Tempel ist nicht nur Teil des UNESCO-Weltkulturerbes, sondern zählt auch zu den sogenannten „Sieben Großen Tempeln“ von Nara.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
- Öffnungszeiten: 09:00 bis 17:00 Uhr täglich
Tempel Todai-ji
Der Todai-ji Tempel ist einer der berühmtesten Tempel Japans und ein UNESCO-Weltkulturerbe. Leider hatten wir keine Zeit mehr, die Sehenswürdigkeit zu besuchen, da wir erst zu spät in Nara angekommen sind.
Bekannt ist der Tempel für seine große Halle, die eines der größten Holzbauwerke der Welt darstellt. In der Halle befindet sich die berühmte große Buddha-Statue Daibutsu, die den Buddha Vairocana darstellt.
Laut meinen Recherchen ist diese bronzene Statue die größte ihrer Art in Japan. Sie ist etwa 15 Meter hoch und wiegt circa 500 Tonnen.
Der Todai-ji stammt aus dem Jahr 752 und spielte eine entscheidende Rolle bei der Verbreitung des Buddhismus in Japan. Neben der Stärkung des buddhistischen Glaubens wollte Kaiser Shomu auch ein Symbol für den Frieden und Wohlstand in Japan schaffen.
Zur damaligen Zeit diente der Haupttempel den buddhistischen Schulen des Landes und hatte enormen religiösen und politischen Einfluss.
Auch in der heutigen Zeit ist der Todai-ji ein wichtiger Tempel. So findet jedes Jahr im März die Omizutori-Zeremonie statt.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
- Öffnungszeiten: 07:30 bis 17:30 Uhr täglich
- Website: https://www.todaiji.or.jp/de/
Erfahre mehr über die erste dauerhafte Hauptstadt Japans beim Besuch des Heijo-kyo Geländes
Im Jahr 710 wurde Nara (damals Heijo-kyo) zur ersten dauerhaften Hauptstadt Japans ernannt. Vor Nara wechselte der kaiserliche Hof nach jeder Herrscherin oder jedem Herrscher den Standort.
Mit der Entscheidung, eine dauerhafte Hauptstadt zu gründen, wollte man Struktur und Organisation in die Regierung einbringen.
Heute kannst du sowohl die Ruinen als auch rekonstruierte Gebäude des Heijo-Palastes, dem früheren Zuhause des damaligen Kaisers, besichtigen. Neben der großen Audienzhalle (Daigokuden), befinden sich auch das südliche Haupttor (Suzaku-mon Tor), der To-in Teien Garten und das Heijo Palace Site Museum auf dem Gelände des ehemaligen Regierungssitzes.
Während der 74-jährigen Regierungszeit gewann der Buddhismus in Japan großen Einfluss und wurde von der Regierung aktiv gefördert. Die Beweise dafür kannst du heute noch in Form von buddhistischen Tempeln und Schreinen in der Stadt Nara besichtigen.
In 794 wurde die Hauptstadt nach Heian-kyo, dem heutigen Kyoto, verlegt. Der Hauptgrund für diesen Umzug war der zunehmende Einfluss des buddhistischen Klerus auf die Regierung, der als zu mächtig empfunden wurde.
Weitere Sehenswürdigkeiten außerhalb des Zentrums von Nara
Hast du mehr als nur einen Tag in Nara zur Verfügung kannst du neben den Highlights in der Stadt auch noch weitere Sehenswürdigkeiten außerhalb besuchen.
Dort gibt es auch Tempel und Schreine, die einen Besuch wert sind. Leider hat uns dafür absolut die Zeit gefehlt.
Horyuji Tempel mit den ältesten Holzbauwerken der Welt
Der Horyuji-Tempel beeindruckt mit seinen alten Holzkonstruktionen. Er zeigt die traditionelle Tempelarchitektur Japans.
Dieser Tempel ist eines der ältesten Holzgebäude der Welt. Auf der Stätte befinden sich eine fünfstöckige Pagode sowie eine Haupthalle.
Gangoji Tempel aus dem 6. Jahrhundert
Der Gangoji-Tempel aus dem 6. Jahrhundert liegt etwa zehn Minuten südlich der Shoppingmeile der Stadt. Obwohl die Stätte weniger bekannt ist, war es der erste buddhistische Tempel, der in Japan erbaut wurde.
Hast du noch Zeit und möchtest du einen Moment der Ruhe genießen, solltest du den Gangoji-Tempel besuchen.
Hoteltipps für Nara: Komfortabel übernachten
Hast du mehr als nur einen Tagesausflug für die Highlights in Nara geplant, rate ich dir unbedingt zu einer oder zwei Übernachtungen in der Stadt.
Ich habe recherchiert und stelle dir nun drei Unterkünfte im günstigen, mittleren und gehobenen Preisbereich vor:
- Günstig: Das Henn na Hotel* bietet ein futuristisches Erlebnis mit moderner Ausstattung – und das sogar teilweise mit Roboter-Check-in.
- Mittelklasse: Das komfortable Daiwa Roynet Hotel D-Premium* bietet schnellen Zugang zu den Sehenswürdigkeiten von Nara und einem Hauch von Luxus.
- Gehoben: Das Hotaru Gen Nara Ying Yuan* ist ein kleines, aber charmantes Gästehaus mit gemütlicher Atmosphäre und einem guten Maß an Luxus – ideal zum Entspannen nach einem Tag voller Sightseeing.
Nara: Guided Tours
Möchtest du neben den Sehenswürdigkeiten in Nara noch mehr über die Stadt und deren Geschichte erfahren? Dann empfehle ich dir eine geführte Tour mit einem lokalen Guide.
- Halbtägige UNESCO-Wanderung*: Erkunde Japans erste Hauptstadt mit einem Einheimischen Führer und genieße ein lokales Mittagessen.
- Mit dem E-Bike durch Nara*: Erkunde die besten Sehenswürdigkeiten im Park und erfahre Geheimtipps.
- Erlebe eine Teezeremonie*: Lerne von einem Teemeister die Grundlagen der japanischen Teezeremonie in einem traditionellen japanischen Haus.
Weitere Tipps für Nara
Damit du das Maximale aus deinem Aufenthalt herausholst, gebe ich dir noch ein paar Tipps mit auf den Weg.
Ausreichend Zeit einplanen
Hast du dich entschlossen, Nara zu besuchen, rate ich dir zu mindestens einer Übernachtung. Wir haben die Stadt lediglich bei einem Tagesausflug besucht und das war viel zu kurz. Besser noch als eine Übernachtung sind zwei Übernachtungen, um die wichtigsten Tempel und Sehenswürdigkeiten in Nara zu sehen.
Denke außerdem daran, dass die meisten Tempel und Sehenswürdigkeiten in Nara bereits um 17 Uhr schließen. Entscheidest du dich für einen Tagesausflug, solltest du früh am Morgen anreisen.
Klook.comDie beste Reisezeit für Nara
Die beste Reisezeit für Nara ist im Frühling oder Herbst. Dann zeigt sich die Natur von ihrer schönsten Seite. Es ist nicht zu heiß oder zu kalt. Im Frühling kannst du die Kirschblüten bewundern. In den Herbstmonaten sorgen die bunten Laubwälder für einen spannenden Aufenthalt.
Allerdings herrscht zu diesen Jahreszeiten auch Hauptsaison in Japan, bei der viele Touristen nach Nara strömen.
Wir waren Mitte Mai in der Stadt unterwegs. Obwohl die Kirschblüte schon lange vorbei war, gab es zahlreiche Besucher. Im Sommer steigen die Temperaturen in Nara auf weit über 30 Grad Celsius an. Bei gleichzeitig hoher Luftfeuchte hätte ich persönlich keine Lust auf Sightseeing.
Im Winter herrscht generell Nebensaison für den Tourismus. Zwar ist es in Japan bei weitem nicht so kalt wie in Deutschland, ich finde die Natur aber viel schöner zur milden Jahreszeit. Vielleicht hast du Glück und kannst Nara eingefüllt in Schnee besuchen?
Wie nach Nara mit dem Zug anreisen?
Nara ist Kyoto und Osaka einfach zu erreichen. Neben Japan Railway kannst du auch mit der Kintetsu Bahn fahren. Die meisten Verbindungen dauern 30 bis 60 Minuten.
Von Kyoto anreisen:
Die Fahrt mit der Japan-Railway kostet 720 Yen. Bist du im Besitz eines Japan Rail Pass*, ist die Strecke für dich kostenlos.
Reist du mit der Kintetsu-Bahn kannst du den Limited Express (1.130 Yen mit Sitzplatzreservierung) oder einen Express-Zug (640 Yen ohne Reservierung) nehmen. Der Vorteil der Kintetsu-Bahn ist, dass du näher an Naras Sehenswürdigkeiten ankommst.
Wir sind auch mit dem Zug in nur 45 Minuten von Kyoto aus angereist.
Von Osaka anreisen:
Auch für die Anreise aus Osaka kannst du zwischen der Kintetsu-Bahn und der JR Bahn wählen. Für die Strecke benötigst du etwa 35 bis 50 Minuten.
Die Kintetsu-Bahn betreibt sowohl den Limited Express (1.070 Yen mit Sitzplatzreservierung) als auch den Rapid Express (570 Yen ohne Sitzplatzreservierung)
Die Fahrt mit der JR Bahn kostet 800 Yen ohne Reservierung. Als Inhaber eines JR Rail Pass* ist die Fahrt inklusive.
Wie kommst du in Nara voran?
Generell sind viele Sehenswürdigkeiten in Nara zu Fuß erreichbar. Allerdings gibt es wirklich viel zu sehen. Ich kann verstehen, dass du irgendwann zu müde bist zum Laufen. Dann kannst du auch einen der Stadtbusse nutzen. Die einfache Fahrt kostet circa 220 Yen. Ein Tagesticket ist für 500 Yen erhältlich.
Eine weitere beliebte Möglichkeit, Nara zu erkunden, ist mit dem Fahrrad. Es gibt viele Fahrradverleihe in der Nähe der Bahnhöfe.
Die Stadt ist fahrradfreundlich und relativ flach, wodurch Radfahren angenehm ist. Viele Fahrräder in Japan sind als E-Bike gefertigt.
Mit dem motorgestützten Fahrrad kannst du schnell zwischen den Sehenswürdigkeiten pendeln und auch entferntere Orte schneller erreichen.
Mein Fazit zu Nara: Ein Muss für Japan-Reisende
Auch wenn ich Nara nur bei einem Tagesausflug besucht habe, weiß ich bereits, dass ich mit mehr Zeit in die Stadt zurückkommen werde. Nicht nur die alten Tempel und Schreine, sondern auch die freilebenden Hirsche im Nara-Park sind unvergessliche Erlebnisse.
Mein persönliches Highlight war allerdings ein längerer Spaziergang durch den mystischen Wald. Es fühlte sich so an, als wäre ich in einer vergangenen Zeit angekommen, wo Ruhe und Tradition noch wichtig sind.
Nara ist und bleibt für mich eines der Top-Highlights in Japan. Ob nur ein Tag oder ein längerer Aufenthalt – Meiner Meinung nach solltest du die Stadt auf jeden Fall für deinen Urlaub in Japan planen.
Wie gefällt dir mein Bericht? Warst du schon einmal in Japan? Schreib mir gerne einen Kommentar!
Weiterführende Informationen, Quellen und Links
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