Kuala Lumpur: Sehenswürdigkeiten und Reisetipps 2025

Schon die Ankunft in Kuala Lumpur ist atemberaubend. Moderne Hochhäuser mit Glasfassaden gehören nämlich zum Standard in der Hauptstadt Malaysias.

Mittlerweile leben über 2 Millionen Menschen (Stand 2024) in Kuala Lumpur – Tendenz steigend.

Die Stadt wächst schnell, ständig entstehen neue Gebäude und blinkende Tower mit Glasfassaden. 

Etwa 60 Prozent der Einwohner sind Muslime. 20 Prozent sind Buddhisten, 9 Prozent Christen und circa 6 Prozent der Stadtbevölkerung sind Hindu.

Wie im restlichen Malaysia, leben auch in der Hauptstadt Menschen aus verschiedenen Ethnien und unterschiedlichen Religionen friedlich miteinander.

Allerdings merkt man schon das Gleiches, Gleiches sucht oder anzieht. 

Kuala Lumpur besteht aus breiten Straßen, weshalb der Verkehr fließt. Im Gegensatz zu asiastischen Städten wie Bangkok fahren überwiegend Autos in der Stadt. Motorisierte Zweiräder machen nur einen kleinen Teil aus, weshalb die Luft ziemlich gut ist.

Zudem gibt es viele Grünflächen und blau markierte Fahrradwege inmitten der Betonwüste. Selbst ein ruhiger Spaziergang entlang des Klang-Flusses ist möglich. Wo gibt es sowas sonst in Südostasien?

Auf der Fahrt zu deinem Hotel oder Apartment passierst du zahlreiche Shoppingmalls, den Merdeka 118 Tower (zweithöchstes Gebäude der Welt) und irgendwann erblickst du garantiert die Petronas Twin Tower.

Das Wahrzeichen Kuala Lumpurs ist von vielen Stellen aus zu sehen. Obwohl die Türme schon in 1999 gebaut wurden, erscheinen sie aus der Zukunft.

Nach dem Verlassen des Taxis schlägt dir aber erstmal die hohe Luftfeuchtigkeit Kualas Lumpurs ins Gesicht. Fast das ganze Jahr über ist es schwül-heiß in der Stadt.

Mittlerweile war ich schon zweimal in Kuala Lumpur. Während ich mich beim ersten Besuch nicht so richtig mit der Stadt anfreunden konnte, hat mich Kuala Lumpur bei meinem zweiten Städtetrip erobert.

In diesem Artikel möchte ich dir meine Erfahrungen in Kuala Lumpur sowie die beste Sehenswürdigkeiten und weitere Tipps mit dir teilen.

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Ein Überblick über Kuala Lumpur

• Kuala Lumpur bietet eine Vielzahl von großen und kleinen Sehenswürdigkeiten.
• In der Hauptstadt von Malaysia leben Menschen verschiedener Ethnien und Religionen friedlich miteinander.
• In Kuala Lumpur wohnen etwa 2 Millionen Menschen – Tendenz schnell steigend.
• Die Stadt ist bekannt für die imposanten Petronas Twin Tower.
• Die Batu Caves sind eine wichtige religiöse Hindu-Stätte und Touristenattraktion, etwas außerhalb der Stadt.
• Bukit Bintang ist ein lebhaftes Viertel mit modernsten Einkaufszentren und Streetfood-Ständen.

Kuala Lumpur Sehenswürdigkeiten: Karte mit den besten Highlights

Die Hauptstadt von Malaysia birgt eine Mischung aus kolonialen Monumenten, lebhaften Märkten, modernen Wolkenkratzern und grünen Parks.

In der folgenden Karte habe ich die wichtigsten Highlights und Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur markiert.

Petronas Twin Towers: Kuala Lumpurs Sehenswürdigkeit #1

Die Petronas Zwillingstürme sind das Wahrzeichen der Stadt im City Center, daher auch der Begriff KLCC.

Zwar sind sie nicht so hoch wie das höchste Gebäude der Welt, dem Burj Khalifa in Dubai, aber immerhin erreichen sie mit 452 Metern Höhe den Titel “höchste Zwillingstürme” der Welt. 

Die Tower, dessen Namen “Petronas” ich sonst nur von der Formel 1 als Sponsor kannte, wurden übrigens schon im Jahr 1999 eröffnet. Bei meinem Besuch hatte ich keine Ahnung, dass sie “schon” über 20 Jahre alt waren.

Das achteckige Design, dass nach oben hin schmaler wird, sieht immer noch sehr futuristisch aus. Insgesamt beherbergen die Petronas Twin Tower jeweils 88 Stockwerke, die überwiegend als Bürogebäude genutzt werden. 

Eine weitere Besonderheit von Kuala Lumpurs Sehenswürdigkeit ist die Skybridge, die zwischen dem 41. und 42. Stock auf etwa 172 Metern Höhe eingelassen wurde. Über diese Brücke sind die Türme miteinander verbunden. 

Tipp: Die Anzahl an Tickets für die Petronas Twin Towers ist pro Tag auf etwa 1.000 Stück begrenzt. Besonders in der Hauptsaison kann es daher sinnvoll sein, dein Ticket im Voraus online zu besorgen.

Wenn du dir 98 Ringgit (etwa 21 Euro) leisten möchtest, kannst du auf die Aussichtsplattform im 86. Stockwerk hochfahren. Von dort sind traumhafte Panoramablicke auf Kuala Lumpur garantiert. 

Da ich schon auf der Plattform des Burj Khalifa in Dubai war, habe ich die Petronas Tower nur von außen gesehen. Allerdings ist der Blick über die Stadt laut einigen Bildern im Internet wirklich Highclass!

Aber auch von außen sehen wie Zwillingstürme unglaublich toll aus! Am besten besuchst du die Petronas Twin Tower etwa eine Stunde vor Sonnenuntergang. Bis dahin kühlt es etwas ab und die feuchten Temperaturen lassen sich besser ertragen. 

Vor den Zwillingstürmen halten sich zahlreiche Fotografen auf, die dir ein perfektes Erinnerungsfotos schießen können.

Während ich beim letzten Mal lediglich Fotografen aus Bangladesh, Indien und Pakistan sehen konnte, waren es diesmal ausschließlich Malays. Vermutlich hat die Regierung oder Stadt hier reagiert.

Möchtest du die Türme selbst ablichten, musst du etwas experimentieren. Ich habe recht gute Ergebnisse erzielt, indem ich mein Smartphone ganz auf den Boden gestellt habe.

Am besten drehst du die Kamera noch in Richtung Boden, damit du den vollen Winkel nach oben ausschöpfen kannst. 

Übrigens befindet sich das Suria KLCC Einkaufszentrum in den Petronas Towern. Die Mall beherbergt verschiedene Boutiquen, Geschäfte und auch einen Supermarkt mit sehr guter Auswahl zum fairen Preis. Schon alleine wegen der Klimanlage lohnt sich der Besuch der Suria Mall. 🙂

Ebenfalls befindet sich ein beeindruckendes Aquarium mit über 5.000 Meereslebewesen im KLCC-Komplex. 

Tipp: Wenn du die Aussichtsplattform der Petronas Twin Tower besuchen möchtest, solltest du dich rechtzeitig um die Eintrittstickets kümmern. Diese findest du auf der Website. 

Besuche den KLCC Park und erlebe die Wasserfontänenshow an den Petronas Zwillingstürmen

Am frühen Morgen oder späteren Nachmittag lohnt sich auch ein Besuch des KLCC Parks. Die Ruheoase liegt direkt hinter den Türmen und ist ideal für einen gemütlichen Spaziergang oder zum Sport machen.

Wie aa Burj Khalifa in Dubai, aber weniger Fancy ist der künstliche See (Simfoni Lake) mit seiner Wasserfontänenshow, die um 19:30 Uhr, 20:30 Uhr und 21:30 Uhr am Abend stattfindet.

Ich vermute übrigens, dass die reichen Emiratis die Idee aus Kuala Lumpur kopiert haben. Denn die Idee mit der Show, der anliegenden Mall und den hohen umliegenden Gebäude kam mir schon sehr ähnlich vor. 🙂

Erkunde den Merdeka Square und das Sultan Abdul Samad Building

Der Merdeka Square (Independence Square) ist in Kuala Lumpur so etwas wie das Herzstück nationaler Geschichte.

Bekannt wurde die heutige Grünanlage, als Malaysia hier am 31. August 1957 die Unabhängigkeit von der britischen Kolonialherrschaft ausgerufen hat. 

An diesem Platz wurde zum ersten Mal die malaysische Flagge am Mast gehisst. – ein Tag, der Malaysias Unabhängigkeit markiert und bis heute gefeiert wird.

Der Name „Merdeka“ bedeutet „Unabhängigkeit“ oder „Freiheit“ auf Malay.

Der Ort ist sehr wichtig für die malaysische Geschichte und füllt das Land und seine Bürger mit viel Stolz.

Rund um Kuala Lumpurs Sehenswürdigkeit stehen noch heute mehrere Kolonialbauten aus der britischen Kolonialzeit. Dazu gehört das Sultan Abdul Samad Building, das im späten 19. Jahrhundert im maurischen Stil erbaut wurde.

Das Gebäude diente ursprünglich als Verwaltungszentrum für die britische Kolonialregierung und beherbergt heute mehrere Ministerien.

Vor allem bei Dunkelheit werden die kunstvoll verzierten Fassaden und die interessante Architektur voll in Szene gesetzt. Bei meinem letzten Besuch im Januar 2025 war das Gebäude aber unter Restauration.

Besonders beeindruckend sind auch der der Uhrturm sowie die Kuppeln samt den Details.

Auf der großen Parkfläche davor treffen sich jeden Abend Familien und Freunde zum Picknick. In der Ferne erblickst du auch den Merdeka 118 Tower mit seiner langen Spitze.

Anfang 2025 war das Gebäude immer noch nicht fertig gestellt. Allerdings weiß man jetzt schon, dass es nach dem Burj Khalifa in Dubai das zweithöchste Gebäude der Welt sein wird.

Weitere sehenswerte Gebäude am Merdeka Square sind der Royal Selangor Club, den du aber nur als Mitglied besuchen darfst.

Auch die naheliegende anglikanische St. Mary’s Cathedral im Kolonialstil aus dem Jahr 1894 ist einen Besuch wert. Letztere habe ich bei meinem ersten Aufenthalt in Kuala Lumpur glatt übersehen, obwohl sie genau am Merdeka Square angrenzt.

Jamek Moschee: Die älteste in ganz KL

Ganz in der Nähe liegt die Masjid Jamek, die als Freitagsmoschee bekannt ist. Sie wurde in 1909 fertiggestellt und ist heute eine der ältesten Moscheen in Kuala Lumpur.

Besonders gefallen hat mir die Architektur mit den weißen Marmor-Domes, den roten Ziegelsteinen und wunderschönen Minaretten.

Bei Dunkelheit sind einige Elemente rundherum blau beleuchtet. Inmitten der beiden Flüsse kommt Kuala Lumpurs Sehenswürdigkeit mit dem grellen Licht noch besser zur Geltung. 

Zwar habe ich die Moschee nicht besucht, weiß aber, dass kostenlose Führungen angeboten werden. Bitte kleide dich dementsprechend respektvoll. 

Entdecke die Highlights in Chinatown und in der Petaling Street

Das Viertel rund um Chinatown ist kulturell sehr vielfältig. Beim Schlendern läufst du an roten Lampions, bunt geschmückten Straßen und Wandmalereien vorbei. – Das wuselige Treiben zieht viele Touristen an.

Übrigens ist Chinatown nicht nur ein Zentrum chinesischer Kultur, sondern auch ein Schmelztiegel der malaysischen multikulturellen Gesellschaft. 

Neben chinesischen Tempeln wie dem Guan Yu Tempel und dem Sin Sze Si Ya Tempel gibt es auch hinduistische Tempel und Moscheen in der Nähe. Besonders bekannt ist der Sri Mahamariamman Tempel. 

In der Vergangenheit war Chinatown ein Zentrum für den Zinnbergbau und zog viele chinesische Einwanderer an. Im Laufe der Zeit entwickelte sich das Viertel zu einem geschäftigen Handelszentrum.

Mitten im Chinatown liegt auch die populäre Petaling Street. Hier wird von Kleidung, Taschen und Rucksäcken über Souvenirs alles mögliche angeboten. 

Allerdings muss ich dich warnen: Bei den Verkäufern handelt es sich um tüchtige Inder, Nepalesen und Bangladeshi, die es sehr mit den Preisen übertreiben.

Wenn ein Rucksack etwa zehn Euro wert ist, schlägt man dir knallhart das Vierfache vor – teurer als bei Decathlon oder in einem anderen Sportladen.

Ich habe mich mehrmals auf dem Markt geärgert, weshalb ich nichts gekauft habe. 

Chinatown ist aber auch berühmt für seine Küche. In der Gegend findest du zahlreiche Straßenstände und gute Restaurants sowie Bars der Mittelklasse. Dort kannst du eine Vielzahl von chinesischen Gerichten sowie malaysische und indische Spezialitäten probieren. 

Auch wenn du gerade nicht hungrig bist, gibt es einige charmante Cafés und nette Plätze für eine Pause.

Bring auf jeden Fall eine gute Kamera mit, denn Fotomotive findest du genügend. 

Central Market und Kasturi Walk: Shopping in Kuala Lumpur

Wenn du schon in der Gegend bist, kannst du auch gleich den Central Market ansteuern. In der lokalen Sprache ist der Markt als Pasar Seni bekannt.

Die Sehenswürdigkeit wurde ursprünglich im Jahr 1888 als traditioneller Markt errichtet. Seit der Renovierung in den 1980-er Jahren wird das Gebäude für den Verkauf von Handwerks- und Kunstgeschäften genutzt.

Tipp: Am Vormittag ist weniger los. Dann kannst du dich in Ruhe auf dem Markt umschauen.

Im Gegensatz zur etwas heruntergekommenen Petaling Street gibt es hier gepflegte Artikel und vor allem bedeutend ehrlichere Verkäufer. Suchst du nach einem Souvenir oder Mitbringsel aus Kuala Lumpur, ist der Central Market eine gute Anlaufstelle. 

Das Angebot umfasst handgemachte Kunstgegenstände wie zum Beispiel Holzfiguren, Seife und andere Objekte, die die Kultur Malaysias widerspiegeln. 

Neben dem Central Market liegt außerdem der Kasturi Walk. Die Fußgängerzone ist mit einer Vielzahl von Ständen geschmückt.

Dort werden lokale Kunsthandwerke, Souvenirs, Kleidung und Straßenessen verkauft. Während unseres Aufenthalts war die Straße weniger belebt. 

Jalan Alor Food Street: Kulinarische Highlights entdecken

Die Jalan Alor Street ist das Ebenbild der verrückten Khao San Road in Bangkok. Allerdings erscheint mir die Khao San Road deutlich gepflegter. Wenn du mal die in Seitenstraßen der Jalan Alor Street gehst, verstehst du was ich meine. 🙂

Dennoch ist das Viertel für seine lebendige und vielfältige Straßenküche bekannt und zieht viele Touristen an. Jalan Alor befindet sich im Herzen des Stadtviertels Bukit Bintang.

Während die Straße tagsüber ruhiger ist, füllt sich das Viertel am Abend. Nachdem sich die Sonne über Kuala Lumpur senkt, werden zahlreiche Hawker-Foodstände aufgebaut.

Dort findest du alle Arten von asiatischen Spezialitäten und malaysischen Klassikern wie Satay, Nasi Lemak und Hokkien Mee bis hin zu chinesischen Gerichten wie Dim Sum. Ebenfalls gibt es ein gutes Angebot an Seafood, das ich jedoch überhaupt nicht mag. 🙂 

Daneben kannst du du auch Fruchtshakes, Bubble Teas und weitere exotische Getränke bestellen. 

Besonders beliebt ist auch die Stachelfrucht Durian mit ihrem extrem -widerlichen- Duft. Vor allem Chinesen lieben diese Frucht, was ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.

Auch nach mehreren Aufenthalten in Asien kann ich mich nicht an den üblen Geruch gewöhnen – aber: andere Kulturen, andere Geschmäcker, das muss man respektieren. 

Nicht gefallen hat mir, dass die Jalan Alor während unseres Besuchs komplett überfüllt war. Die sich langsam bewegenden Menschenmassen, Geschubse und Gedränge gehören wohl zum abendlichen Bild dazu.

Ebenso waren die Preise über dem Niveau von Malaysia, vermutlich speziell an das touristische Ambiente angepasst. 

Auch in Sachen Hygiene hat mir die Gegend nicht wirklich gefallen. Ich möchte die Jalan Alor aber nicht schlecht machen, weshalb du dir selbst deine Meinung bilden solltest.

Falls du dich für einen Besuch entscheidest, dann pass auf deine Wertsachen auf!

Menara Kuala Lumpur Tower: Ein Blick über die Stadt

Der Menara Kuala Lumpur Tower ist mit 421 Meter der acht- höchste Fernsehturm der Welt. Die Aussichtsplattform befindet sich jedoch “nur” auf 276 Meter Höhe. Von oben ist die Aussicht auf die Skyline von Kuala Lumpur sicherlich umwerfend. 

Ebenfalls befindet sich das Aras Revolving Restaurant im Fernsehturm. Das Restaurant dreht sich langsam, weshalb du beim Essen einen Rundumblick genießen kannst.

Leider habe ich den Menara KL Tower nur aus der Ferne gesehen. Dennoch ist der Besuch sicherlich sehenswert.

Für den Besuch stehen verschiedene Eintrittskarten und Bereiche zur Verfügung. Weitere Informationen erhältst du auf der Website. 

• Öffnungszeiten: 09:00 bis 22:00 Uhr täglich
• Website: https://kltower.com.my/
• Eintrittsgebühr zum Observation Deck: 60 Ringgit, etwa 12 Euro
• Eintrittsgebühr zum Sky Deck: 110 Ringgit, etwa 22 Euro
• Eintrittsgebühr Tower Walk: 40 Ringgit: etwa 8 Euro.

Bukit Bintang: Nachtleben und kulinarische Highlights

Bukit Bintang ist einer der bekanntesten und lebendigsten Bezirke in Kuala Lumpur, der für seine Shoppingmöglichkeiten, sein Unterhaltungsangebot und seine Kulinarik berühmt ist. 

Auch Genießer und Nachtschwärmer kommen hier auf auf ihre Kosten. In der Changkat Straße findest du lebhafte Bars, Pubs und Restaurants, die bis spät in die Nacht geöffnet sind. 

An vielen Ecken findest du eine riesige Auswahl an Restaurants und Straßencafés, die von traditioneller malaysischer Küche bis hin zu internationalen Spezialitäten alles zu bieten.

Shopping-Center in Bukit Bintang:

• Pavilion Kuala Lumpur: Ein Highclass-Einkaufszentrum, das eine große Auswahl an internationalen Marken, Luxusgeschäften und einer breiten Palette an Restaurants und Cafés bietet.
• Berjaya Times Square: Eines der größten Einkaufszentren in Malaysia mit einer eigenen Achterbahn im Inneren, über 1000 Geschäften und einem umfangreichen Unterhaltungsangebot, einschließlich eines Kinos und mehreren Themenparks für Kinder.
• Fahrenheit 88: Ein trendiges Einkaufszentrum, das sich auf junge Mode und Lifestyle-Marken konzentriert.
• Low Yat Plaza: Das Zentrum für Elektronik und IT-Produkte in Kuala Lumpur, wo du alles von den neuesten Handys bis zu Laptops und Kameras finden kannst.

Kuala Lumpur mit dem Fahrrad erkunden

Obwohl die Stadt aufgrund ihrer verkehrsreichen Straßen nicht unbedingt als fahrradfreundlich gilt, gibt es dennoch spezielle Routen für Radfahrer.

Mit dem Fahrrad kannst du die Hauptstadt Kuala Lumpur aus einer anderen Perspektive genießen. Und vor allem kommst du viel schneller voran, als zu Fuß.

Es gibt verschiedene Fahrradverleihstationen in der Stadt. Einige Hotels bieten ihren Gästen Fahrräder an. Darüber hinaus gibt es Apps, die das Mieten von Fahrrädern einfach und zugänglich machen.

Nachstehend zeige ich dir verschiedene Optionen auf:

Fahrradfreundliche Bereiche

• KLCC Park: Um die Petronas Twin Towers herum gibt es eine schöne grüne Umgebung und einen Abenteuerspielplatz, ideal für einen Besuch mit Kindern.
• Desa ParkCity: Dieses Wohnviertel ist bekannt für seine fahrradfreundlichen Wege und seine sichere Umgebung, die es zu einem beliebten Ort für Radfahrer macht.

Außerdem ist die Stadt Kuala Lumpur dabei, weitere Fahrradwege und -spuren einzuführen. Der „Blue Corridor“ rund um das Stadtzentrum wurde speziell für Radfahrer und Fußgänger installiert. 

Geführte Fahrradtouren

In Kuala Lumpur haben sich einige Anbieter auf geführte Fahrradtouren spezialisiert. Mit Hilfe von ortskundigen Locals kannst du die Stadt sicher auf dem Zweirad erkunden.

Dabei erhältst du einen anderen Eindruck von weniger bekannten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur. 

Tauche ein in das lebendige Little India Brickfields

Indische Kultur erleben ohne nach Indien zu reisen kannst du in Little India, auch Brickfields genannt. Tatsächlich dreht sich in diesem Stadtviertel Kuala Lumpurs alles nur um die Kultur vom indischen Subkontinenten.

Indische Restaurants, dröhnende Bollywoodmusik aus Lautsprechern und ein farbenfrohes Ambiente erwarten dich.

In Little India findest du alles von Saris, über Schmuck und indischen Gewürzen. Im Gegensatz zum original Indien ist Brickfields aber viel sauberer. Das Viertel ist nicht besonders groß und fußläufig vom KL Sentral zu erreichen.

Möchest du original indische Küche probieren, kann ich dir das Sri Paandi Restaurant empfehlen. Dort habe ich mir ein leckeres Naan mit Currys gegönnt.

Natürlich gibt es noch viele andere Essensplätze mit Biryani, Dosa und einem Banaenblatt-Meal in Kuala Lumpurs Little India.

Tipp: Nach Einbruch der Dunkelheit kommen die Farben und die fröhliche Stimmung in Little India am besten zur Geltung. 🙂

Bangsar: Das neue Trendviertel in Kuala Lumpur

Bangsar ist ein ziemlich trendiges Viertel, dass ein Mix aus Cafés, Bars, Boutiquen und entspanntem Stadtleben bietet. Im Gegensatz zum City Center Kuala Lumpurs verirren sich Touristen meistens nicht in diese Gegend. Stattdessen wohnen hier Langzeitreisende und Expats.

Besonders gut gefallen hat mir die Ruhe in Bangsar. In den Seitenstraßen kannst du ohne großen Verkehr gemütlich spazieren gehen. Außerdem findest du einige gute Restaurants, Brunch-Spots und Bars. Während meines Ausflugs nach Bangsar habe ich im Alexis Bistro einen guten Kaffee und Cheesecake genossen.

Auch die Shopping-Mall Bangsar-Village liegt im gleichnamigen Stadtviertel.

Bangsar ist auf jeden Fall eine gute Option für einen entspannten Nachmittag mit gutem Essen oder einen stylischen Abend mit Drinks!

Erfahre mehr über Malaysias Geschichte im National Museum

Das National Museum Malaysia (Muzium Negara) ist ein absolutes Muss, wenn du Kuala Lumpur besuchst.

In vier großen Hauptgalerien erfährst du mehr über die Geschichte und Kultur des Landes:

1. Vorgeschichte: Hier bekommst du einen Einblick in die früheste Besiedlung Malaysias mit archäologischen Funden wie alten Werkzeugen und Schädeln.
2. Malaiische Königreiche: Diese Galerie zeigt die Entwicklung der malaiischen Reiche, ihre Kunst, Kultur und frühen Handelsrouten.
3. Kolonialzeit: Entdecke, wie die Kolonialmächte – Portugiesen, Niederländer und Briten – Malaysia geprägt haben.
4. Moderne Malaysia: Von der Unabhängigkeit 1957 bis zur heutigen multikulturellen Gesellschaft zeigt diese Abteilung, wie das Land sich entwickelt hat.

Ich persönlich empfand die dritte und vierte Galerie am interessantesten. Außerdem erfährst du welche lohnenden Sehenswürdigkeiten und Nationalparks Malaysia noch bereit hält.

Plane dir etwa ein bis zwei Stunden für den Besuch ein. Übrigens kostet das Eintrittsticket für Ausländer nur 5 Ringgit (etwa 1,10 Euro). Dies ist noch ein Grund mehr für den Besuch des Museums. 🙂

• Lage: Auf Google Maps anzeigen

Tagesausflug zu den Batu Caves: Ein unvergessliches Erlebnis

Auch wenn die Batu Caves 15 Kilometer außerhalb des Zentrums liegen, gehören sie zu den besten Sehenswürdigkeiten in Kuala Lumpur.

Gleichzeitig stellt die Touristenattraktionen einen wichtigen religiösen Ort für die hinduistische Gemeinschaft dar. Teilweise dachte ich wirklich, ich wäre in Indien. Auch in Sachen Gerüche, Farben und Schmutz kam dies schon sehr nahe.

Für den Besuch solltest du keine Angst vor Affen haben, die sich nämlich vor allem auf den Treppen zun den Batu Caves aufhalten.

Ich rate dir, ohne Essen und sichtbare Plastikflaschen anzureisen, da sich die frechen Beißer mit ihren scharfen Zähnen genau für diese Objekte interessieren.

Zeige ihnen außerdem nie die Zähne, da dies eine aggressive Haltung gegenüber den Affen darstellt. 

Du hast sicherlich keine Lust gebissen zu werden, oder?!

So schlimm ist es aber nun doch nicht. Sei einfach ein bisschen vorsichtig gegenüber den Wildtieren.

Kuala Lumpurs Sehenswürdigkeit bestehen aus drei großen und mehreren kleineren Kalksteinhöhlen. Die Haupt-Tempelhöhle ist über eine farbige Treppe von 272 Stufen erreichbar, die hinauf zu den heiligen Hindu-Schreinen führt. Wenn du einigermaßen fit bist, schaffst du den Aufstieg locker.

Übrigens gibt es auf dem ganzen Gelände Wasser und andere Getränke zu kaufen. Auch nach dem Aufstieg der Treppen findest du kleine Kiosks.

Die Batu-Höhlen wurden vor über 400 Millionen Jahren geformt und wurden zuvor von indigenen Völkern als Zufluchtsorte genutzt. 

Eine weitere Sehenswürdigkeit dort ist die 43 Meter hohe Murugan-Statue, die am Fuße der Batu Caves steht. Die Skulptur bildet den hinduistischen Gott Murugan ab.

Eines der Hauptereignisse bei den Batu Caves ist das Thaipusam-Festival, das jedes Jahr Ende Januar oder Anfang Februar stattfindet. Während des Festivals tragen Tausende von Pilgern kunstvolle Kavadi (Lasten, die als Buße getragen werden) zum Temple Cave hinauf. 

Hinweis: Die Caves sind täglich geöffnet und kostenfrei zu betreten. Eine Eintrittsgebühr wird nur für den Besuch einiger Nebenhöhlen erhoben. Die Anreise mit der Metro ist kostengünstig. Alternativ kannst du auch ein preiswertes Grab-Taxi nehmen. Allerdings war der Verkehr rund um das Gelände sehr stockend.

• Lage: Auf Google Maps anzeigen

Gönne dir unbedingt ein cooles Apartment mit Swimmingpool für deinen Aufenthalt in KL

Vermutlich gibt es wenige Großstädte, in denen du tolle Apartments so preiswert anmieten kannst wie in Kuala Lumpur. Und ich meine nicht irgendeine 0815 Unterkunft, sondern etwas richtig Cooles!

Egal ob Studio, 1-Zimmer oder 2-Zimmer – für jedes Budget ist etwas Passendes vorhanden. Im März 2023 haben wir für eine Woche im Scarletz Suites gewohnt.

Bis zu den Petronas Towers waren es weniger als zehn Gehminuten. 

Die Wohnung war großzügig mit einer Küche, einem getrennten Schlafzimmer, Tisch und Waschmaschine ausgestattet. Zudem war die Aussicht aus dem 30. Stockwerk ziemlich geil. 

Wir hatten zwar keinen Blick auf die Petronas Towers, konnten aber eine andere Gegend von Kuala Lumpur überblicken.

Es war ein bisschen Dubai-Feeling, das muss ich schon zugeben. Zudem hat das Internet sehr schnell und zuverlässig seine Dienste geleistet. Das Apartment war vollständig “serviced”, das bedeutet, die tägliche Reinigung war inklusive. 

Mit einem Klick auf das folgende Bild geht es weiter zu meinen Hotel-Tipps für Kuala Lumpur:

Häufig gestellte Fragen

Mein Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Kuala Lumpur?

Schon beim ersten Besuch hat uns Kuala Lumpur aus den Socken gehauen. In keinster Weise hätten wir eine moderne Hauptstadt à la Bangkok erwartet.

Funkelnde Wolkenkratzer, Luxus Shopping Malls, mehrspurige Autobahnen und Rooftop-Pools gehören in Kuala Lumpur genauso dazu wie kleine Foodstände, Tempel und Parks. Dank der multikulturellen Mischung ist Kuala Lumpur so abwechslungsreich. 

Im Januar 2025 habe ich Kuala Lumpur noch einmal besucht und weitere Sehenswürdigkeiten entdeckt.

Sicherlich komme ich bald zurück, denn ich habe noch einen Ausflug in die Genting Highlands auf meiner Liste stehen.

Ich weiß noch nicht wann, aber eines steht fest: Kuala Lumpur, ich komme wieder!

Welchen Eindruck hast du von der Vielfalt Kuala Lumpurs? Warst Du schon einmal in Asien? Lass es mich gerne wissen!

Weiterführende Informationen, Quellen und Links

• Was man in 48 Stunden Kuala Lumpur erleben kann
• Weitere Eindrücke und Fotos von Kuala Lumpur bei anomadabroad.com
• Weitere Informationen zu den Batu Caves auf dem Reiseblog Des-Belles-Choses.com von Julia

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