Pondicherry (Puducherry): Ehemalige Französische Kolonie in Indien

pondicherry, puducherry
Foto von rishi auf Unsplash

Pondicherry, welches auch als Puducherry bekannt ist, war unser vorletztes Ziel im Süden Indiens. Nachdem uns Madurai nicht so überzeugt hat, setzten wir unsere Hoffnung in Pondicherry. Schließlich hatten uns einige Reisende davon berichtet. 

Das etwa 240.000 Einwohner fassende Pondicherry kam 1673 unter französische Herrschaft und blieb bis 1954 die Hauptstadt französisch-Indiens. Tatsächlich wurde Indien also auch von den Franzosen kolonialisiert – sogar 280 Jahre lang!!

Welche Vielfalt das Land doch bietet! Neben Goa mit portugiesischer Architektur können wir nun also französische Kolonialgebäude in der Enklave sehen. Nur 135 Kilometer südlich von Chennai (Madras) liegt Puducherry im Gebiet des Bundesstaats Tamil Nadu. 

Der erste Eindruck war zumindest schon mal positiv. Ein Spaziergang durch die Straßen war wie eine Zeitreise, mit einer Mischung aus kolonialer französischer Architektur und traditionellen tamilischen Tempeln. Andere Straßen nördlich der Stadt, wie der Mahatma Gandhi Road, unterscheiden sich hingegen kaum von anderen indischen Städten.

Zudem liegt die Stadt Puducherry an der Küste und bietet eine autofreie Flaniermeile am Morgen und Abend sowie einige Strandabschnitte. Besonders interessant war außerdem, dass die Einwohner Puducherrys nicht nur Tamil, sondern auch oftmals Französisch und Englisch sprachen

Pondicherry: Sehenswürdigkeiten und Highlights

französische kolonie
Foto von Sukanya Basu auf Unsplash

Die Mischung aus Pondicherrys Kolonialbauten und tamilischer Kultur bietet eine Vielzahl von Aktivitäten für Besucher. 

Neben Backwaren und Kaffee kann man auch in die lokale Küche eintauchen. Ebenfalls ist die Stadt in Südindien für seine Spiritualität sowie Meditationen und Yoga bekannt. Zudem ist die Stadt von einem langen Strand umgeben. 

Französisches Viertel in Indien

white town
Foto von Varun Verma auf Unsplash

Bei einem Spaziergang durch das Viertel, ist der französische Einfluss spürbar. Dies ist vor allem der Grund, warum viele (indische) Besucher nach Puducherry reisen. Natürlich ist die ehemalige Kolonialstadt weit weg vom französischen Original der Sauberkeit, kann aber locker mit ihrem Flair mithalten. 

Beim Flanieren merkt man zudem schnell, dass die Franzosen zur damaligen Zeit bereits großen Wert auf Stadtplanung und geordnete Straßen legten. Die hohen Bäume und schattigen Boulevards machen die Hitze etwas erträglicher im heißen Süden. 

Außerdem sind viele Straßenschilder nicht nur in Tamil, der Amtssprache Pondicherrys, sondern auch in Französisch beschriftet. Einige der bekanntesten Straßen sind die Rue Romain Rolland, die Rue Dumas und die Goubert Avenue.

französische straßenschilder pondicherry
© Vyacheslav Argenberg / http://www.vascoplanet.com/, Pondicherry, Puducherry, India, CC BY 4.0

Trotz der Tatsache, dass das französische Viertel als “White Town” bezeichnet wird, findet man pastellfarbene Gebäude, die über typisch französische Merkmale wie schmiedeeiserne Balkone, große Höfe und hohe Mauern verfügen. Viele der Kolonialgebäude sind heute in Boutique-Hotels, Cafés und Kunstgalerien umgewandelt.

cafes puducherry
Foto von Ashwini Chaudhary(Monty) auf Unsplash

Es ist übrigens nicht ungewöhnlich, in einem Café Croissants und Espresso zu genießen und dabei den Klängen von traditioneller tamilischer Musik zu lauschen. Die Kombination aus französischem Charme und einem erträglichen Lautstärkelevel macht Pondicherry wirklich zu einem besonderen Ort. 

Strandpromenade

strandpromenade pondicherry
Ich wusste gar nicht dass Inder so gerne Laufen gehen

Pondi, so niedlich wird die Stadt von den Einheimischen bezeichnet, verfügt sogar über eine Strandpromenade. 1,5 Kilometer lang ist der Abschnitt, der am Morgen und am Abend für den Verkehr gesperrt ist. 

Es ist der einzige autofreie Abschnitt, den ich in ganz Indien kenne. Herrlich, so ein Spaziergang ganz ohne Hupen und Tröten. Viele Besucher nutzen die ruhige Zone zum Joggen oder einfach zum Entspannen am Meer. Auch wir haben den relativ “ruhigen” Moment für ein bisschen Bewegung genutzt. Es kommt tatsächlich selten vor, dass man in Indien so viel Ruhe genießen kann. 

alter leuchtturm pondicherry
Foto von maniraj auf Unsplash

Beim Flanieren stößt man auf koloniale Gebäude, Einheimische und Touristen zugleich. Straßenverkäufer bieten lokale Snacks und Kunsthandwerk an, und es ist nicht ungewöhnlich, Straßenkünstler zu sehen.

Zudem bietet die Beach Road einen tollen Blick auf das Meer. Direkt dahinter liegt außerdem der Promenade Beach. Obwohl der Strand selbst steinig und nicht ideal zum Schwimmen ist, wird er von vielen Indern zum Verweilen genutzt.

promenade beach
Entspannen kurz vor der Dämmerung

Während des gemütlichen Spaziergangs fällt dir bestimmt auch die dominierende vier Meter hohe Mahatma Gandhi Statue auf. Neben der Gandhi-Statue gibt es entlang der Promenade auch Statuen von Jeanne d’Arc und Dupleix, einem französischen Gouverneur von Puducherry.

gandhi statue puducherry
Foto von Apeksha auf Unsplash

Ebenfalls erstreckt sich ein historischer Leuchtturm aus den 1830er Jahren an der Promenade. In der Vergangenheit diente er als Navigationshilfe für Schiffe, die in den Hafen von Puducherry einfuhren.

Am Abend fällt dir sicherlich auch das beleuchtete Kriegerdenkmal auf, das an die gefallenen französischen Soldaten im Ersten Weltkrieg erinnert.

Bharathi Park

Bharathi Park
Vinayaraj, Bharathi Park, Puducherry 2K22TNKAN (34), CC BY-SA 4.0

Zwischen dem französischen Viertel und der Promenade eingebettet liegt der Bharati Park. Der Rückzugsort ist besonders sauber und mit gepflegten Rasenflächen und blühenden Blumenbeeten gesäumt. Dank der Vielzahl an Bäumen findet man außerdem immer ein schattiges Plätzchen. 

In der Mitte des Parks steht das Aayi Mandapam, ein weißes Monument. Letzteres wurde während der Regierungszeit von Napoleon III. erbaut. Es ist nach einer Frau namens Aayi benannt. Die Legende besagt, dass Aayi einen Brunnen für die Stadt gegraben hat. Nach Einbruch der Dunkelheit ist das Monument beleuchtet. 

Der Bharati Park enthält außerdem eine Vielzahl an Spielgeräten, weshalb er auch bei Familien mit Kindern beliebt ist. 

Botanischer Garten

botanischer garten pondicherry
Debaditya 1, Water Lilly at Botanical Garden, Pondicherry, India, CC BY-SA 4.0

Bedeutend größer als der Bharati Park ist der botanische Garten die 1826 von den Franzosen angelegt wurde. Er beherbergt zahlreiche exotische Pflanzen und Bäume. Dazu gehören exotische Arten, medizinische Pflanzen, seltene und bedrohte Arten sowie eine beeindruckende Sammlung von Aquarienpflanzen.

Ebenfalls befindet sich im Garten ein kleines Aquarium, das eine Vielzahl von Süßwasserfischen und anderen aquatischen Lebewesen zeigt.

Für die Unterhaltung von Kindern ist ein Spielplatz im botanischen Garten angelegt. Weiterhin ist eine Spielzeugeisenbahn vorhanden. 

Der Garten ist ein beliebter Ort für morgendliche und abendliche Spaziergänge. Aufgrund seiner Vielzahl an Bänken ist er ein schattiger Zufluchtsort, um dem hektischen Treiben der Stadt zu entkommen. 

Manakula-Vinayagar-Tempel

Manakula Vinayagar Tempel
Vinayaraj, Manakula Vinayagar Temple 2K22TNKAN (15), CC BY-SA 4.0

Der Manakula Vinayagar Tempel ist mit über 500 Jahren einer der ältesten Tempel in Pondicherry. Der spirituelle Ort ist dem Hindu-Gott Ganesha gewidmet. Er wurde im dravidischen Architekturstil erbaut und ist sehr farbenfroh. So wurden die Wände und Decken des Tempels mit einer Vielzahl von wunderschönen Fresken und Skulpturen geschmückt.

Im Zentrum steht der Hauptschrein, Ganesha. Die Statue ist in goldenen und anderen leuchtenden Farben bemalt und wird mit Blumen geschmückt. Außerdem verfügt der Hindu-Tempel über eine goldene Kuppel, die bereits von weitem sichtbar ist. 

Ein besonderes Merkmal des Tempels ist der Tempelelefant namens Lakshmi. Der Elefant steht am Eingang und segnet die Besucher. 

Basilika des Heiligen Herzens Jesu

Basilika des Heiligen Herzens Jesu pondicherry
Richard Mortel from Riyadh, Saudi Arabia, Basilica of the Sacred Heart of Jesus, Pondicherry, 1907 (3) (36804518614), CC BY 2.0

Trotz der mit 83 Prozent überwiegenden Mehrheit an Hinduisten gibt es in Puducherry auch eine Kathedrale. 

Die Basilika wurde im Jahr 1907 wurde von französischen Missionaren eingeweiht und steht seit über einem Jahrhundert in Pondicherry. 

Aufgrund ihres beeindruckenden neugotischen Stils, ist die Kirche auch für Nichtgläubige interessant. Ihre Architektur ist gekennzeichnet durch spitze Bögen, gerippte Gewölbe und filigrane Steinmetzarbeiten.

Außerdem enthält sie wunderschöne Buntglasfenster, die eine spirituelle Atmosphäre im Inneren schaffen. Diese Kirche befindet sich in der Nähe des Bahnhofs von Pondicherry. 

Kathedrale der unbefleckten Empfängnis 

Kathedrale der unbefleckten Empfängnis pondicherry
Nithi Anand from Paris, France, IMMACULATE CONCEPTION CATHEDRAL,Pondicherry (24470831515), CC BY 2.0

Ein weiteres, wichtiges Bauwerk der katholischen Kirche befindet sich in der Nähe des White Towns. Die Kathedrale der unbefleckten Empfängnis aus 1791 ist gleichzeitig Sitz der römisch-katholischen Erzdiözese Puducherry. Das historische Wahrzeichen von Pondicherry wird von den Einheimischen häufig auch als “Samba Kovil” bezeichnet. 

Die Architektur spiegelt den typischen kolonialen Stil wider, der in vielen Kirchen in Südindien zu finden ist. Die Fassade ist hauptsächlich in Gelb, Weiß und Blautönen gestrichen. Außerdem zeichnet sie sich durch hohe Decken, große Bögen und ein robustes Mauerwerk aus. 

Auch der Innenraum ist schön mit religiösen Kunstwerken und Statuen dekoriert. In der Vergangenheit wurde diese Kirche von Mutter Theresa aus Skopje besucht.

Sri Aurobindo Ashram

Sri Aurobindo Ashram pondicherry
Pinakpani, Sri Aurobindo Ashram, a spiritual ashram of Sri Aurobindo in Pondicherry 16, CC BY-SA 4.0

Sri Aurobindos Ashram ist ein lebendiges Symbol für die Lehren von Sri Aurobindo und „Die Mutter”, zwei herausragende Persönlichkeiten des 20. Jahrhunderts. Gegründet wurde der Ashram von Aurobindo Ghose, einem indischen Freiheitskämpfer, Philosophen und spirituellen Lehrers im Jahr 1926.

Zusammen mit der Französin Mira Alfassa, bekannt als „Die Mutter“, entwickelte er die Lehre des „Integralen Yoga„. Es geht darum, das Göttliche in allen Aspekten des Lebens zu erkennen und zu verwirklichen.

Im Ashram befindet sich der Samadhi, ein Schrein aus weißem Marmor, in denen Sri Aurobindo und „Die Mutter“ beigesetzt wurden. Heute ist er ein Ort der Stille und Meditation.

Bis in die Gegenwart hat sich das spirituelle Zentrum zu einer Gemeinschaft von fast 1600 Mitgliedern entwickelt. Der Ashram bietet seinen Mitgliedern alles, was sie für ein gesundes und menschenwürdiges Leben benötigen. Darunter die Nahrungsversorgung, Kleidung und Unterkunft

Ebenfalls enthält das spirituelle Zentrum eine umfangreiche Bibliothek mit Werken von und über Sri Aurobindo und „Die Mutter“. Sie bietet auch eine Vielzahl von Materialien über Yoga, Philosophie und Spiritualität.

Der Ashram betreibt mehrere Schulen, Kunstgalerien und kulturelle Zentren in Puducherry. Für Besucher und Pilger bietet der Ashram verschiedene Gästehäuser in Pondicherry an.

Auroville

auroville, matrimandir
Matrimandir, die goldene Kugel Aurovilles

Ein weitaus größeres Meditationszentrum in Form einer Kleinstadt befindet sich knapp zehn Kilometer nördlich von Puducherry. Wie auch Sri Aurobindo in Pondicherry, wurde Auroville von der “Mutter” gegründet

Das Zentrum wurde mit der Vision erbaut, einen perfekten Ort in Harmonie zu schaffen, ohne den Einfluss von Glauben, Politik und Nationalitäten. Heute besteht Auroville aus einer internationalen Gemeinschaft mit Menschen, die aus über 50 Ländern kommen. . 

Das Herzstück von Auroville ist der Matrimandir. Die beeindruckende goldene Kugel, die man bereits aus der Ferne sehen kann, stellt einen Ort der stillen Reflexion und Meditation dar. 

Eines der wichtigsten Projekte des Zentrums ist die Schaffung erneuerbarer Energien. Allgemein legt man Wert auf ökologische Nachhaltigkeit, Wiederaufforstung, biologische Landwirtschaft und Wassermanagement

Auroville gibt es außerdem verschiedene kulturelle Aktivitäten mit Workshops, Aufführungen, Musikfestivals und Kunstausstellungen. Außerdem beschäftigen sich die Bildungseinrichtungen mit Themen wie Kunst, Handwerk und Kultur.

Als Tourist kannst du das Besucherzentrum besuchen. Ebenfalls gibt es Führungen und Orientierungsprogramme für diejenigen, die sich an der Gemeinschaft von Auroville interessieren. 

Von Pondicherry erreicht man Auroville am besten per Tuk-Tuk. Mehr als 300 bis 400 indische Rupien sollte man allerdings nicht bezahlen. 

Puducherry Museum

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Prabhupuducherry, Pondymuseum1, CC BY-SA 3.0

Das Puducherry Museum präsentiert Geschichte, Kultur und das Erbe der Region. Gleichzeitig bietet es einen faszinierenden Einblick in die verschiedenen Epochen der Stadt.

Neben archäologischen Funden und Skulpturen der Vergangenheit berichtet das Museum auch von der kolonialen Vergangenheit und dem Lebensstil der Franzosen. Hier werden viele interessante Kunstwerke, Skulpturen, Münzen und Kriegsmaterialien ausgestellt.

Weiterhin kann man traditionelle Handwerksprodukte, darunter Puppen, Masken, Musikinstrumente und Haushaltsgegenstände, bestaunen. Ebenfalls werden verschiedene Arten von Waffen und Rüstungen ausgestellt, sowohl aus der indischen als auch aus der französischen Geschichte.

Hinweis: Das Fotografieren im Innenbereich ist verboten. Im Garten darf man allerdings Fotos machen. 

Die besten Hotels in Pondicherry

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Foto von Anagh Sharma auf Unsplash

Die ehemalige Kolonialstadt Puducherry bietet eine Vielzahl von Unterkunftsmöglichkeiten, von luxuriösen Resorts bis hin zu gemütlichen Gästehäusern.

In diesem Abschnitt möchte ich allerdings nur bessere Hotels erläutern:

  • Le Dupleix: Ein charmantes 3-Sterne Boutique-Hotel in einem restaurierten Kolonialhaus. Es bietet eine Mischung aus historischem Charme und modernem Komfort.
  • Palais de Mahé: Dieses 5-Sterne Hotel im französischen Viertel bietet kolonialen Luxus mit modernen Annehmlichkeiten und einem schönen Pool.
  • The Promenade: Ein luxuriöses 4-Sterne Hotel direkt am Meer. Ideal für alle, die Meerblick und erstklassigen Service suchen.
  • Villa Shanti: Ein stilvolles Boutique-Hotel mit einem modernen Design, das den kolonialen Charme bewahrt.
  • Maison Perumal: Ein charakteristisches Hotel, das die tamilische Architektur und die Kolonialzeit repräsentiert.

Neben den hier vorgestellten Hotels findet man in Puducherry natürlich auch günstigere Unterkünfte und Gästehäuser. Auf Booking.com sind einfache Doppelzimmer in Pondicherry schon für 15 Euro zu haben. 

Häufig gestellte Fragen

Wann ist die beste Reisezeit für Pondicherry?

sonnenuntergang pondicherry
Perfektes Wetter Ende Januar

Die beste Reisezeit für einen Besuch in Pondicherry sind die Monate Oktober bis März. Dann liegen die Temperaturen tagsüber “nur” bei knapp über 30 Grad Celsius, was noch erträglich ist. Am Abend kühlt es außerdem einigermaßen ab. Wir waren Ende Januar in Pondicherry und das Klima war angenehm. Allerdings waren viele Besucher in der Stadt unterwegs. 

Die richtige Hitze und Sommerzeit findet während der Monate April und Mai statt. Dann liegen die Temperaturen häufig über 35 Grad Celsius. Die hohe Luftfeuchtigkeit macht uns Touristen besonders zu schaffen. 

Von Juni bis September herrscht hingegen Monsunzeit in Pondicherry. Die Temperaturen sind weiterhin recht hoch. Wer satte Landschaften sehen möchte und kein Problem mit dem starken Regen hat, ist in dieser Zeit richtig. 

Welche Strände eignen sich zum Baden in Pondicherry?

pondicherry strände
Foto von Ashwini Chaudhary(Monty) auf Unsplash

Die Küstenstadt Pondicherry bietet eine Reihe von Stränden. Allerdings sind nicht alle Strände in Pondicherry zum Schwimmen geeignet, da einige von ihnen felsig sind oder starke Strömungen haben. 

Nachstehend findest du einige Strände in und um Puducherry, die sich zum Baden eignen:

  • Paradise Beach: Dieser Strand liegt etwa 8 km von Pondicherry entfernt und ist über eine kurze Taxi-/Tuk-Tuk Fahrt erreichbar. Mit seinem goldenen Sand und klarem Wasser ist er einer der besten Strände zum Schwimmen in Pondicherry. Es gibt auch Hütten und Erfrischungsstände für Besucher.
  • Serenity Beach: Wie der Name schon sagt, bietet dieser Strand eine ruhige Atmosphäre. Besonders schön ist hier der Sonnenaufgang über dem Meer am Morgen. Außerdem ist der Serenity Beach auch für Wassersportaktivitäten geeignet. Neben Surfschulen, gibt es auch Kanu- und Kajakverleih. 
  • Auroville Beach: Auch bekannt als Auro Beach, liegt dieser Strand nördlich des Serenity-Beach. Er ist weniger überfüllt als einige der anderen Strände. Allerdings ist er nicht immer der sauberste Strandabschnitt. 
  • Rock Beach: Dieser Strand liegt im Zentrum von Pondicherry und ist daher meist sehr überfüllt. Wie der Name schon sagt, ist der Strand hauptsächlich felsig und nicht sandig. Dies macht ihn weniger geeignet zum Schwimmen, aber perfekt zum Sitzen, Entspannen und Genießen der Meeresbrise. Und genau dies tun Inder sehr gerne, vor allem in den angenehmen Abendstunden. 
  • Promenade Beach: Der zentrale Strand von Pondicherry direkt an der bengalischen Küste. Während ein Großteil des Strandes mit einer Promenade bedeckt ist, gibt es auch Abschnitte, in denen man ins Wasser gehen kann. Allerdings kann es hier besonders an Wochenenden und Feiertagen überfüllt sein. Besonders angenehm ist der Abschnitt am Abend, wenn die Straße für den Verkehr gesperrt wird. 

Wie reist man am besten nach Pondicherry?

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Foto von rishi auf Unsplash

Auch wenn Pondicherry über einen Flughafen verfügt, so wird dieser innerhalb Indiens nur von Hyderabad und Bengaluru angeflogen. Wer von Deutschland aus nach Pondicherry reisen möchte, landet am Flughafen Chennai.

Letzter liegt etwa 150 Kilometer nördlich von Pondicherry. Von dort kann man Bus, Zug oder ein Taxi nach Pondicherry nehmen. Allerdings gehen die Flieger aus Deutschland über Delhi, Abu-Dhabi oder Dubai.

Neben Chennai, kann man auch von Bangalore oder Mumbai mit dem Zug direkt nach Pondicherry fahren. Ebenfalls gibt es regelmäßige Busverbindungen von vielen Städten in Tamil Nadu, Karnataka und Andhra Pradesh nach Pondicherry. 

Wer sich auch in Indien gut am Steuer fühlt, kann Puducherry natürlich auch mit dem Mietwagen erreichen. Die Überlandstraßen sind allgemein in einem sehr guten Zustand. 

Was sind die kulinarischen Spezialitäten in Puducherry?

cafe udupi pondicherry
Cafe Udupi in Pondicherry

Das Erbe der Franzosen hat ebenfalls einen Einfluss auf die Kulinarik von Pondicherry. So findet man zum Beispiel einige Restaurants, die original französische Küche anbieten. Neben Croissants und Baguettes, kann man auch leckere Quiche und Ratatouille genießen. Auch gibt es französische Desserts wie Crêpes an vielen Ecken der Stadt. 

Neben dem Einfluss der Franzosen ist natürlich auch die tamilische Küche präsent. Masala Dosa ist ein knuspriger Pfannkuchen aus fermentiertem Reis und Linsenteig. Dosas gibt es allerdings auch an anderen Plätzen Südindiens. 

Sambar und Rasam sind südindische Suppen, die oft mit Reis serviert werden. Aufgrund der Küstenlage kommen auch Fans von Fisch und Seafood voll auf ihre Kosten. Fisch-Curry, Garnelen-Masala oder gegrillter Fisch stehen auf vielen Speisekarten. 

Thalis sind in ganz Indien beliebt. Auch in Pondicherry gibt es diese Menü-Sets. Dabei wählst du zwischen tamilischen oder französischen Thalis.

Weiterhin ist in Pondicherry Kulfi erhältlich, ein traditionelles indisches Eis in verschiedenen Geschmacksrichtungen.

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