Ayutthaya: Die besten Sehenswürdigkeiten und schönsten Tempel

Inhaltsverzeichnis:

Ayutthaya ist die ehemalige Hauptstadt des siamesischen Königreichs. Heute sind die übrigbleibenden Tempel im historischen Park von Ayutthaya als Sehenswürdigkeit in der Stadt zu sehen.

Auch wenn die Glanzzeiten schon einige Jahrhunderte vorbei sind, gehört ein Besuch der Tempel von Ayutthaya zum Pflichtprogramm einer Rundreise durch Thailand

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Meine Top 3 Unterkunfts-Empfehlungen für Ayutthaya:

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Ich persönlich musste erst vier Mal nach Thailand reisen, um endlich das kulturelle Highlight besuchen zu dürfen. Was ich erlebt habe und welche wichtigen Sehenswürdigkeiten es in Ayutthaya gibt, verrate ich in diesem Artikel. 

Sehenswürdigkeiten in Ayutthaya: Karte mit den Highlights

Die Tempel und Ruinen von Ayutthaya sind wirklich etwas Besonderes. So viele Tempelstätten nahe beieinander kennt man höchstens aus Siem Reap in Kambodscha.

Während unseres zweitägigen Aufenthalts konnte ich die wichtigsten Tempel in Ayutthaya auf eigene Faust entdecken.  

Nachstehend habe ich Ayutthayas wichtigste Tempel in einer Karte markiert:

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Mehr Informationen

Entdecke den prachtvollen Historical Park von Ayutthaya

Der großflächige Historical Park von Ayutthaya wurde im Jahr 1351 als die Hauptstadt des alten Königreichs Siam gegründet. Heute kannst du zahlreiche Überreste von Palästen, Stadttoren, Tempeln und Forts sehen. Sie erzählen von der einstigen Größe dieser Stadt.

Zur Prachtzeit im 18. Jahrhundert beherbergte Ayutthaya über eine Million Einwohner. Damals gab es zusammen über 1,500 Tempelanlagen, Paläste und Stadttore. Nach der Zerstörung durch die Burmesen in 1767 blieben viele dieser Gebäude nur noch in Teilen erhalten. 

Im Jahr 1991 wurde der archäologische Park von Ayutthaya zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärt. In der Gegenwart beeindrucken diese Sehenswürdigkeiten noch heute Besucher aus aller Welt. 

StatistikWert
Anzahl der Tempel, Paläste und KanäleÜber 1.500
Anzahl der Statuen4.000
Anzahl der zerstörten Königspaläste, Stadttore, Tempelanlagen und Forts471
Jahr der Ernennung zum UNESCO-Weltkulturerbe1991
Einwohnerzahl Ayutthayas in ihrer BlütezeitRund 1 Million

Wat Mahathat: Berühmter Buddha-Kopf in den Wurzeln

Wat Mahathat war der Haupttempel des alten Kingdom von Ayutthaya. Borommaracha I. ließ ihn 1374 bauen.

Sicherlich hast du schon einmal das Bild des eingewachsenen Buddha-Gesichts in den Baumwurzeln gesehen. Genau dies befindet sich auf dem Gelände des Wat Mahathat. 

Das Skurrile daran ist, dass der Baum um die zerstörte Statue herum gewachsen ist. Der Tempel war einer der wichtigsten religiösen und politischen Zentren des Kingdoms von Ayutthaya. Er diente als Residenz des obersten Patriarchen der buddhistischen Mönche.

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Wat Mahathat – Eine der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten in Ayutthaya

Noch heute ist er eine von Ayutthaya wichtigsten Sehenswürdigkeiten. 1956 fand man bei Arbeiten eine Schatzkiste mit einer goldenen Urne. Darin waren Buddha-Reliquie und andere wertvolle Gegenstände.

Bei meinem Besuch waren hier viele Touristen anwesend. Natürlich wollte jeder posierend vor dem eingewachsenen Buddha-Kopf ein Foto machen. Ich habe darauf verzichtet. 

Besonders spannend fand ich den zentralen Prang (Turm) und die vielen Chedis (Stupas) auf dem gepflegten Gelände. 

Wat Lokaya Sutha: Der liegende Buddha von Ayutthaya

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Reclining Buddha – 17 Meter

Besonders spannend empfand den Wat Lokaya Sutha in Ayutthaya wegen seiner Mischung aus alter Architektur und spiritueller Bedeutung.

Die Hauptattraktion von des Tempels ist die beeindruckende liegende Buddha-Statue, bekannt als “Phra Bhuddhasaiyart“.

Diese Statue misst etwa 37 Meter in der Länge und 8 Meter in der Höhe und ist aus Backstein und Stuck gefertigt. 

Der Buddha liegt auf seiner rechten Seite, mit dem Kopf auf einem Lotuskissen ruhend und den Füßen übereinandergelegt. Die ist eine klassische Pose für liegende Buddha-Statuen in Thailand und auch an anderen Orten zu sehen. 

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Infotafel zum Wat Lokaya Sutha

Zu den weiteren Ruinen gehören Überreste von Chedis (Stupas), Viharas (Gebetshallen) und anderen Gebäuden. Einige der Chedis sind noch relativ gut erhalten und zeigen die typische Glockenform der damaligen Architektur.

Man vermutet, dass der Wat Lokaya Sutha etwa im 15. Jahrhundert während der frühen Ayutthaya-Periode errichtet wurde. 

Dies ist auf die Bauweise der Haupt Pagode zurückzuführen, die ähnlich zu anderen Tempeln wie dem Wat Mahathat, Wat Ratchaburana und Wat Som erscheint.  

Bei unserem Besuch am frühen Morgen waren nur wenige Touristen anwesend.

Wat Worachettharam: Ein ruhiger Ort voller Geschichte

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Wat Worachettharam

Zum Geschichtspark Ayutthaya gehört auch der Wat Worachettharam, der allerdings weniger bekannt ist.

Der von einem Wassergraben umgebene Tempel wurde im 16. Jahrhundert, während der Regierungszeit von König Naresuan, dem Großen erbaut. Man hat ihn an der Stelle errichtet, an der Herrscher Naresuan starb. 

Naresuan ist eine wichtige Figur in der thailändischen Geschichte, bekannt für seine Rolle bei der Befreiung Thailands von der birmanischen Herrschaft.

Die Hauptattraktion des Tempels ist die zentrale Stupa, die als Grabstätte für Naresuan dient. Sie weist die in Ayutthaya typische Glockenform auf und ist mit vielen kleinen Nischen und Details versehen.

Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten des Tempels gehört der sitzende Buddha, der oft mit Opfergaben und Blumen geschmückt ist.

Wihan Phra Mongkhon Bophit: Gigantische Buddha-Statue

Wihan Phra Mongkhon Bophit
Wihan Phra Mongkhon Bophit

Im Gegensatz zu vielen anderen Ruinen Tempeln in Ayutthaya verfügt der Wihan Phra Mongkhon Bophit über eine große Gebetshalle (Wihan) mit der typischen thailändischen Dachkonstruktion.

Er wurde ursprünglich im 15. Jahrhundert während der Regierungszeit von König Chairacha errichtet. Während der burmesischen Invasion in 1767 wurde er zerstört, aber 1950 wieder aufgebaut. 

Als Besucher kannst du heute ein riesige goldene Buddha-Statue im Inneren sehen. Sie gehört zu den größten in Thailand und misst etwa 12,5 Meter in der Höhe (ohne den Sockel) und 16,9 Meter inklusive des Sockels.

Während unseres Besuchs Ende Januar 2024 waren im Inneren des Tempels gerade Renovierungsarbeiten am Gange. Leider habe ich auch keine Fotos vom Buddha gemacht. Er war aber immens groß. 

Wat Phra Si Sanphet: Ein Symbol für Ayutthayas Größe

Der Wat Phra Si Sanphet ist einer der bedeutendsten Tempel im Historical Park von Ayutthaya. 

Er wurde im Jahr 1448 während der Regierungszeit von Herrscher Borommatrailokanat errichtet.

Das Wahrzeichen von Ayutthaya diente ursprünglich als königlicher Tempel und war Teil des Palast-Komplexes, was ihn zu einer wichtigen religiösen und politischen Stätte machte. 

Im Gegensatz zu vielen anderen Tempeln in Ayutthaya war Wat Phra Sri Sanphet nicht von Mönchen bewohnt, sondern ausschließlich für Zeremonien und Rituale reserviert.

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Kopflose Statuen

Während der Blütezeit Ayutthayas erlangte der Tempel eine große Bedeutung. Ursprünglich beherbergte er eine 16 Meter hohe Buddha-Statue, die mit 250 Kilogramm Gold überzogen war.

Diese Statue wurde jedoch während der burmesischen Invasion von 1767 zerstört und das Gold eingeschmolzen.

Bei einem Besuch kannst du heute noch drei große Stupas sehen, die in einer Reihe aufgestellt sind. Von der ehemaligen königlichen Gebetshalle sind leider nur noch Ruinen übrig. 

Zu den weiteren Strukturen auf dem Gelände gehören kleinere Chedis und Kapellen.

Wat Phra Ram

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Leider nur noch in Ruinen

Der Wat Phra Ram ist ein weiterer historischer Tempel im geschichtlichen Park von Ayutthaya. 

Der Komplex wurde im Jahr 1369 von Ramesuan erbaut. Mit seinem Vorhaben hat er den Ort markiert, an dem sein Vater U-Thong kremiert wurde. Er gilt als Gründer des Ayutthaya-Kingdoms.

Der Wat Phra Ram wurde im Laufe der Jahrhunderte mehrmals renoviert und restauriert, besonders während der Blütezeit. Die größte Sehenswürdigkeit des Tempels ist der zentrale Prang, ein hoher Turm, der als Hauptheiligtum dient. 

Der hohe Turm symbolisiert den Berg Meru, den zentralen Weltenberg in der buddhistischen und hinduistischen Kosmologie. Dies erinnert mich ebenfalls an den Besuch von Angkor Wat in Kambodscha. 

Wat Ratchaburana: Ein historisches Meisterwerk

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Wat Ratcha Burana ist in einem beachtlich guten Zustand. – Hier die Aussicht von der zentralen Stupa

Der Wat Ratcha Burana liegt gleich nebenan dem bekannten Wat Mahathat. 

Der Tempel ist bekannt für seinen beeindruckenden zentralen Turm und die gut erhaltenen Fresken. Außerdem ist seine Geschichte eng mit der königlichen Familie von Ayutthaya verbunden.

Wat Ratcha Burana wurde im Jahr 1424 von König Borommarachathirat II. erbaut, um an seine Brüder Chao Ai Phraya und Chao Yi Phraya zu erinnern.

Die beiden Brüder starben in einem Duell um den Thron. Zur Erinnerung an diese Tragödie und als Akt der Versöhnung und des Respekts ließ der Herrscher diesen Tempel errichten.

Wat Ratcha Burana 4
In der Krypta hat man in der Vergangenheit zahlreiche Goldschätze gefunden

Bei einem Besuch kannst du sogar über die Stufen in die zentrale Stupa aufsteigen. Von oben hast du einen guten Blick auf die gut erhaltenen Ruinen der Gebetshalle. 

Die Krypta des Wat Ratcha Burana wird als die größte in ganz Thailand dargestellt. Dort hat man verschiedene goldene Objekte des Herrschers und von wohlhabenden Menschen gefunden.

Die wertvollen Gegenstände sind heute im Chao Sam Phraya National Museum ausgestellt.

Wat Suwan Dararam: Mein Geheimtipp für Ayutthaya

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Reclining Buddha im Wat Suwan Dararam

Der Wat Suwan Dararam liegt fernab der touristischen Tempelroute Ayutthayas. Umso mehr hat er mit seinen feinen Details überrascht. Die Anlage ist traumhaft schön. 

Der Tempel wurde ursprünglich in der späten Ayutthaya-Periode gegründet und war als Wat Thong oder “Goldener Tempel” bekannt. Er wurde von Thongdee, dem damaligen königlichen Sekretär und Hüter des königlichen Siegels, errichtet. 

Wat Suwan Dararam 4
Wunderschöne Wandmalereien

Während des Burmesischen Angriffs auf Ayutthaya im Jahr 1767 wurde der Tempel stark beschädigt. Später, als König Rama I. den Thron bestieg, wurde der Tempel restauriert und in Wat Suwan Dararam umbenannt, um die Eltern des Königs zu ehren. 

Bei einem Besuch kannst du heute wunderschöne Wandmalereien, die Geschichten von Tieren und mythologischen Figuren erzählen.

Wat Phanan Choeng: Ein spiritueller Ort am Fluss

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Wat Phanan Choeng – Bekannt für seine 19 Meter hohe Buddha-Statue

Wat Phanan Choeng ist einer der ältesten und am meisten verehrten Anlagen. Der Komplex wurde im Jahr 1324 erbaut, also 26 Jahre bevor Ayutthaya als Hauptstadt des Königreichs gegründet wurde. 

Der Tempel wurde von Herrscher Sai Nam Phung zu Ehren seiner Großmutter erbaut. Es wird gesagt, dass die Königliche Großmutter an dieser Stelle verstorben ist, was den Ort für die königliche Familie und die Bevölkerung von großer spiritueller Bedeutung machte. 

Die Hauptattraktion des Wat Phanan Choeng ist die gigantische sitzende Buddha-Statue, bekannt als “Phra Buddha Triratana Nayok“. 

Diese Statue misst etwa 19 Meter in der Höhe und 14 Meter in der Breite und ist damit eine der größten sitzenden Buddha-Statuen in Thailand. Als ich sie erblickt habe, war ich wirklich geschockt von der Größe. Die Statue wurde im Jahr 1334 errichtet und ist aus vergoldetem Bronze gefertigt.

Während meines Besuchs fand im Raum der Buddha-Statue eine Zeremonie statt, die sogar ins Fernsehen übertragen wurde. 

Die Tempelhalle war aus massivem und gleichzeitig edlem Holz gefertigt. Sie enthält außerdem zahlreiche Reliefs und Wandmalereien. Nebenan war es außerdem möglich, Lotusblüten Kerzen zu kaufen und sie schwimmend ins Wasser zu geben. Auch wurden weitere Opfergaben für Buddha angeboten. 

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Schwimmende Lotusblüten Kerzen

Der Wat Phanan Choeng befindet sich am Ufer des Pa Sak Flusses wo er mit dem Chao Phraya Flusses zusammenfließt. Ich habe den Tempel mittels einer Bootstour besucht. 

Wat Phutthai Sawan

Wat Phutthai Sawan
Die wichtigsten Herrscher der ehemaligen Hauptstadt

Der nächste Halt auf der Bootstour erfolgte am Wat Phutthai Sawan. Der Tempel gehört ebenfalls zum Ayutthaya Historical Park. 

Der Tempel wurde im Jahr 1353 von König Ramathibodi I (später U-Thong), erbaut. Der Tempel wurde an der Stelle errichtet, an der U-Thong ursprünglich sein Lager aufschlug, bevor er Ayutthaya zur neuen Hauptstadt machte.

Im Gegensatz zu vielen anderen Tempelanlagen enthält der Wat Phutthai Sawan weiße Stupas. 

Die zentrale Prang (Stupa) wurde auf einem erhöhten Sockel errichtet und überragt die anderen Stupas. Im Inneren der Stupa befindet sich eine kleinere Halle, die eine Buddha-Statue beherbergt.

Die Ordinationshalle wurde in den späten 1950er Jahren restauriert und wird weiterhin von der monastischen Gemeinschaft genutzt.

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Im Jahr 1353 von König Ramathibodi I errichtet

Der Tempel liegt direkt am Chao Praya River und ist auf eigene Faust etwas schwer zu erreichen. Ich habe ihn mittels einer Bootstour besucht. 

Wat Chai Watthanaram: Ein architektonisches Highlight

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Wat Chai Watthanaram – Besonders schön zum Sonnenuntergang

Der Wat Chai Watthanaram ist meiner Meinung nach eine der schönsten Tempel von Ayutthaya. Die buddhistische Tempelanlage war ebenfalls Teil einer Bootstour durch die Hauptstadt des Siamesischen Reichs. 

Wat Chai Watthanaram wurde 1630 erbaut. Herrscher Prasat Thong hat die Anlage zu Ehren seiner Mutter und zur Feier seiner eigenen Thronbesteigung errichten lassen. 

Seine Name Wat Chai Watthanaram bedeutet übersetzt übrigens: “Tempel des langen Regierens und der glorreichen Ära“. Der Begriff spiegelt die Bedeutung wider, die der König seiner Herrschaft beimaß

Der 1630 errichtete Tempel hat einen zentralen Prang, der 35 Meter hoch ist. 

Daneben ist die zentrale Stupa von vier kleineren Türmen und acht chedi-förmigen Kapellen umgeben. Die Erbauer haben hier ebenfalls sehr viel Wert auf Reliefs und Dekorationen gelegt. 

Besonders zum Sonnenuntergang ist die Anlage traumhaft schön. Mit dem dunkler werdenden Licht kamen die Stupas noch besser zur Geltung. Während meines Besuchs waren zahlreiche Thai-Urlauber anwesend. 

Letztere trugen teils sehr auffällige Kleidung, um sich anschließend in verschiedenen Posen vor den Tempelanlagen ablichten lassen. – Jedem das seine. 🙂

Wat Yai Chai Monghon

Ein weiterer wichtiger Tempel des Ayutthaya Kingdoms war der Wat Yai Chai Mongkhon. Leider habe ich ihn aus zeitlichen Gründen nicht besuchen können. 

Laut meinen Recherchen wurde er im Jahr 1357 von König U-Thong (Ramathibodi I) gegründet. Ursprünglich als Wat Pa Kaeo bekannt, wurde der Tempel als Unterkünfte für Mönche errichtet, die nach der Rückkehr von ihrer Ausbildung in Ceylon (heute Sri Lanka) nach Ayutthaya kamen. 

Erst später erhielt der Tempel den Namen Wat Yai Chai Mongkhon (Tempel des großen Sieges), um den Sieg von König Naresuan über die Burmesen zu feiern.

Auf dem Tempelgelände befindet sich eine der höchsten Stupas in Ayutthaya. Als Besucher darfst du nach oben steigen und dich an der Aussicht erfreuen. 

Ein weiteres Highlight des Wat Yai Chai Mongkhon ist die große liegende Buddha-Statue, die sich in einem separaten Bereich des Tempelkomplexes befindet. 

Zudem dient der Wat Yai Chai Mongkhon noch heute als aktives Meditationszentrum. Viele Einheimische und Touristen besuchen den Tempel, um an Meditationskursen teilzunehmen und spirituelle Erleuchtung zu suchen. 

Chao Sam Phraya Nationalmuseum: Entdecke Ayutthayas Geschichte

Im Chao Sam Phraya Nationalmuseum erhältst du einen weiteren Überblick über die reiche Geschichte von Ayutthaya sowie des ehemaligen Königreichs. 

Das Museum beherbergt eine große Sammlung von Artefakten, die aus verschiedenen archäologischen Ausgrabungen stammen. 

Ein besonderes Highlight sind die Goldschätze aus den 1950er Jahren, die in den Chedis von Wat Ratchaburana und Wat Mahathat entdeckt wurden. Die Gold-Artefakte umfassen Kronen, Diademe, Gürtel, Schmuck und weitere wertvolle Gegenstände.

Ebenfalls besitzt das Museum eine Sammlung von Buddha-Statuen, die verschiedene Stilrichtungen und Perioden der thailändischen Geschichte repräsentieren. 

Auch Keramiken und Keramiken und Haushaltsgegenstände aus dem Alltag der Menschen in Ayutthaya sind im Chao Sam Phraya Nationalmuseum ausgestellt.

Nach zwei Tagen und zahlreichen Tempelbesichtigungen spürte ich allerdings einen Information-Overload, weshalb ich das Museum nicht besucht habe. Ich rate dir, das Museum als erstes einzuplanen und dann erst die Ruinen zu besichtigen. 

Ein kurzer Überblick über den Geschichtspark Ayutthaya

Der Historical Park von Ayutthaya ist mit ganz vielen geschichtlichen Ereignissen verbunden. Bei einem Blick auf die Karte wird dir auffallen, dass Ayutthaya von insgesamt drei Flüssen umgeben ist. 

Die strategische Insellage hat König U-Thong (Ramathibodi I) bewusst gewählt. Die Gewässer boten nämlich Schutz vor Invasionen und erleichterten die Verteidigung der Stadt. Durch die Lage zu den Flüssen wurde Ayutthaya außerhalb schnell zum Handelswege. 

Die Wasserwege erleichterten den Transport von Waren. Die zentrale Lage zog Händler und Künstler aus der ganzen Welt an. So entstand ein lebhafter kultureller Austausch, der die Stadt auszeichnete.

Durch den Zugang zu internationalen Handelsrouten entwickelte sich Ayutthaya zu einem Knotenpunkt für den Handel mit China, Indien, Japan und Europa. 

Dies brachte Wohlstand und wirtschaftliche Stabilität, die die Stadt weiter stärkte und ihre Bedeutung als Hauptstadt festigte. Schnell wurde die historische Stadt zu einem der bedeutendsten Handelszentren in Südostasien.

Zudem wollte U-Thong seine Macht etablieren und die politische Struktur des Ayuttaya-Kingdomsstärken. 

Gleichzeitig wurde Ayutthaya auch zu einem wichtigen religiösen und kulturellen Zentrum. Viele prächtige Tempel und Paläste wurden gebaut, die nicht nur als religiöse Stätten, sondern auch als Symbole der Macht und des Reichtums des Herrschaftsgebiets dienten. 

Die Förderung der Künste und Kultur trug dazu bei, die Identität und den Zusammenhalt zu stärken. Schließlich blieb Ayutthaya für über vier Jahrhunderte das Zentrum des gleichnamigen Königreichs.

Architektonische Meisterwerke in Ayutthaya: Prangs, Chedis und Stupas

Die Ruinen in Ayutthaya zeigen dir als Besucher noch heute die fortgeschrittenen Baukünste der Vergangenheit. Besonders beeindrucken die pyramidenartigen Türme. Sie symbolisieren die geniale Architektur von Ayutthaya und ihre Bedeutung.

Khmer-Baustil der Prangs

Der Bau der Prangs spiegelt den Einfluss der Khmer-Kultur wider. Dieser Baustil findet sich in vielen Tempeln und Palästen in der Region. Er zeigt die Verbindung zu den Wundern der Khmer-Architektur.

Wat Hatdawas
Hier der eher unbekannte Wat Hatdawas

Chedis und Stupas

Die Chedis (Stupas) stehen als Zentrum des Glaubens. Hier der eher unbekannte Wat Hatdawas

Die Chedis und Stupas ergänzen die Schönheit Ayutthayas. Sie waren Zentren des Glaubens und Reichtums der Stadt. Diese spirituellen Stätten waren wichtig im täglichen Leben der Bewohner.

Meine Meinung zu Ayutthayas Elephant Sanctuaries

ayutthaya elephant camp
Eines von mehreren Elephant Camps in Ayutthaya – Nicht immer ist ersichtlich ob es um Pflege oder Geld verdienen geht.

Während unseres Aufenthalts in Ayutthaya habe ich von Elephant Sanctuaries erfahren. Ayutthaya beherbergt mehrere Auffang Stätten für Elefanten. 

Diese mächtigen Tiere sind in Thailand schon seit Jahrhunderten ein wichtiges Symbol, das für Macht, Stärke und Weisheit steht. 

Als Besucher ist es natürlich immer schwierig zu erfahren, ob sich eine Elephant Sanctuary wirklich dem Schutz und der Pflege von Elefanten widmet, oder ob es nur um Geld geht. 

Ich möchte hier niemanden anprangern, konnte aber in Ayutthaya beobachten, wie angekettete Elefanten von einem Pickup Truck geladen wurden. Ob die Elefanten im Camp Schutz und Pflege erfahren, ist mir ein Rätsel. 

Es mag in Ayutthaya sicherlich ehrlich Elefanten Camps geben, in denen du als Besucher die Tiere füttern und sie baden darfst. Allerdings bin ich stets vorsichtig mit der Meinung, ob es sich um eine authentische Stätte handelt oder nicht. 

Mit dem Fahrrad die historischen Sehenswürdigkeiten und Tempel in Ayutthaya besichtigen

Vor unserer Ankunft dachte ich noch, dass Ayutthaya gut zu Fuß entdeckt werden kann. Nach einem längeren Fußmarsch wurde mir schnell klar, dass ein rollendes Vehikel her muss.

Anstelle des üblichen Mietrollers haben wir uns in Ayutthaya für Fahrräder entschieden. 

Fast jedes Gasthaus bot Fahrräder an. Entweder waren diese kostenlos oder für ein kleines Entgeld von etwa zwei Euro pro Tag zu leihen. 

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Der Verkehr in Ayutthaya ist im Gegensatz zu anderen Städten in Thailand sehr ruhig. Generell gibt es nicht so viele Autos.

Daher ist Ayutthaya am besten mit dem Fahrrad zu erkunden. Bezüglich der Sicherheit musst du dir keine Sorgen machen. Außerdem gab es vor den beliebten Tempeln sogar eine Abstellfläche für Räder. 

Die meisten Räder haben außerdem einen Korb. Dort kannst du die wichtigsten Gegenstände mitführen. Achte vor dem Losfahren darauf, dass die Reifen fest mit Luft aufgepumpt sind. 

Neben der üblichen Stadtrunde bin ich auch etwas außerhalb von Ayutthaya gefahren. Diesen Loop kannst du locker in weniger als einer Stunde machen. Außerhalb der Stadt wurde die Gegend ärmer und “einfacher”. 

Mit dem Tuk Tuk Tempel und Sehenswürdigkeiten von Ayutthaya entdecken

Bequemer als mit dem Fahrrad ist die Entdeckungstour mit einem motorisierten Tuk Tuk durch Ayutthaya. In der historischen Stadt gibt es viele Fahrer die gleichzeitig auch als Guide fungieren.

Die Tuk Tuks in Ayutthaya sind aufgrund der integrierten Ladefläche größer als in anderen Teilen Thailands. So können bis zu acht Leute mitfahren.

Für eine Halbtagestour bis vier Stunden verlangen die Fahrer Preise zwischen 500 und 800 Baht (etwa 12 bis 20 Euro).

An einem Vor- oder Nachmittag kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Ayutthaya wie Wat Mahathat, Wat Phra Si Sanphet und Wat Ratchaburana sehen.

Eine Ganztagestour kostet zwischen 1000 und 1500 Baht (25 bis 38 Euro). Bei dieser Option entdeckst du den den Hauptsehenswürdigkeiten auch weniger bekannte Tempel und Orte. Oft sind auch Stopps zum Mittagessen oder in lokalen Märkten enthalten.

Bootstour in Ayutthaya: Entdecke die Stadt vom Wasser aus

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3 Tempel haben wir beim Boattrip angesteuert

Eine tolle Möglichkeit, Ayutthayas Tempel und die Stadt aus einem anderen Blickwinkel zu sehen, hast du bei einer Bootstour

In Ayutthaya findest du mehrere Unternehmen, die Bootstouren anbieten. Ich habe meinen Ausflug durch unsere Unterkunft gebucht. Für 250 Baht (etwa 6,50 Euro) einschließlich Transfer zum Pier schipperten wir in einer Gruppe von etwa 18 Personen für circa zweieinhalb Stunden um den Fluss der Stadt herum. 

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Dabei legten wir Stopps an den Tempeln Wat Phanan Choeng, Wat Phutthai Sawan und Wat Chai Watthanaram ein.

Da die Fahrt erst um 16:30 Uhr am Nachmittag startet, erlebst du die Tempel bei untergehender Sonne. Besonders gut gefallen hat mir die magische Atmosphäre am letzten Tempel, dem Wat Chai Watthanaram.

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Bei einem Bootstrip siehst du Ayutthaya aus einem anderen Blickwinkel

Nach Einbruch der Dunkelheit werden die Tempel beleuchtet, wodurch die Ruinen in goldenem Licht erscheinen. 

Neben der Gruppentour, kannst du auch private Touren in Ayutthaya buchen*

Thailändische Küche in Ayutthaya: Same same, but different

Bezüglich des Essens hatten wir so einige Schwierigkeiten nach Ankunft. Meiner Meinung nach ist Ayutthaya nicht unbedingt als kulinarisches Ziel bekannt.

Es gibt zwar einige einfache Lokalitäten sowie auch Restaurants, aber das Essen in anderen Gegenden Thailands war besser. 

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Night Market in Ayutthaya

Eine bessere Option ist der Night Market, der jeden Abend in Ayutthaya stattfindet. Dort kannst du typisches Streetfood wie Pad Thai oder Pad Kra Pao bestellen. Ebenfalls konnte ich einige süße Nachspeisen wie Pancakes sehen. 

Das Nachtleben von Ayutthaya: Was du erleben kannst

Auch wenn es in der Stadt Ayutthaya ziemlich gemütlich zugeht, gibt es eine Straße, die mit Pubs und Kneipen gesäumt ist.

Die Stimmung war zwar nicht so wie auf Koh Samui, aber es gab einige Lokalitäten mit Live-Musik. Die Bars befinden sich nahezu alle in der Naresaun Soi

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Ayutthaya Nachtleben

Unterkünfte in Ayutthaya: Wo übernachten?

Ayutthaya bietet eine Vielzahl von Unterkünften. Ob du ein einfaches Guesthouse inmitten der Stadt, eine luxuriöse Unterkunft am Flussufer oder ein komfortables Boutique-Hotel suchst  – Die Stadt hat für jeden etwas zu bieten. 

In der folgenden Karte kannst du Verfügbarkeit und Preise von Unterkünften in Ayutthaya überprüfen:

Häufig gestellte Fragen

Wetter in Ayutthaya: Wann ist die beste Reisezeit?

reisezeit ayutthaya
Die beste Reisezeit für Ayutthaya liegt zwischen November und März

Das passende Wetter ist ausschlaggebend für einen Besuch der Tempelanlagen von Ayutthaya. Schließlich bist du stets dem Klima ausgesetzt, da es keinerlei Schutz und Überdachung gibt. 

Idealerweise planst du deine Reise nach Ayutthaya während der Monate November bis Februar. Diese Periode gilt nicht nur als Trockenzeit, sondern auch als die kühlste Reisezeit. Die täglichen Temperaturen von 25 bis 30 Grad Celsius sind noch angenehm für Sightseeing und Outdoor-Aktivitäten. 

Von März bis Juni ist die heiße Jahreszeit in Ayutthaya. Während dieser Monate steigen die Temperaturen stark an und können tagsüber 35 bis 40 Grad Celsius erreichen. Es stellt die heißeste Zeit des Jahres dar.

Insofern du nicht die frühen Morgenstunden nutzt, stelle ich mir einen Besuch als schweißtreibende Angelegenheit dar. Während dieser Jahreszeit sind nur die wenigsten Besucher unterwegs.

Die Monate Juli bis Oktober bringen Regen und hohe Luftfeuchte mit sich. Wenigstens wirst du dann mit der grünen Umgebung von Ayutthaya belohnt. Allerdings musst du immer wieder Schauern rechnen. 

Wir waren Ende Januar in Ayutthaya. Trotz der kühlen Jahreszeit war es ab 11 Uhr zu heiß für Sehenswürdigkeiten.

An manchen Tempeln kannst du dir einen Schirm leihen, um dich vor der Sonne zu schützen. Allgemein rate ich dir deine Aktivitäten auf den Morgen oder späten Nachmittag zu legen.

Anreise nach Ayutthaya auf eigene Faust

Der Historical Park von Ayutthaya liegt etwa 80 Kilometer nördlich der heutigen Hauptstadt Bangkok. Für die Anreise hast du mehrere Möglichkeiten. Neben dem Zug und Bus ist auch eine Bootsfahrt von Bangkok aus möglich. 

Anreise mit dem Boot

Die Anreise von Bangkok nach Ayutthaya mit dem Schiff kann aktuell leider nur als Tourpaket gebucht werden.

Bei den meisten Veranstaltern wirst du mit einem Minibus nach Ayutthaya gebracht. Erst auf dem Rückweg fährt ein kleines Schiff den Chao Praya Fluss zurück nach Bangkok. 

Anreise mit dem Bus

In 90 bis 120 Minuten kannst du bequem von Bangkok nach Ayutthaya fahren. Täglich fahren mehrere Minivans von der Khaosan Road in Bangkok oder vom Bus Terminal Mochit nach Ayutthaya.

Das kleine Bus-Terminal in Ayutthaya liegt in der Nähe der Sehenswürdigkeiten und Tempel. 

Wir sind auf dem Rückweg mit dem Minivan von Ayutthaya in Richtung Bangkok gefahren. Allerdings konnten wir am Don Muang Flughafen im Norden der Stadt aussteigen. Dies war ideal für unsere Weiterreise. 

Anreise auf Schienen: Mit dem Zug

In der nur 40 bis 50 Minuten kannst du mit dem Zug von Bangkok nach Ayutthaya fahren. Täglich gibt es zahlreiche Verbindungen.

Allerdings liegt der Bahnhof in Ayutthaya hinter dem Fluss. Nach Ankunft oder vor Abfahrt musst du den Pa Sak Fluss überqueren. Während der Tagesstunden verkehrt ein kleines Holzboot diese Strecke für 10 Baht. 

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Ayutthaya Bahnhof

Auch wir haben dieses Boot nach Ankunft in Ayutthaya genutzt. Allerdings sind wir nicht aus Bangkok, sondern aus Chiang Mai mit dem Nachtzug nach Ayutthaya angereist. 

Privater Transfer

Bei folgendem Anbieter kannst du auch einen Privattransfer in die ehemalige Hauptstadt von Thailand buchen.

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Die bequeme Fahrt mit einem privaten Taxi kostet für drei Personen ab Bangkok 35 Euro. 10 Personen können in einem Kleinbus für 70 Euro diese Strecke fahren. Je nach Verkehrslage dauert die Fahrt circa 90 Minuten. 

Wie viele Tage solltest du in Ayutthaya bleiben?

Ich bin der Meinung, dass du mindestens zwei volle Tage in Ayutthaya verbringen solltest. So hast du genügend Zeit, die historische Stadt zu entdecken.

Außerdem kannst du an einer Bootstour teilnehmen und das Nachtleben einschließlich des Nachtmarkts in Ayutthaya erleben. 

Tagesausflug von Bangkok nach Ayutthaya: Lohnt es sich?

Allerdings gibt es auch Tagesausflüge ab Bangkok.

Da Ayutthaya nur 80 Kilometer entfernt liegt, kannst du die wichtigsten Sehenswürdigkeiten wie den Wat Mahathat, Wat Phra Sri Sanphet, Wat Ratchaburana und Wat Chaiwatthanaram sehen. Nach einem Mittagessen geht es dann wieder zurück. Wenn du nur wenig Zeit hast, lohnt sich der Tagesausflug auf jeden Fall.

Braucht man einen Reiseführer für den Besuch des historischen Parks?

Generell kannst du Ayutthaya auf eigene Faust erkunden. Ein Reiseführer kann aber hilfreich sein, um die historische und kulturelle Bedeutung der einzelnen Stätten besser zu verstehen. Lizenzierte Guides können online oder vor Ort gebucht werden. 

ayutthaya historical park
Einige Stätten kosten 50 Baht Eintritt. Viele Tempelanlagen können aber kostenlos besichtigt werden.

Wichtige Tipps für den Besuch des Geschichtsparks Ayutthaya

Sei dir bewusst, dass es sich bei den Tempeln um religiöse Stätten handelt. Aus diesem Grund sollte respektvolle Kleidung selbstverständlich sein. Dazu gehört, dass Schultern und Knie bedeckt sind. Am besten trägst du eine leichte und luftige lange Hose. 

Aber rate ich dir zu bequemen Laufschuhen, einer Kopfbedeckung sowie Sonnenschutz und Wasser. Denk dran, dass die Ruinen in offenem Gelände stehen. 

Meine persönliche Meinung

Ayutthaya war anders als der Rest von Thailand. Nach der frühen Ankunft war ich erst einmal verwirrt. Ich suche die ganze Zeit nach einem alten Zentrum der Stadt. 

Bald wurde mir klar, dass es überhaupt keinen Old Town in Ayutthaya gibt. Alles erschien irgendwie “zusammengewürfelt” und weit verstreut. Ohne Fahrrad, Roller oder geführte Tour musst du in Ayutthaya viel laufen. 

Außerdem hatte ich den Eindruck, dass Ayutthaya trotz der reichen Geschichte viel ärmer als andere Städte in Thailand war.

Bisher habe ich in keiner Gegend Thailands (bis auf Chiang Rai) so einfache Wohnverhältnisse gesehen. Trotz der zahlreichen Sehenswürdigkeiten in Ayutthaya scheint die Stadt keine großen Massen an Touristen anzulocken. 

Auch dies war eine neue Erfahrung für mich. Ich kann verstehen, dass nicht jeder Lust auf kulturelle Highlights während des Urlaubs hat.

Im Nachhinein war ich aber froh, dass ich diese authentische Erfahrung machen durfte.

Auch wenn sich die Tempelanlagen spätestens nach dem dritten Komplex im Aussehen wiederholen, lohnt sich ein Besuch der Stadt. Schließlich war Ayutthaya einmal die Hauptstadt von Siam. 

Wenn du neben Strand und Party tiefer in die Geschichte Thailands eintauchen möchtest, sollte eine Reise zum UNESCO-Welterbe in Ayutthaya definitiv auf deiner Liste stehen.

Planst du eine Reise in die alte siamesische Königsstadt? Fehlen dir weitere Informationen? Lass es mich gerne wissen!


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