San Sebastian (Donostia) im Baskenland ist für mich eine der schönsten Küstenstädte in ganz Spanien. Die Stadt bietet eine Mischung aus atemberaubender Natur, gehobener Gastronomie und einem entspannten Stadtstrand.
San Sebastian hat viel zu bieten: Besuche den berühmten Stadtstrand La Concha, die Altstadt mit ihren engen Gassen und die vielen Museen und Galerien. Es gibt so viel zu sehen und zu entdecken.
San Sebastián ist außerdem ein Paradies für Foodies. Die Stadt hat die höchste Dichte an Michelin-Sterne-Restaurants pro Kopf in Europa. Nicht dass ich ein großer Gourmet bin, aber die vielen Pintxos-Bars, in denen du kleine, kunstvolle Tapas genießen kannst, sind schon was Besonderes!
Zudem liegt San Sebastian auf dem nördlichen Jakobsweg (Camino del Norte) und ist die erste Stadt nach dem Ausgangspunkt Irun an der französischen Grenze.
In diesem Artikel teile ich meine Erfahrungen und Tipps mit dir, um deinen Aufenthalt in San Sebastian so angenehm wie möglich zu gestalten.
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Top 3 Unterkunfts-Tipps in San Sebastian:
- Preiswerte Unterkunft: Die Pensión San Jerónimo bietet eine top Lage mitten in der Altstadt – perfekt, wenn du die Pintxos-Bars direkt vor der Tür haben willst. Die Zimmer sind einfach, aber sauber, und das Preis-Leistungs-Verhältnis passt für eine Budget-Unterkunft in San Sebastián.
- Mittelklasse-Hotel: Das Letoh Letoh Matia ist stylisch, modern und ein bisschen anders: Dieses Hotel punktet mit coolem Design und entspannten Vibes. Liegt nicht direkt im Zentrum, aber mit dem Bus bist du in wenigen Minuten an der Playa de la Concha.
- Gehobener Standard: Das elegante Hotel Villa Intelier Victoria bietet viel Charme und eine tolle Ausstattung. Hier wohnst du ruhig, aber trotzdem zentral – perfekt, wenn du San Sebastián stilvoll genießen willst.
Das Wichtigste in Kürze
- Entdecke den breiten Stadtstrand La Concha in San Sebastian.
- Erkunde die Altstadt mit ihren engen Gassen und historischen Sehenswürdigkeiten
- Genieße die lokale Küche, bekannt für ihre Pintxos und Tapas
- Für Kultur- und Geschichtsfans gibt es Museen und Galerien in der baskischen Stadt
- San Sebastian ist ein lohnenswerter Zwischenstopp auf dem Jakobsweg Camino del Norte
Überblick über die besten Sehenswürdigkeiten in San Sebastian (mit Karte)
Dir ist sicherlich aufgefallen, dass San Sebastian häufig auch als Donostia bezeichnet wird. Ganz einfach: Dies ist das baskische Wort für San Sebastian. Die baskische Sprache, Euskara, ist ein echtes Mysterium!
Sie gehört zu keiner bekannten Sprachfamilie und ist die älteste noch gesprochene Sprache Europas.
Niemand weiß genau, woher Euskara kommt, aber es ist definitiv älter als die romanischen Sprachen. Natürlich sprechen die Einheimischen auch Spanisch.
In der folgenden Karte habe ich dir die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in San Sebastian markiert:
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Mehr InformationenLa Concha: Der berühmteste Stadtstrand Europas in San Sebastian
Bei einer Reise nach San Sebastian wirst du so oder so über den Strand La Cocha stolpern. Auch wenn ich persönlich kein Fan von typischen Stadtstränden bin, ist La Cocha wirklich einzigartig schön. La Concha steht im Spanischen übrigens für “Muschel”.
Dies ist darauf zurückzuführen, dass die Bucht “muschelförmig” ist. Die etwa ein Kilometer lange Halbmondform ist von tollem Grün umgeben und bietet wirklich eine traumhafte Kulisse.
Obendrauf ist das Wasser unglaublich klar, dafür aber meist sehr frisch. Denn schließlich liegt San Sebastian am Atlantik und nicht am Mittelmeer.
Dennoch hast du hier genügend Platz zum Sonne tanken, schwimmen und genießen. Auch ausgedehnte Spaziergänge an der Promenade kann ich empfehlen.
An der Promenade entlang des Stadtstrandes stößt du auf mehrere Cafés und Restaurants. Dort kannst du einen Stopp einlegen und traditionelle baskische Gerichte probieren.
Info: Neben dem Stadtstrand La Concha ist auch der naheliegende Zurriola Beach sehr beliebt. Dort treffen sich fast ganzjährig Surfer, um ihr Können unter Beweis zu stellen. Westlich von La Concha befindet sich der Strandabschnitt Playa de Ondarreta. Von dort genießt du einen tollen Ausblick auf die kleine Insel Santa Klara.
Entdecke die Altstadt von San Sebastian: Das Pintxo-Paradies
Wie in vielen spanischen Städten ist auch die Altstadt (Parte Vieja) von San Sebastian ein Highlight. Sie erstreckt sich zwischen dem Monte Urgull und der Mündung des Urumea-Flusses. Früher war sie von Stadtmauern umgeben, die nach einem verheerenden Brand 1813 zerstört wurden.
Danach wurde San Sebastián im eleganten Belle-Époque-Stil neu aufgebaut, den du heute an den zahlreichen historischen Gebäuden bestaunen kannst.
Du solltest unbedingt den Plaza de Constituición mit seinen vielen Arkaden sehen. Früher diente der Platz noch als Stierkampfarena. – Heute trifft sich hier Jung und Alt auf einen Kaffee oder Bier.
Foodies dürfen sich über die engen Gassen mit den zahlreichen Pintxos-Bars freuen. Was im Baskenland Pintxos sind, kennt man im restlichen Spanien als Tapas. Allerdings stehen die baskischen Häppchen in keiner Weise den anderen nach.
Probiere unbedingt Pintxos wie Gilda, Txalupa und Chipirones a la Plancha. Ebenso ist der leicht prickelnde Txakoli-Wein in der Gegend bekannt.
Ganz im Gegenteil, teilweise waren die Portionen sogar größer, wie ich finde. In diesem Zusammenhang kann ich dir die Bars La Cuchara de San Telmo und Borda Berri empfehlen.
Die Altstadt von San Sebastian ist perfekt zum Schlendern, Essen und Eintauchen in das baskische Lebensgefühl. Hier ist immer was los!
San Telmo Museoa: Alles über die baskische Geschichte
Möchtest du mehr über die baskische Geschichte und Kultur erfahren? Dann empfehle ich dir einen Besuch im San Telmo Museum, das ebenso in der Altstadt von San Sebastian liegt.
Das Museum befindet sich in einem ehemaligen Dominikanerkloster aus dem 16. Jahrhundert wurde 2011 aber mit einem modernen Anbau erweitert.
Kurzer Fakt: San Sebastian wurde übrigens 2016 zur Europäischen Kulturhauptstadt gewählt.
Hier erfährst du alles über baskische Traditionen, von der Hirtenkultur, über Seefahrt und weitere Bräuche. Außerdem zeigt das Museum archäologische Funde, alte Waffen und traditionelle Kleidung.
Besonders gut haben mir auch die vielen Kurzvideos und interaktiven Stationen gefallen. Wenn du dich für die baskische Kultur interessiert, ist das San Telmo Museum definitiv der richtige Ort.
Hoch zum Monte Urgull: Festungsanlage und Panoramablick
Oben vom Monte Urgull kannst du dir einen besseren Überblick über San Sebastian und die hügeligen Landschaften im Hinterland verschaffen und die Auszeit im Grünen genießen. Der Berg ist nämlich voller schattiger Wanderwege durch die dichte Natur. Bist du halbwegs fit, schaffst du den Aufstieg in etwa 30 Minuten.
Eine weitere Sehenswürdigkeit hier oben ist die alte Festung Castillo de la Moto. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und wurde zur Verteidigung der Stadt genutzt. Heute kannst du die Ruinen, alten Kanonen und Infotafeln zur Stadtgeschichte entdecken.
Im Inneren des Castillo de la Mota gibt es das „Casa de la Historia“ Museum, das die spannende Vergangenheit der Stadt erzählt.
Außerdem thront auf dem Monte Urgull eine Christusstatue, die die Stadt überblickt. – Mit 12 Meter ist sie bedeutend kleiner als die in Lissabon oder Rio de Janeiro. Dennoch siehst du das Wahrzeichen bereits aus der Ferne.
Monte Igueldo: Nostalgie pur!
Hast du noch nicht genug von Hügeln? Dann empfehle ich dir unbedingt mit der historischen Standseilbahn auf den Monte Igueldo zu fahren. Es gibt vermutlich keinen besseren Blick auf San Sebastian und die Bucht von La Concha. Am besten ist das Panorama kurz vor dem Sonnenuntergang.
Bist du Nostalgie-Fan? Dann erwartet dich oben außerdem ein Retro-Vergnügungspark mit ganz viel Charme.
Der Parque de Atracciones de Monte Igueldo stammt aus dem Jahr 1912 und wurde seitdem kaum modernisiert. Keine Sorge aber, die Fahrt mit der Holzachterbahn und dem Riesenrad ist natürlich trotzdem sicher.
Auf dem Monte Igueldo befindet sich ebenso ein 4-Sterne Mercure Hotel. Ein Wein mit traumhaften Aussichten oder sogar eine Übernachtung? Beides ist möglich.
Isla de Santa Clara
Direkt vor der Küste von San Sebastian befindet sich eine weitere Sehenswürdigkeit. Die Isla de Santa Clara erreichst du nach einer kurzen Bootsfahrt.
Die Insel ist zwar ziemlich klein, bietet aber dennoch einen kleinen Wanderweg hoch zum Leuchtturm. Von oben genießt du einen tollen Panoramablick auf das Umfeld.
Zur Hauptreisezeit öffnet außerdem die einzige Bar der Mini-Insel mit Snacks und Getränken. Da die Preise aber ziemlich gesalzen sind, rate ich dir, dein eigenes Picknick mitzunehmen. Es gibt genügend schattige Sitzplätze, wo du entspannt die Aussicht genießen kannst.
Unterkünfte in San Sebastian (Baskenland): Meine Tipps
Für deinen Aufenthalt im baskischen San Sebastian benötigst du noch die passende Unterkunft. Da die Küstenstadt in der wärmeren Jahreszeit sehr beliebt ist, sind echte Budget-Optionen eher selten.
Preiswerte Unterkunft » Die Pensión San Jerónimo bietet eine top Lage mitten in der Altstadt – perfekt, wenn du die Pintxos-Bars direkt vor der Tür haben willst.
Die Zimmer sind einfach, aber sauber, und das Preis-Leistungs-Verhältnis passt für eine Budget-Unterkunft in San Sebastián.
» Verfügbarkeit prüfenMittelklasse-Hotel » Das Letoh Letoh Matia ist stylisch, modern und ein bisschen anders: Dieses Hotel punktet mit coolem Design und entspannten Vibes.
Liegt nicht direkt im Zentrum, aber mit dem Bus bist du in wenigen Minuten an der Playa de la Concha.
» Verfügbarkeit prüfenGehobener Standard » Das elegante Hotel Villa Intelier Victoria bietet viel Charme und eine tolle Ausstattung.
Hier wohnst du ruhig, aber trotzdem zentral – perfekt, wenn du San Sebastián stilvoll genießen willst.
» Verfügbarkeit prüfenMein Tipp: Um die besten Übernachtungsangebote in San Sebastian zu ergattern, solltest du frühzeitig buchen.
Häufig gestellte Fragen
Wann ist die beste Reisezeit für San Sebastian?
Die beste Reisezeit für San Sebastian (Donostia) hängt davon ab, was du erleben möchtest. Für Sonne und Strand empfehle ich dir die Sommermonate von Juni bis August.
Bei warmen Temperaturen von 25 bis 28 Grad Celsius kannst du die baskische Sonne genießen. Ebenfalls finden zu dieser Zeit viele Festivals statt. Allerdings ist es dann auch besonders voll in San Sebastian.
Für einen reinen Städte- und Kulturtrip kann ich dir die Frühlings- und Herbstmonate empfehlen. Ab April liegen die Temperaturen im Bereich von etwa 15 bis 20°C. Aber selbst im September (18–24°C) und Oktober (14–18°C) sind die Temperaturen noch angenehm.
Im Gegensatz zu Deutschland fällt auch der Winter in San Sebastian ziemlich mild aus. Bei (10–15°C) kannst du viel Kultur erleben und deine Zeit in Pintxos Bars verbringen. Zwar gibt es kaum Frost, dafür aber viel Regen.
Wie reist du am besten nach San Sebastian?
Auch wenn San Sebastian über einen kleinen Flughafen verfügt, gibt es keine Direktflüge von Deutschland. Allerdings ist es möglich, in Palma de Mallorca, Madrid oder Barcelona zwischenlanden und einen Anschlussflug zu nehmen.
Von Stuttgart, Hamburg und Düsseldorf gibt es Nonstop Flüge nach Bilbao, das etwa 100 Kilometer entfernt ist. In den Sommermonaten fliegt Lufthansa einmal wöchentlich ins französische Biarritz. Von dort sind es nur 50 Kilometer nach San Sebastian
San Sebastian liegt nur 20 Kilometer von der französischen Grenze entfernt. Es ist in weniger als einer Stunde von Bilbao und Biarritz zu erreichen.
Tipp: Planst du eine Rundreise durch den Norden von Spanien? Dann empfehle ich dir unbedingt einen Mietwagen.
Alternativ kannst du auch nach Madrid fliegen und mit dem spanischen Zug in 6 Stunden nach San Sebastian weiterreisen. Die Zugstation heißt „Donostia-San Sebastián“ und liegt nur wenige Gehminuten vom Stadtzentrum.
Von Madrid, Barcelona und Bilbao fahren außerdem spanische Busse (Alsa) und Flixbusse nach San Sebastian. Bei meiner Reise bin ich nach Bilbao geflogen und mit dem Bus weitergefahren.
Mein Fazit: Lohnt sich eine Reise nach San Sebastian im Baskenland?
Ohne Zweifel lohnt sich eine Reise nach San Sebastian. Ob für ein Wochenende oder eine ganze Woche – San Sebastián begeistert mit entspanntem Flair, leckerem Essen und traumhafter Kulisse.
Besonders gefallen hat mir der breite Stadtstrand La Concha. Aber auch die Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Gassen empfand ich als ein Highlight.
Ebenso beeindruckt war ich vom nahegelegenen Monte Urgull, der wunderschöne Ausblicke auf die Bucht der Stadt bietet. Als Genießer sind die unzähligen Pintxos-Bars ein Genuss für jeden Gaumen.
Auch wenn San Sebastian von Deutschland nur mit Aufwand zu erreichen ist, bietet die baskische Stadt eine unvergesslich schöne Urlaubszeit.
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