Tokio: Die besten Aktivitäten und spannende Highlights

Tokio ist mit über 37 Millionen Einwohnern in der Metropolregion die bevölkerungsreichste Stadt der Welt.

Ich kenne weltweit keine andere Stadt in ähnlichen Dimensionen, die so geordnet und sauber ist. Trotz alledem fahren die öffentlichen Verkehrsmittel wie Metro und Busse auf die Sekunde genau. 

Für viele ist Tokio die erste Anlaufstelle in Japan. In sieben Tagen durfte ich Tokios Aktivitäten sowie die Kombination aus alter Kultur und moderner Neuzeit entdecken.

Tokio ist einzigartig und repräsentiert die Kultur Japans.

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Geschäftsleute im Anzug, starrende Blicke auf das Smartphone, Höflichkeit und Respekt auf einem unglaublichen Level und gepaart mit Tempel, Anime und Nachtleben. Der Kontrast ist riesig. 

Damit auch du eine schöne Zeit in Japans Metropole hast, möchte ich die besten Aktivitäten in Tokio aufführen.

Das Wichtigste in Kürze:

  • Tokio vereint moderne Hochhäuser mit traditionellen Tempeln und Schreinen
  • Trotz 37 Millionen Einwohner ist Tokio sauber und überhaupt nicht chaotisch
  • Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichst du Tokios Aktivitäten
  • Die Blütezeit der Kirschbäume und der Herbst sind besonders reizvoll
  • Tokio repräsentiert die japanische Kultur und den respektvollen Umgang der Japaner unter sich oder zu Ausländern

Die besten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Tokio (mit Karte)

Nachstehend habe ich Tokios Sehenswürdigkeiten in einer Karte markiert. Dies hilft dir bei der Planung und späteren Orientierung während deines Städtetrips nach Tokio. 

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Metropolitan Government Building: Entdecke Tokio von oben (kostenlos)

Es gibt sicherlich viele andere Aussichtsplattformen und Türme in Tokio. Meine Empfehlung an dieser Stelle ist das Metropolitan Government Building, das im Shinjuku-Viertel liegt. 

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Toller Blick über Tokio vom Metropolitan Government Building

Das 48-stöckige Behördengebäude wurde 1991 eröffnet und verfügt über eine Höhe von 243 Metern. Das Gebäude besteht aus zwei Türmen, die sich die unteren 33 Stockwerke teilen. Anschließend ragen sie getrennt in den Himmel. 

Heute beherbergt das Hochhaus die Büros des Gouverneurs von Tokio sowie zahlreiche Bereiche der Verwaltung. 

Wir haben das Behördengebäude aufgrund seiner kostenlosen Aussichtsplattform mit 360° Blick besucht. 

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Bevor du nach oben fahren darfst, findet eine kurze Sicherheitskontrolle statt. Während unseres Besuchs Mitte Mai 2024 war das Metropolitan Government Building nicht stark besucht. Wir mussten lediglich 15 Minuten auf den Aufzug warten. 

Anschließend geht es binnen weniger Sekunden in schwindelerregende Höhe. Als kostenlose Aktivität in Tokio ist das Metropolitan Government Building noch ein Geheimtipp unter Touristen. 

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Toller Sonnenuntergang und kostenlose Aktivität in Tokio

Der Ausblick auf die Skyline der Stadt ist wirklich atemberaubend. Selbst aus dieser Höhe siehst du, wie geordnet und sauber und vor allem wie groß die Metropole Tokio ist. Mit bloßem Auge kannst du nicht das Ende der Hauptstadt Japans erkennen. 

Dafür kannst du die Umrisse des Götterbergs Mount Fuji am Horizont sehen. Auch der Tokyo Skytree, der Tokyo Tower sowie der Shinjuku Gyoen National Garden sind von oben gut zu sehen. 

Mein Tipp: Besuche die Aussichtsplattform zum Sonnenuntergang. Plane genügend Zeit ein, da du mit Wartezeit am Aufzug warten musst. 

In der Etage der Aussichtsplattform gibt es auch einen kleinen Shop, der Souvenirs sowie Getränke anbietet. Die Aussichtsplattform ist tagsüber und abends geöffnet. Jedoch findet unter der Woche abends von 19:00 bis 21:15 Uhr eine Lichtshow statt. 

Besuche die sprechende Katze in Shinjuku

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Realitätsnahe 3D-Katze in Tokios Stadtviertel Shinjuku

Es gibt vermutlich nicht viele Orte, an denen du eine “sprechende” Katze sehen darfst. Auch diese verrückte Aktivität hält Tokio bereit. Bereits 2021 wurde in Tokios Stadtviertel Shinjuku ein riesiger 3D-LED-Bildschirm installiert. 

Auf diesem Bildschirm erscheint eine realitätsnahe 3D-Katze auf der großen Werbetafel. Diese Katze ist so originalgetreu nachempfunden, dass sie sich nicht nur bewegen, sondern auch miauen kann.

Ich habe Tokios Highlight zweimal am Abend besucht. Das digitale Kunstwerk ist eines der Beispiele für den Fortschritt der Megametropole. Tokios erstaunliche Aktivität findest du in der Nähe der Shinjuku Station. 

Schlendere durch den Ueno-Park und besuche die Museen

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Ein Spaziergang durch den Ueno Park lohnt sich

Der Ueno Park ist einer der bekanntesten und ältesten öffentlichen Parks in Tokio. Die Grünanlage ist für ihre zahlreichen Kirschbäume bekannt. Zur Hauptsaison im März und April ziehen hier etliche Touristen durch, um die Kirschblüte (Hanami) zu sehen. 

Wir waren hingegen im Mai bei strahlendem Sonnenschein unterwegs. Aber auch dann ist der Ueno Park mit seinem Lotusteich einen Besuch wert. 

Des Weiteren ist der Ueno-Park Heimat des Ueno Zoo, der bereits 1882 eröffnet wurde und damit der älteste Zoo Japans ist.

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Ueno Zoo

Der Zoo beherbergt etwa 400 Arten von Tieren, wobei die berühmten großen Pandas die Hauptattraktion für Groß und Klein sind. Zu den weiteren Arten gehören indische Elefanten, Sibirische Tiger, Gorillas und viele Vogelarten.

Ebenfalls befindet sich das Tokyo National Museum im gleichen Park. Kulturinteressierte und Freunde japanischer Kunst werden hier eine gute Zeit haben. Unter anderem sind archäologische Funde wie Schwerter, Rüstungen, Keramik und Gemälde ausgestellt. 

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Auch das Ueno Royal Museum ist im Ueno Park angesiedelt. Hier finden wechselnde Ausstellungen moderner und zeitgenössischer Kunst statt. Eine weitere Galerie findest du im naturwissenschaftlichen Museum, bei dem sich alles um Ausstellungen zur Naturwissenschaft, Technologie und Geschichte dreht. 

Shinobazunoike Benten-do
Shinobazunoike Benten-do

Bei unserem Besuch sind wir auch auf den Shinobazunoike Benten-do-Schrein gestoßen. Er ist Benzaiten, der Göttin der Musik und des Wissens gewidmet. – Übrigens war es für uns der erste Tempel in Japan, den wir sehen durften.

Außerdem gab es einen Flohmarkt mit gebrauchter Kleidung und sonstigen Souvenirs und Gegenständen aus Japan. 

Plane dir unbedingt einen halben Tag ein, falls du Tokios Aktivitäten neben dem Ueno Park besuchen möchtest.

Natürlich kannst du auch einfach nur auf den weitläufigen Grünflächen entspannen oder ein Picknick machen. Der Ueno Park enthält außerdem einige Cafés und Restaurants. Langeweile kommt auf jeden Fall nicht auf! 

Den Ueno Park kannst du gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. Der nächstgelegene Ueno-Bahnhof wird von mehreren JR- und U-Bahnlinien bedient. 

Japanisch einkaufen in der Ueno Ameyoko Shopping Street

Die Ueno Ameyoko Shopping Street ist die Einkaufsmeile schlechthin, um das japanische Marktgefühl zu erleben.

Während Ameyoko früher ein Schwarzmarkt für schwer erhältliche Produkte war, findest du in der 500 Meter langen Einkaufsstraße heute sozusagen Allerlei. Die Zeit des Schwarzhandels ist allerdings schon lange vorbei. 

In der Gegenwart findest du ein großes Angebot von Mode und Accessoires über Kosmetikartikel, Süßwaren und Lebensmittel in der Ameyoko Straße.

Im Gegensatz zu anderen Märkten in Südostasien, ist die Shopping Street sauber wie in ganz Japan. Ebenfalls ist die Qualität der Waren ziemlich gut, was sich auch an den Preisen widerspiegelt. 

In den Nebenstraßen sind zahlreiche kleine Restaurants und Imbissstände angesiedelt. Dort kannst du authentische Sushi, Ramen, Udon oder andere japanische Speisen probieren.

Es war immer wieder spannend Einheimische in ihrem feinen Anzug in den Mittagspausen eine Suppe in einem Fastfood-Lokal schlürfen zu sehen.

Platzangst an der Shibuya Kreuzung

Shibuya Kreuzung
Shibuya Kreuzung

Es gibt wohl weltweit keinen Fußgängerüberweg, der so groß ist wie die Shibuya Kreuzung. Jeden Tag überqueren hier Hunderttausende von Menschen die Straßen in einer der am meisten besiedelten Städte der Welt.

Die Shibuya-Kreuzung besteht aus mehreren zusammentreffenden Straßen, wodurch Fußgänger in alle Richtungen die Straße überqueren können. 

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Am Abend herrscht Rush Hour auf der Kreuzung

Ich empfehle dir den Besuch zur Rushhour, damit du das volle “Feeling” bekommst. Zur Feierabendzeit zwischen 17 und 18 Uhr wollen Tokios fleißige Bürger nach Hause. In Kombination mit Touristen, bestückt mit Kameras, ergibt sich ein verrücktes Bild. 

Was im ersten Augenblick nach Chaos aussieht, klappt wirklich reibungslos. Sobald die Fußgängerampel auf Grün schaltet, laufen alle gleichzeitig los. Das koordinierte Chaos dauert nur etwa eine Minute. Doch in dieser kurzen Zeit schaffen es Tausende von Menschen, die Straßen zu überqueren, bevor der Verkehr wieder los rollt. 

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Plötzlich beginnen alle auf einmal zu laufen

In einem einzigen Ampelzyklus überqueren bis zu 2.500 Menschen die Shibuya Kreuzung während der Hauptverkehrszeiten.

Ich habe den pulsierenden Übergang für mehrere Ampelschaltungen beobachtet. Keiner hat den anderen angerempelt oder belästigt. Tokio “funktioniert”, wie ganz Japan ebenso! 

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Die riesigen Werbebildschirme, Neonleuchten und leuchtende Fassaden tragen zur energiegeladenen Atmosphäre bei. Das visuelle Spektakel ist eines der Highlights, die den schnelllebigen und modernen Lebensstil der Megametropole verkörpern. 

Tokios Aktivität genießt du entweder an der Kreuzung selbst oder an einem der beliebten Aussichtspunkte mit Blick auf das “Scramble Crossing”.

Die besten Aussichten auf das Scramble Crossing hast du hier:

  • Shibuya Mark City: Ein Einkaufszentrum mit tollem Aussichtspunkt auf die Kreuzung.
  • Shibuya Hikarie: Ein moderner Wolkenkratzer mit Restaurants und Cafés, die einen Panoramablick auf die Kreuzung und das umliegende Viertel bieten.
  • Starbucks im Tsutaya-Gebäude: Direkt an der Kreuzung gelegen, bietet das Café im zweiten Stock einen der bekanntesten und am meisten fotografierten Ausblicke auf die Shibuya-Kreuzung. Leider war der Starbucks bei unserem Besuch so gut besucht, dass wir keinen Platz mehr bekommen haben. 

Die Shibuya-Kreuzung befindet sich direkt vor dem Shibuya-Bahnhof, einem der verkehrsreichsten Bahnhöfe Tokios. Von daher kannst du das Highlight ganz einfach mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. 

Kitsch und Otaku-Kultur in Tokios Anime Viertel: Akihabara “Electric Town”

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Tokios Anime Viertel: Akihabara

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich den kitschigen Anime- und Mangaartikeln wenig abhaben kann. Allerdings gibt es in Japan etliche Fans und Technikliebhaber, die Akihabara “Electric Town” genau aus diesem Grund ansteuern.

Hier reihen sich Elektrogeschäfte, Anime und Manga-Läden aneinander an. Überall schrillen verrückte Töne und japanische Fiep-Stimmen aus den Geschäften. 

Ebenfalls spürst du ausgeprägte Pokemon- und Game-Kultur in Tokios Anime Viertel. Gebrauchte Spielkonsolen, Sammlerstücke, Figuren irgendwelcher Comic-Helden und ganz viel Leuchtreklame. Hier findest du neue Gadgets wie Computer, Kameras und alles was das Technikherz begehrt.

Die Otaku-Kultur bezieht sich auf begeisterte Anhänger von Anime, Manga, Videospielen und anderen Formen der Popkultur Japans. Otakus sind oft Sammler und Experten, die sich leidenschaftlich ihrem Hobby widmen. 

Verspielte japanische Teens verkleiden sich ganz nach ihren kitschigen Vorbildern und mittendrin bin ich mit meinem karierten Hemd. 

Eigentlich war ich auf der Suche nach dem neuen iPhone 15 Pro in einem der Yodobashi- oder Bic Kamera Geschäften, aber leider war es überall ausverkauft.

Schließlich erhalten Ausländer 10 Prozent Steuernachlass auf den Kauf. Im Apple Store war es dann erhältlich, wenn auch etwas teurer. 

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Altes Super Nintendo Spiel – gebraucht natürlich

Die farbenfrohe Mischung und die Eindrücke in Tokios Anime Viertel Akihabara sind wirklich einzigartig, aber auch ermüdend.

Dennoch verkörpert “Electric Town” die Essenz der modernen japanischen Popkultur und ist ein Muss für jeden, der Tokio besucht.

Entdecke das alte Viertel Asakusa in Tokio (kostenlose Aktivität)

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Viele Touristen steuern in das alte Stadtviertel Tokios: Asakusa

Asakusa, das “Asaksa” ausgesprochen wird, repräsentiert den alten Teil sowie die traditionelle Kultur von Tokio. Als Besucher empfehle ich dir unbedingt das alte Viertel zu besuchen. 

Im gleichen Stadtviertel kannst du Tokios kostenlose Aktivitäten, wie den buddhistischen Senso-ji-Tempel besuchen. 

Senso-ji-Tempel
Senso-ji-Tempel

Während unseres Besuchs war der Ansturm groß wie nirgendwo anders in Tokyo. Viele Touristen wollten die traditionelle japanische Architektur des Tempelkomplexes sehen. Wie andere Tempel in Japan auch, ist auch der Senso-ji-Tempel von mehreren Toriis umgeben. 

Geschichtlich reicht das alte Asakusa bis ins 7. Jahrhundert zurück. Zur gleichen Zeit wurde der Senso-Ji-Tempel gegründet. Damals wurde der Tempel der buddhistischen Göttin des Mitgefühls Kannon gewidmet. 

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Buddha im Senso-ji-Tempel

In der späteren Edo-Zeit (1603-1868) entwickelte sich Asakusa zu einem blühenden Vergnügungsviertel.

Heute wird das Viertel vor allem von ausländischen Touristen angesteuert und ist immer noch ein sehr beliebter Ort.

Neben dem Schrein ist es auch die alte Einkaufsstraße Nakamise-Dori, die Besucher anlockt. Dort kannst du traditionelle japanische Produkte wie Fächer, Kimonos, Süßigkeiten und handgefertigte Artikel kaufen. 

Einige Geschäfte haben sich auf das Verleihen von Kimonos spezialisiert. Vor allem asiatische Touristinnen haben das Angebot genutzt und sich anschließend in voller Pracht von ihren Freunden ablichten lassen. 

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Obwohl Asakusa tief in der Tradition verwurzelt ist, hat es sich im Laufe der Jahre auch modernisiert. 

In den letzten Jahren sind viele moderne Cafés, Restaurants und Boutiquen in das Viertel gezogen, die einen Kontrast zur traditionellen Umgebung bieten.

Ganz in der Nähe befindet sich der Sumida-Fluss einschließlich des gleichnamigen Parks der an der Uferpromenade liegt. Der Sumida-Park ist für seine blühenden Kirschblüten im Frühjahr bekannt. Zu unserer Besuchszeit war diese aber schon lange vorbei. 

Ginza für luxuriöse Shopping- und Gourmetfreunde

Zu Tokios beliebten Aktivitäten zählt auch das Shopping. Im prestigeträchtigen Ginza-Viertel finden Shopping Fans ihr Paradies. Die Gegend ist mit breiten Straßen und Backsteingebäuden gesäumt und heute eines der modernsten Viertel in Tokio. 

In der Hauptstraße Chuo-dori und den umliegenden Straßen befinden sich elegante Boutiquen und Stores internationaler Luxusmarken wie Chanel, Louis Vuitton, Gucci und Dior.

Um zum Bummeln und Einkaufen einzuladen, wird die Straße am Wochenende sogar für den Autoverkehr gesperrt.

Mit einem vollen Geldbeutel bestückt kannst du nicht nur luxuriös shoppen, sondern auch in erstklassigen Restaurants speisen. Ginza steht für Eleganz und Raffinesse.

Zu den bekanntesten Kaufhäusern und Shopping-Destinationen in Ginza zählen:

  • Ginza Wako: Ein ikonisches Kaufhaus, das für seine exquisiten Uhren, Schmuck und Mode bekannt ist. 
  • Mitsukoshi: Dieses historische Kaufhaus bietet eine beeindruckende Auswahl an Luxusgütern, Mode und japanischen Produkten. Die Lebensmittelabteilung im Untergeschoss (Depachika) ist besonders für Gourmets ein Muss.
  • Ginza Six: Ein relativ neues Einkaufszentrum, das eine Auswahl von Luxusmarken und gehobenen Restaurants beherbergt. 

Neben diesen Luxusboutiquen gibt es auch viele kleinere Geschäfte und spezialisierte Läden, die hochwertige japanische Produkte wie Kunsthandwerk, Keramik, Kimono und traditionelle Süßigkeiten anbieten.

Abgesehen vom Paradies für Shopping ist Ginza auch ein Viertel für Feinschmecker. Die Gegend bietet eine beeindruckende Auswahl an Restaurants, die von traditioneller japanischer Küche bis hin zu internationaler Gourmetküche alles bieten. Hier findest du einige der besten Sushi-Restaurants in Tokio, darunter auch Michelin-Sterne-Restaurants.

Darüber hinaus gibt es in Ginza zahlreiche französische, italienische und internationale Restaurants, die eine erstklassige kulinarische Erfahrung bieten. Viele der Restaurants in Ginza sind stilvoll eingerichtet und bieten neben hervorragendem Essen auch eine luxuriöse Atmosphäre.

Besuche den spirituellen Zōjō-ji Tempel

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Zōjō-ji Tempel

Der buddhistische Zōjō-ji Tempel ist weniger unter Touristen bekannt und somit ein Geheimtipp und eine von Tokios kostenlosen Aktivitäten. Er befindet sich in unmittelbarer Nähe des Tokyo Towers, was einen einfachen Besuch beider Highlights ermöglicht. 

Übrigens sind diese beiden Sehenswürdigkeiten in unmittelbarer Nähe ein perfektes Beispiel für den Kontrast von Tradition und Moderne in der japanischen Kultur.

Der Zōjō-ji Tempel wurde ursprünglich 1393 gegründet und im Laufe der Jahrhunderte mehrere Male umgebaut und verlegt. Erst im Jahr 1598 wurde der Tempel an seinen heutigen Standort verlegt. Zur gleichen Zeit wurde Edo (das heutige Tokio) zur Hauptstadt.

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Steinfiguren im Garten des Tempels

Zu den wichtigsten Elementen des Tempels gehören das massive Haupttor, die Haupthalle mit einer Statue von Amida Buddha, das Mausoleum sowie ein kleiner Friedhof im Garten.

Durch Recherche konnte ich herausfinden, dass die vielen kleinen Kinder-Steinstatuen auf ungeborene Kinder hinweisen. 

Betrachte die atemberaubende Metropole vom Tokyo Tower

Neben Tokios Aktivität, dem Aufstieg auf die Aussichtsplattform Metropolitan Government Building, kannst du die Stadt auch vom Tokyo Tower aus sehen. Nur wenige Meter hinter dem Zōjō-ji Tempel ragt der 333 Meter hohe Turm hervor. 

Der damals eingesetzte Architekt hat sich bei seiner Planung stark vom Eiffelturm in Paris inspirieren lassen. Das Gebäude diente in der Vergangenheit als Fernseh- und Rundfunkturm.

Heute kannst du als Besucher auf das Main Deck auf 150 Metern oder auf das Top Deck auf 250 Meter hochfahren und einen 360-Grad-Blick auf die Stadt genießen.

Während der Dunkelheit ist der Tokyo Tower stets beleuchtet. Hin und wieder finden auch Lichtshows und Events statt. 

Entdecke den Kaiserpalast Tokio

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Kaiserpalast in Tokio – Leider nur von außen

Leider war der Kaiserpalast bei unserem Besuch leider schon geschlossen, sodass ich Tokios Aktivität nur von außen sehen durfte. Die umliegende, gepflegte Anlage mit großzügiger Grünfläche und Blick auf das alte Gebäude mit dem typisch japanischen Dach war dennoch interessant. 

Später habe ich etwas recherchiert und herausgefunden, dass der Palast immer noch als offizielle Residenz des Kaisers von Japan dient. 

Am heutigen Standort befand sich früher die Burg Edo, die im 15. Jahrhundert erbaut wurde. Als der damalige Kaiser Meiji zurück in die Stadt zog, hat man die Burg zum Kaiserpalast umgebaut. 

Zwar wurden viele Bereiche der ursprünglichen Burg im Zweiten Weltkrieg zerstört, anschließend aber wieder aufgebaut. 

Zu den wichtigsten Bereichen der Anlage zählt die Nijūbashi-Brücke, die aus zwei sich überlappenden Steinbögen besteht. Aber auch das alte Wachturm Gebäude Fushimi-yagura ist für Geschichtsfans interessant. 

Tipp: Jedes Jahr am 2. Januar öffnet der Kaiserpalast seine Tore für die Öffentlichkeit, sodass Besucher den Kaiser und die kaiserliche Familie auf einem Balkon sehen und ihnen Neujahrsgrüße entgegenbringen können.

  • Lage: Auf Google Maps anzeigen
  • Öffnungszeiten: Di – Sa: 09:00 bis 11:15 Uhr und 13:30 bis 14:45 Uhr, So + Mo: geschlossen

Esse Nudeln in einem der japanischen Fastfood-Läden (mit Einheimischen)

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Japaner im Anzug schlürfen Noodles in der Mittagspause

Bei Fastfood denken wir oftmals an internationale Ketten wie McDonalds, Burger King und KFC. Ganz anders in Tokio: An vielen Ecken findest du kleine Stehlokale, die in der Mittagszeit von tüchtigen japanischen Angestellten aufgesucht werden. Schließlich muss es schnell gehen, denn die Konkurrenz schläft nicht. Japaner sind Arbeitstiere, da bleibt nur wenig Zeit zum Essen. 

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Bestellt wird generell an einem Automaten, der leider häufig nur in japanischer Sprache beschriftet ist. Du findest aber garantiert einen Einheimischen, der dich bei deiner Bestellung unterstützen wird.

Als Grundlage wählst du zwischen Soba (flach und dünne Nudeln) und Udon (rund und dick). Ich persönlich mag Udon-Nudeln lieber. Ebenfalls kannst du zwischen kalt und warm wählen, wobei ich mich stets für die warme Variante entschieden habe. 

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Udon Noodles – Hat mir sehr gut geschmeckt

Für etwa 500 bis 800 Yen (etwa 3 bis 5 Euro) erhältst du einen sättigenden Teller Nudelsuppe, auf Wunsch mit süßem Tofu. Gegessen wird im Stehen, schließlich macht Sitzen müde. Mit dem Löffel in der linken und den Stäbchen in der rechten Hand wird geschlürft, was das Zeug hält. 

Es ist vermutlich einer der wenigen Augenblicke, in denen die sonst so braven und höflichen Japaner (im Anzug wohlgemerkt) Geräusche machen dürfen. Der Genuss hält meist nur fünf Minuten an, bevor sie zurück ins Büro müssen. 

Häufig gestellte Fragen

Wie erreichst du Tokios Aktivitäten am besten?

Ich kenne weltweit keine andere Stadt, die über solch funktionierende, pünktliche, saubere und günstige öffentliche Verkehrsmittel verfügt wie Tokio.

Tokios Aktivitäten lassen sich leicht per U-Bahn, Zügen, Bussen und Fähren erreichen. Dank der zweisprachigen Schilder können selbst wir Ausländer einfach durch die Metropole navigieren. 

Vermutlich wird es dir am Anfang seltsam erscheinen, dass keiner in Tokios Zügen miteinander spricht. Jeder starrt auf sein Smartphone und viele tragen Kopfhörer. Um dich der japanischen Kultur anzupassen, solltest du dein Handy auf lautlos stellen. 

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JR-Line und privat betriebene Züge

Während meines Städtetrips nach Tokio hatte ich allerdings zunächst die Schwierigkeit zwischen Japan Railways (JR-Line) und den privat betriebenen Metros zu unterscheiden. 

Nach mehreren Tagen in Unwissenheit habe ich herausgefunden, dass Bahnen der JR-Line stets mit einem quadratischen Schild angezeigt werden. Andere Betreiber verfügen hingegen über ein rundes Schild an den Bahnstationen. 

Dies ist besonders wichtig, wenn du an Stationen von der öffentlichen zur privaten Linie (oder umgekehrt) umsteigen musst. 

Das Problem an der Sache ist, dass du das Ticket am Fahrkartenautomat jeweils bis zur Endstation kaufen kannst (was eigentlich ein Fehler des Betreibers ist). Eine Fahrt kostet je nach Streckendistanz etwa 1,30 bis 2 Euro. 

Von 7 bis 9 Uhr am Morgen und von 17 bis 19 Uhr am Abend ist Rushhour in Tokio. Dann können die Züge sehr überfüllt sein, wie ich einmal erfahren durfte. 

Bei einem Wechsel wird dir das Ticket jedoch eingezogen. Zwei Mal habe ich nach mündlicher Beschwerde ein Rückgeld erhalten. Beim dritten Mal und aufgrund mangelnder Englischkenntnisse der Angestellten bin ich auf meinen Ausgaben sitzen geblieben. 

Du kannst die Route der öffentlichen Verkehrsmittel problemlos über Google Maps herausfinden. Google zeigt dir auch die notwendigen Umstiege an. Mit JR- und privaten Metro kannst du nahezu alle Highlights und Aktivitäten in Tokio erreichen. 

Um Probleme zu vermeiden, rate ich dir allerdings stets nur die Fahrkarte eines Betreibers am Automaten zu kaufen. Beim Umstieg kaufst du dann eine weitere Fahrkarte. 

Wenn du genau das beachtest, wirst du keine Probleme mit dem Bahnsystem in Tokio und ganz Japan haben. 

Busfahren in Tokio

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Busfahren in Tokio

Tokio verfügt außerdem über gut organisierte Buslinien, die ebenfalls von Google Maps angezeigt werden. Der Einstieg erfolgt stets über die hintere Tür, der Ausstieg über die vordere Tür. 

Insofern du über eine IC-Karte wie Suica oder Pasmo verfügt, kannst du diese an das Lesegerät neben der hinteren Tür halten. Wenn du aussteigen möchtest, solltest du kurz zuvor die Haltetaste betätigen. 

Auch Busfahren ist ziemlich günstig in Tokio. Ich habe etwa 1,50 Euro pro Strecke bezahlt.

Hast du keine japanische IC-Karte zur Hand, kannst du auch mit Bargeld beim Ausstieg bezahlen. Links neben dem Fahrer gibt es einen Schlitz, wo du die Münzen einwerfen kannst. Ebenfalls kannst du dort 1000 Yen Scheine wechseln lassen. 

Hast du eine japanische Suica oder Pasmo Karte, hältst du diese beim Aussteigen an das Lesegerät. Der Betrag wird dabei automatisch abgebucht. 

Taxis in Tokio

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Taxis sind sehr gepflegt in Tokio. Leider teurer als andere öffentliche Verkehrsmittel

Während unseres Aufenthalts konnte ich zahlreiche Taxis in Tokio sehen. Die Fahrer sind stets elegant gekleidet und schauen mehr wie Piloten, als wie Taxifahrer aus. Auch die Autos sind stets gut gepflegt. Da Taxifahrten deutlich teurer als öffentliche Verkehrsmittel sind, haben wir sie nicht genutzt. 

Viele Taxis akzeptieren neben Bargeld und Kreditkarten inzwischen auch Suica- und Pasmo-Karten. 

Fähren in Tokio

Tokio liegt an der gleichnamigen Bucht der Stadt. Kein Wunder, dass es im zukunftsweisenden Japan auch eine ausgeklügeltes Fährnetzwerk gibt. Mehrere Fährdienste verbinden das Festland mit den umliegenden Inseln, einschließlich der beliebten Ziele Odaiba und Asakusa.

Leider haben wir während unseres Städtetrips in Tokio keine Fähren genutzt. Daher kann ich keine weiteren Tipps geben. 

Wann ist die beste Reisezeit, um Tokios Aktivitäten und Highlights zu erleben?

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Im Mai hat es nur einmal in der Woche geregnet

Die beste Zeit für einen Besuch in Tokio hängt von deinen persönlichen Vorlieben ab. Viele Touristen reisen speziell zur Kirschblütenzeit im Frühling nach Tokio. 

Zwischen Ende März und Anfang April ist Hochsaison in Japans Hauptstadt. Dann treffen sich nicht nur ausländische Besucher, sondern auch Einheimische Touristen in Tokios Parks, um die blühenden Kirschbäume zu erleben.

Zu dieser Jahreszeit ist das Wetter bereits angenehm mild, was für Sightseeing und Outdoor-Aktivitäten in Tokio ideal ist. 

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Allerdings sind zu dieser Reisezeit wirklich viele Touristen unterwegs. Neben den Menschenmengen musst du auch mit höheren Preisen in Japans Metropole rechnen. 

Viele Touristen reisen im Frühling und Herbst nach Tokio. 

Wir waren im Mai in Tokio unterwegs. Die Kirschblüte war dann lange vorbei, aber wir konnten bestes Sommerwetter genießen. Tagsüber waren es meist Temperaturen von um die 25 Grad Celsius.

In 3 Wochen hat es genau drei mal geregnet, aber jeweils den ganzen Tag lang. Zudem waren die Unterkunftspreise im Mai deutlich günstiger als zur Hauptreisezeit.

Während der Monate Juni bis August herrscht Sommer. Dann finden zahlreiche traditionelle japanische Festivals, darunter das Sanja Matsuri in Asakusa, das Kanda Matsuri und das Sumida-Fluss-Feuerwerksfestival statt.

Allerdings läutet der Juni (für mich unverständlich) gleichzeitig die Regenzeit ein, die bis Juli dauern kann. Trotz Dessen steigen die Temperaturen im Juli und August auf täglich über 30 Grad Celsius. 

Erst im September wird es wieder kühler. Der Herbst ist sozusagen die zweite Hochsaison in Japan. Als Besucher kannst du das farbige Herbstlaub in den Parks und Gärten Tokios erleben. Milde Temperaturen und trockenes Wetter sind perfekt zur Stadterkundung und Spaziergänge in der Natur. 

Von Dezember bis Februar herrscht Winter. Zu dieser Zeit ist Tokio mit Beleuchtungen geschmückt. Gleichzeitig ist Tokio im Winter weniger überlaufen, was ruhigere Besichtigungen ermöglicht. Die Temperaturen können kühl sein, aber selten extrem kalt. Schnee ist in Tokio selten, aber möglich.

Wie viele Tage in Tokio bleiben?

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Ich empfehle dir 5 bis 7 Tage in Tokio zu verbringen

Die ideale Anzahl an Reisetagen in Tokio hängt von deinen persönlichen Interessen und dem Reisetempo ab. Aufgrund der Größe Tokios und den zahlreichen Aktivitäten solltest du etwa 5 bis 7 Tage in der Hauptstadt verbringen. 

Zu den wichtigsten Highlights in Tokio gehört der Besuch der Stadtviertel Shinjuku, Shibuya, Asakusa und Akihabara. Hast du noch Zeit, empfehle ich dir Tagesausflüge zum traditionellen Dorf Kamakura sowie zum Berg Fuji. Beide Orte sind leicht mit dem Zug von Tokio aus zu erreichen. 

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Alles in allem bieten 5 bis 7 Tage eine gute Balance, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Tokio zu erkunden, in die Kultur einzutauchen und ein Gefühl für die Stadt zu bekommen.

Meine abschließende Meinung

Tokio hat mich wahrhaftig überwältigt. Die Mischung aus modernen Wolkenkratzern, Organisation, dem verspielten Anime-Viertel und Tempel ist einmalig. Ich kenne keine andere Stadt, die es geschafft hat, die moderne Neuzeit mit den Traditionen der Vergangenheit zu vereinen. 

Zu Tokios besten Aktivitäten gehört auf jeden Fall der Besuch von Shibuya mit seiner Megakreuzung sowie auch Asakusa, das alte Viertel. Tokio ist eine Stadt der Kontraste, die ihresgleichen sucht. 

Auch wenn ich nach einer Woche vom vielen Laufen, den glitzernden Werbetafeln und dem großen Angebot bereits ermüdet war, steht bereits fest, dass ich die Hauptstadt Japans wieder besuchen werde.

Am Ende meiner Reise hatte ich das Gefühl, dass ich einige von Tokios Attraktionen und Highlights übersprungen habe. 

Lass dir bei einem Besuch auf jeden Fall genügend Zeit, um die Vielfalt Tokios zu erkunden. 

Wie gefällt dir mein Bericht über Tokios Aktivitäten? Hast du weitere Geheimtipps? Lass es mich gerne wissen!


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