
Nicht viele Touristen haben die polnische Stadt “Lodz” auf ihrem Radar. Trotz der Tatsache, dass es sich um die drittgrößte Stadt Polens handelt, wird Lodz nicht häufig besucht. Vermutlich rühren die Marketingexperten die Werbetrommel eher für Städte wie Warschau, Danzig und Krakau. Meiner Meinung nach hat die Stadt allerdings viel Potential.
Beim letzten Besuch habe ich allerdings festgestellt, dass Lodz im Vergleich mit anderen Städten Polens noch etwas zurückgelieben ist. Das merkt man bereits bei der Einfahrt. Viele Straßen, gar nicht weit weg vom Zentrum, sind noch mit Kopfsteinpflaster gesäumt. Teilweise fühlt man sich ein bisschen wie in der Ukraine, zumindest vor dem Krieg.
Naja, ich persönlich mag die „Imperfektion“ eigentlich sehr gerne. Außerdem bin ich gerne in Städten unterwegs, die noch fernab vom Massentourismus sind. So erhält man wenigstens einen authentischen Eindruck.
Bei einer Fahrt durch die Stadt sieht man noch heute zahlreiche verlassene Fabrikhallen und Ruinen. Einige wurden allerdings genutzt und in moderne und coole Bars und Restaurants im Industriestil umgebaut.
Außerdem birgt Lodz eine komplexe Geschichte, die wir alle wissen und verstehen sollten.
Noch im 19. Jahrhundert war Lodz ein bedeutendes Zentrum der Textilindustrie, was ihr den Spitznamen „polnisches Manchester“ einbrachte. Die Stadt wuchs rasant und zog Arbeiter, unter anderem auch Juden und die Völkergruppe der Roma und Sinti an.
Außerdem war Lodz während des Zweiten Weltkriegs von Deutschen Nazis besetzt. Die Extremisten verbrachten die schlimmsten Schandtaten im Lodzer Ghetto sowie in den umliegenden Konzentrations- und Vernichtungslagern.
Wo liegt Lotsch?
Ich habe diese Fragestellung und das Wort “Lotsch” absichtlich falsch geschrieben. Viele Deutsche verstehen das Wort so, wie sie es in der polnischen Sprache lesen. Allerdings wäre die richtige Aussprache des polnischen Łódź eher “Wudsch”.
Wer schon einmal versucht hat Polnisch zu lernen, weiß wie schwer die Sprache ist. Noch kurioser ist allerdings die Tatsache das Łódź mit dem Wort Boot übersetzt wird. Im weiteren Verlauf werde ich die Stadt einfach Deutsch “Lodz” nennen.
Aber zurück zur Frage. Lodz liegt im Herzen Polens, so ziemlich in der Mitte. Von Lodz nach Warschau sind es etwa 120 Kilometer. Nach Krakau sind es etwa 250 Kilometer.
Dies ist unter anderem der Grund, warum man in Lodz mit dem Bau eines neuen Flughafen begonnen hat. Auch wenn die Stadt eigentlich schon über einen Flughafen verfügt, möchte die polnische Regierung einen Zentralflughafen bauen.
Dieser Großflughafen soll den bisherigen Flughafen der Hauptstadt Warschau entlasten und darüber hinaus ein neues Luftdrehkreuz in Mittel- und Osteuropa werden. Der neue Verkehrsknotenpunkt soll bis 2027 fertig gebaut sein. Da bin ich mal gespannt, ob es schneller geht als beim Flughafen Berlins.
Lodz: Sehenswürdigkeiten und Highlights
Im Allgemeinen bietet Lodz zahlreiche Sehenswürdigkeiten für Besucher. Die ehemalige Textilstadt ist besonders interessant für Kunst- und Museumsfreunde. Davon gibt es nämlich jede Menge.
Nachstehend führe ich mögliche Aktivitäten in Lodz auf:
Flanieren in der Piotrkowska Straße

Die Piotrkowska Straße ist die Flaniermeile schlechthin in Lodz. Bei einem ausgiebigen Spaziergang fallen dir sicherlich die alten und teils renovierten Gebäude auf. Die gesamte Straße ist nämlich gesäumt von der beeindruckenden Architektur des 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Neben gemütlichen Cafés schmücken auch Restaurants und Straßenkünstler das Bild. Insgesamt vier Kilometer lang ist die Piotrkowska Straße.


Sie verläuft vom Platz der Unabhängigkeit (plac Niepodległości) bis hin zum Freiheitsplatz (plac Wolności) – naja oder anders herum, je nachdem wie du läufst. Eigentlich sind aber nur zwei Kilometer, ab der Adam Mickiewicz Straße, interessant für Besucher der Stadt Lodz.
Beim Flanieren kommst du außerdem an zahlreichen Geschäften, Antiquitätenläden, der polnischen Post, Apotheken und Imbiss-Buden vorbei.
Izrael Poznanski Palast und das Stadtmuseum Lodz

Lodz beherbergt den Palast von Izrael Poznański, der eine wichtige Rolle bei der Entwicklung der Stadt im 19. Jahrhundert einnahm. Der jüdische Händler war vor allem für die Gründung einer der größten Textilfabriken in Lodz bekannt.
Als Zeichen seines Einflusses ließ Poznański einen prächtigen Palast in Łódź errichten. Das Wahrzeichen der Stadt ist für ihre Mischung aus verschiedenen architektonischen Stilen bekannt. Unter anderem enthält er zwei mächtige Kuppeldächer.
Ursprünglich diente der Palast als Wohnsitz für die Familie Poznański. Nach dem Tod von Izrael Poznański wurde er unter anderem als Sitz der Stadtverwaltung benutzt. Seit den 1970er Jahren beherbergt der Palast das Museum der Stadt Łódź.
Bei einem Besuch kann man nicht nur die tolle Innenausstattung mit zahlreichen Skulpturen, Ornamenten und Fresken sehen, sondern auch Wissenswertes über die Geschichte der Stadt erfahren.
Das Museum zeigt die Entwicklung von Łódź von einem kleinen Dorf zu einem der wichtigsten industriellen Zentren in Polen und Europa. Besonders wird auf die Rolle der Textilindustrie eingegangen. Bei der Entwicklung der Stadt waren auch polnische, deutsche, jüdische und russische Gemeinschaften tätig.
Eine der Ausstellungen widmet sich dem jüdischen Erbe von Łódź. Es zeigt Geschichte und Kultur der jüdischen Gemeinde in der Stadt.
Der Izrael Poznański Palast steht ganz in der Nähe des Freiheitsplatzes und lässt sich mit einem Besuch der Piotrkowska-Straße verbinden.
- Adresse: Izrael Poznański’s Palace
- Öffnungszeiten: Di-Do: 09:00 bis 17:00 Uhr, Fr-So: 11:00 bis 19:00 Uhr, Mo: geschlossen
- Website: https://muzeum-lodz.pl/en/
Manufaktura

Gerade waren wir thematisch noch bei der großen Textilfabrik von Izrael Poznański. Diese ist heute unter dem Namen “Manufaktura” bekannt. Nicht weit weg vom Palast des ehemaligen Gründers liegt Manufaktura, das heute ein großes Einkaufs-, Kunst- und Kulturzentrum darstellt.
Die Wiederbelebung des heutigen Freizeitareals erfolgte in den frühen 2000er Jahren. Dabei hat man bewusst einen großen Anteil der ursprünglichen roten Backsteingebäude erhalten. Bei einer Fahrt durch Polen wirst du feststellen, dass diese alte Architektur in vielen Städten zu finden ist.

Wo früher einmal Baumwolle produziert wurde, wird heute auf einer modernen Fläche verkauft. Im Manufaktura spürt man die Kombination aus der industriellen Vergangenheit der Stadt und der modernen Gegenwart.
Das große Einkaufszentrum Manufaktura beherbergt heute eine Vielzahl von Geschäften, Restaurants, Cafés und Bars. Darüber hinaus gibt es ein Multiplex-Kino, ein Hotel, ein Kunstzentrum, ein Wissenschaftszentrum und ein Museum.
Im folgenden Bild sieht man auch ein gutes Beispiel, was man in Polen gerne versucht. So versucht man häufig, Restaurants des alten Polens im neuen Stil zu präsentieren. Ich finde, das ist hier gut gelungen.

Bei dem gezeigtem Foto handelt es sich übrigens um das polnische Restaurant “Polka” mit traditioneller Küche.
Aber auch der Außenbereich der Manufaktura ist nett anzusehen. Dieser ist nämlich mit zahlreichen schön angelegten Terrassen, Sitzplätzen und Fontänen geprägt. Während der Sommermonate kann man es sich auf den Stühlen des angelegten Volleyballfeldes bequem machen. Im Winter gibt es eine Eisbahn. Hin und wieder finden dort auch öffentliche Veranstaltungen wie Konzerte und Festivals statt.
- Adresse: Manufaktura
- Öffnungszeiten: 10:00 bis 22:00 Uhr täglich außer Sonntags
- Website: https://www.manufaktura.com/
Fabrikmuseum

Das Fabrikmuseum, welches auf Polnisch mit Muzeum Fabryki übersetzt wird, gehört auch zum Manufaktura Komplex. Es befindet sich in der ehemaligen Materialdruckerei. Das Museum zeigt die Entwicklung der Textilindustrie in Lodz, von den Anfängen im 19. Jahrhundert bis zu ihrem industriellen Höhepunkt im 20. Jahrhundert.
Bei einem Besuch kannst du eine Vielzahl von Geräten, Spinnmaschinen bis zu Webstühlen sehen, die in der Textilproduktion verwendet wurden. Einige der Maschinen sind heute noch funktionsfähig und werden während Führungen oder in Aktion gezeigt. Vorsicht laut!!
Mittels interaktiver Stationen erfährst du mehr über die Techniken bei der Textilherstellung. Im Minikino erhältst Du einen Einblick in die schweren Arbeitsbedingungen der Fabrikarbeiter sowie ihre täglichen Routinen und Herausforderungen.
- Adresse: Muzeum Fabryki
- Öffnungszeiten: 10:00 bis 18:00 Uhr täglich außer Montags
- Website: https://muzeumfabryki.com.pl/
Kunstmuseum – Muzeum Sztuki w Łodzi

Das Kunstmuseum Lodz ist vor allem für Liebhaber von avantgardistischen Künstlern interessant. Das Museum für moderne Kunst wurde 1930 gegründet und beherbergt heute einige Meisterwerke der bekanntesten modernen Künstler des 20. Jahrhunderts, darunter Pablo Picasso, Max Ernst und Fernand Léger.
Neben der Sammlung an zeitgenössischer Kunst organisiert das Museum auch regelmäßig temporäre Ausstellungen bestimmter Themen oder Künstler.
Das Hauptgebäude des Museums befindet sich in einem historischen Palast aus dem 19. Jahrhundert. Aufgrund der wachsenden Sammlung wurde in den 1960er Jahren ein modernes Anbau-Gebäude hinzugefügt, das als „MS2“ bekannt ist. Letzteres stelle ich im nächsten Abschnitt vor.
- Adresse: Museum of Art in Łódź MS1
- Öffnungszeiten: Mi-So: 12:00 bis 18:30 Uhr, Di: 09:00 bis 16:00 Uhr, Mo: geschlossen
- Website: https://msl.org.pl/en/
MS2 Kunstmuseum

Das MS² Kunstmuseum ist ebenfalls Teil des Manufaktur-Komplexes. Allerdings hat man das Museum in einem modernen Gebäude eingerichtet. Wer Fan von zeitgenössischer Kunst ist, kann sich auf drei Etagen die Dauerausstellung aus dem 20. und 21. Jahrhundert anschauen. Im Erdgeschoss befinden sich wechselnde Exhibitionen.
Weitere Infos über das MS² Kunstmuseum findest du auf der Website.
- Adresse: MS2 Art Museum
- Öffnungszeiten: Di: 09:00 bis 16:00 Uhr, Mi-So: 12:00 bis 18:30 Uhr, Mo: geschlossen
Herbstpalast

Der Herbstpalast wurde Ende im Jahr 1876 für die Tochter des Textilindustriellen Karol Scheibler erbaut. Der Name “Herbst” stammt vom Ehemann der Tochter Matylda ab.
In den 1970er Jahren wurde der Herbst Palace vom Kunstmuseum Lodz übernommen und in eine Ausstellung umgewandelt. Heute beherbergt das Herbstpalast-Museum eine Sammlung von Kunstwerken, darunter Gemälde, Skulpturen, Möbel und dekorative Kunst aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Auch wenn die originalen Möbeln der Familie Herbst nicht mehr vorhanden waren, hat man viele Details sorgfältig nachgestellt.
Neben der Dauerausstellung organisiert das Museum auch regelmäßig temporäre Ausstellungen.
Der Palast ist außerdem von einem malerischen Garten umgeben, der im Stil englischer Landschaftsgärten angelegt ist. Besonders in der warmen Jahreszeit bietet sich der ruhige Rückzugsort für etwas Entspannung.
- Adresse: Herbst Palace Museum. Branch Museum of Art
- Öffnungszeiten: Mi, Fr, Sa, So, Mo: 11:00 bis 17:00 Uhr, Do: 12:00 bis 19:00 Uhr, Mo: geschlossen
- Website: http://www.palac-herbsta.org.pl/
Museum der Kinematographie

Wenn wir schon gerade von Museen sprechen, möchte ich dir nicht das Museum der Kinematographie vorenthalten. Das Museum wurde 1986 eröffnet und befindet sich im ehemaligen Gebäude der Lodz Filmschule.
Beim Besuch kannst du eine Sammlung alter Kameras, darunter Film- und Projektionsausrüstung sehen. Außerdem erfährst du, wie man früher Filme gedreht hat. Neben dem Einblick in die Filmindustrie erhältst du ebenfalls Einblick in Kostüme, Drehbücher, Kinoposter, Fotografien und andere filmbezogene Artefakte.
Die Dauerausstellung widmet sich der Entwicklung der Kinematographie, von den Anfängen im späten 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Lodz spielte eine große Rolle im polnischen Kino, weswegen es häufig auch als „polnisches Hollywood“ bezeichnet wurde. Das Personal spricht außerdem Englisch, was den Besuch angenehmer macht.
- Adresse: Cinema Museum in Lodz
- Öffnungszeiten: Mi+Do: 09:00 bis 16:00 Uhr, Fr-So: 11:00 bis 18:00 Uhr, Mo+Di: geschlossen
- Website: https://muzeumkinematografii.pl/ (Leider nur in polnischer Sprache)
Weiße Fabrik – Biała Fabryka

Die weiße Fabrik in Lodz ist ein weiteres Bauwerk, das die industrielle Geschichte der Stadt widerspiegelt. Die Textilfabrik wurde 1839 fertiggestellt und gilt heute als eine der ältesten erhaltenen Textilfabriken in Zentraleuropa. Wie viele andere Fabriken in Lodz und Polen hat man auch die weiße Fabrik aus roten Backsteinen gebaut. Der Name “Weiße Fabrik” leitet sich hingegen von den weißen Verzierungen und architektonischen Details ab.
In der Vergangenheit wurde die Fabrik für die Baumwollproduktion genutzt. Später hat man sie um Spinnereien, Webereien und Färbereien erweitert.
In der Gegenwart beherbergt die Weiße Fabrik das Zentrale Museum für Textilien (Centralne Muzeum Włókiennictwa). Als Besucher erhältst Du einen tollen Einblick in die Geschichte der Textilindustrie von Lodz.
Neben einer beeindruckenden Sammlung von Maschinen, Geräten und Produkten gibt es ebenfalls Ausstellungen über die Kunst des Webens, Färbens und Druckens. Darüber hinaus werden regelmäßig temporäre Ausstellungen zu verschiedenen Themen rund um Textilien organisiert.
- Adresse: White Factory
- Öffnungszeiten: Mi+So: 12:00 bis 17:00 Uhr, Do-So: 12:00 bis 19:00 Uhr, Mo+Di: geschlossen
- Website: https://cmwl.pl/public/
Planetarium EC1

Das moderne Planetarium befindet sich im Komplex des ehemaligen Kraftwerks EC1, das zu einem modernen Kultur- und Wissenschaftszentrum umgebaut wurde.
Zum Programm des Planetariums gehören verschiedene Shows, die sowohl den Sternenhimmel als auch verschiedene Aspekte der Astronomie und Raumfahrt behandeln. Die Vorführungen eignen sich nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Kinder und Familien.
Neben dem Planetarium gibt es im EC1-Komplex auch ein Wissenschafts- und Technikzentrum sowie verschiedene Ausstellungen, die sich mit Energie, Technologie und Innovation befassen.
- Adresse: Planetarium EC1
- Öffnungszeiten: 10:00 bis 19:00 Uhr täglich außer Montags
- Website: https://planetariumec1.pl/ (Leider nur in polnischer Sprache)
Rosenpassage – Pasaż Róży


Die Rosenpassage in Lodz ist ein einzigartiges Kunstprojekt der polnischen Künstlerin Joanna Rajkowska. Im Jahr 2005 wurde Lodzs Sehenswürdigkeiten in der Piotrkowska-Straße 3 fertiggestellt. Die Pasaz Rozy ist ein riesiger Mosaikspiegel der an den Fassaden von Wohnhäusern angebracht wurde. Insgesamt sind 800m² mit Spiegelteilchen dekoriert.
Die zerbrochenen Stücke sollen Bezug auf die Vergangenheit und Gegenwart von Lodz und der Tochter der Künstlerin nehmen. Hinter diesem Kunstprojekt von Joanna Rajkowska steckt nämlich eine bewegende Familiengeschichte.

Die Tochter der Künstlerin war an Augenkrebs erkrankt, kann heute aber wieder sehen. Die in den Spiegeln reflektierenden Rosen stehen für die Hoffnung und das Wiederaufleben der Stadt und das glückliche Ende einer Krankheit.
Das Kunstwerk ist frei zugänglich und kann zu jeder Tageszeit besucht werden. Vor allem bei Sonnenschein kommt die Rosenpassage sehr schön zur Geltung.
- Adresse: Pasaż Róży
Alexander-Newski-Kathedrale

Neben der Alexander-Newski-Kathedrale im bulgarischen Sofia ist auch die Stadt Heimat für die gleichnamige Kathedrale. Die orthodoxe Kirche wurde während der Jahre 1881 bis 1884 während des Zustroms an russischen Menschen erbaut. Sie wurde zu Ehren des heiligen Alexander Newski, einem russischen Fürsten und Heiligen, benannt.
Der neobyzantinische Stil ist typisch für orthodoxe Kirchen des 19. Jahrhunderts. Wer schon einmal in Bulgarien oder der Ukraine unterwegs war, erkennt diesen Stil sofort wieder. Der Unterschied ist allerdings, dass die große Kuppel der Alexander-Newski-Kathedrale anstelle von Gold eher dezent dekoriert ist.
Im Inneren ist die Kathedrale mit Ikonen und Fresken geschmückt, die biblische Geschichten und Heilige darstellen. Auch wenn die orthodoxe Gemeinde in Lodz recht übersichtlich ist, wird sie weiterhin für Gottesdienste verwendet.
Hinweis: Aktuell (September 2023) wird die Kathedrale renoviert und kann deshalb nicht betreten werden.
- Adresse: Alexander Nevsky Cathedral, Łódź
Ksiezy Mlyn – Pfarrers Mühle

Der seltsame Name Pfarrers Mühle mit dem unaussprechlichen polnischen Wort Ksiezy Mlyn ist heute ein gewöhnliches, restauriertes Wohnviertel. Aber warum ist dies nun eine der Sehenswürdigkeiten in Lodz?
Ursprünglich stammt der Name Ksiezy Mlyn von einer Wassermühle ab, die im 15. Jahrhundert von Priestern betrieben wurde. Erst als Lodz zu einem wichtigen Zentrum der Textilindustrie wurde, erwarb der Unternehmer Karl Wilhelm Scheibler das Gelände. Anschließend ließ er es zu einem großen industriellen Komplex ausbauen.
Unter der Führung des Texilunternehmers Scheibler wurde das Viertel zu einem der größten Komplexe in ganz Europa. Es umfasste nicht nur Textilfabriken, sondern auch Arbeiterwohnungen, eine Schule, ein Krankenhaus sowie eine Feuerwehrstation. Auch andere für das Leben und Arbeiten wichtige Einrichtungen waren in Ksiezy Mlyn ansässig.

Aus diesem Grund kann man behaupten, dass Idee und Konzept der “Arbeiterstadt” voll aufgingen.
Nach dem Fall des Kommunismus und dem Niedergang vieler staatlicher Textilfabriken wurden viele der Gebäude von Księży Młyn verlassen. In den letzten Jahren hat man jedoch viele der alten Fabrikgebäude restauriert und in moderne Lofts, Büros, Kunstgalerien, Restaurants, coole Cafés und Geschäfte umgewandelt. Dennoch sind immer noch die charakteristischen rote Ziegelsteine an den Fassaden und Türmen zu sehen.
- Adresse: Księży Młyn
Villa von Karl Wilhelm Scheibler

Nur etwa 10 Gehminuten von Ksiezy Mlyn entfernt, befindet sich die Villa des ehemaligen Textilunternehmens Scheibler. Der agile Unternehmer, der oft als “König von Lodz” bezeichnet wurde, ließ die Villa als Zeichen seines Erfolgs bauen.
Die im späten 19. Jahrhundert erbaute Villa ist heute ein Beispiel für den eklektischen Stil, der Elemente der Neorenaissance und des Neobarock kombiniert. Das prunkvolle Bauwerk ist außerdem mit Skulpturen , Zinnen und anderen Details verziert.
Die Innenräume der Villa sind mindestens genauso beeindruckend wie die Außenfassade. Feinste Holzarbeiten, Marmor, Fresken und andere luxuriöse Materialien schmücken den Innenbereich.
Besonders erwähnenswert ist der große Ballsaal, der einen mächtigen Kronleuchter und wunderschöne, farbige Deckenfresken enthält. .
Heute beherbergt die ehemalige Villa ein Museum, dass der Geschichte von Łódź und der Familie Scheibler gewidmet ist.
Die Villa ist zudem von einem großen Park umgeben, der einst als privater Garten für die Familie Scheibler diente. Heute ist der Park öffentlich zugänglich.
- Adresse: Karl Wilhelm Scheibler’s Palace
Neuer jüdischer Friedhof

Friedhöfe sind Orte, die man als Tourist nicht unbedingt sehen möchte, das ist verständlich. Aufgrund seines historischen Hintergrunds möchte ich den jüdischen Friedhof dennoch aufführen.
Der Friedhof wurde 1892 gegründet und diente in der Vergangenheit als Begräbnisstätte für die jüdische Gemeinschaft von Lodz. Allerdings wurde die Ruhestätte während des Zweiten Weltkriegs stark beschädigt. Dabei wurden zahlreiche Grabsteine zerstört oder für andere Bauzwecke verwendet.
In der Nachkriegszeit hat man den Versuch unternommen, Teile des Friedhofs zu restaurieren, aber viele der ursprünglichen Grabsteine gingen verloren. In der Zeit nach dem Krieg hat man den Friedhof nicht weiter beachtet. Erst kürzlich hat man jedoch damit begonnen, ihn zu restaurieren.
Wer heute über den Friedhof läuft, dem fallen sofort die Inschriften in verschiedenen Sprachen wie Hebräisch, Jiddisch und Polnisch auf. Auf dem linken hinteren Teil des Friedhof sind etwa 43.000 Opfer des Ghettos Lodz begraben
Außerdem beherbergt der jüdische Friedhof mehrere Mausoleen und Gedenkstätten die an den Holocaust erinnern.
- Adresse: Jewish cemetery in Łódź
- Öffnungszeiten: So-Do: 09:00 bis 15:00 Uhr, Fr: 09:00 bis 13:00 Uhr, Sa: geschlossen
Geschichte von Lodz

Neben Lodz Sehenswürdigkeiten hat die Stadt auch eine komplexe historische Vergangenheit. Die Geschichte von Lodz gehört leider zu den traurigen Ereignissen, ist aber dennoch wichtig zu verstehen.
Die Stadt Lodz wurde im 14. Jahrhundert gegründet, blieb jedoch bis zum 19. Jahrhundert ein kleines Dorf welches damals Łodzia genannt wurde. Dabei stieg die Bürgerzahl von ehemals 44 Familien auf knapp 800 Menschen an.
Im 19. Jahrhundert herrschten die Russen über die Stadt, wodurch Polen zwischen Preußen, Russland und Österreich aufgeteilt wurde.
Erst mit der industriellen Revolution wuchs Łódź und wurde zu einem der wichtigsten Zentren der Textilindustrie in Europa. Im Anschluss zog die Stadt nicht nur Arbeiter, sondern auch Investoren und Unternehmer aus ganz Europa an. Darunter waren neben polnischen Bürgern auch Deutsche, Juden und Russen.
Mit dem Ausbruch des Ersten Weltkriegs im Jahr 1914 wurde Łódź schnell zum Schauplatz von Kämpfen zwischen den deutschen und russischen Armeen. Lodz war damals Teil des Russischen Reiches und wurde im Dezember 1914 von deutschen Truppen besetzt.
Durch die Besetzung litt die Textilindustrie der Stadt. Folglich mussten viele Fabriken schließen oder ihre Produktion drastisch reduzieren. Dies führte zu Arbeitslosigkeit, Armut und Entbehrungen für viele Einwohner der Stadt.
Während der deutschen Besatzung wurden viele polnische und jüdische Institutionen geschlossen oder eingeschränkt.
Erst mit dem Ende des Ersten Weltkriegs im Jahr 1918 wurde Lodz wieder Teil des unabhängigen Polens. Nach der Zerstörung durch den Krieg erlebte die Textilindustrie in den 1920er Jahren einen erneuten Aufschwung.
Durch den Schmelztiegel verschiedener Kulturen aus Polen, Deutsche und Juden blieben soziale und politische Spannungen bestehen.
Lodz während des zweiten Weltkriegs
Mit dem Ausbruch des Zweiten Weltkriegs im September 1939 wurde Polen von Deutschland und den Russen angegriffen und schließlich aufgeteilt. Lodz wurde von den Nazis besetzt und damals in „Litzmannstadt“ umbenannt, nach dem deutschen General Karl Litzmann.
Lodz-Ghetto (Litzmannstadt Ghetto)

Während der Besatzung haben die Nazis das Łódź-Ghetto, das zweitgrößte Ghetto in Polen errichtet. Das Ghetto war von einer hohen Mauer und Stacheldraht umgeben, ein Fliehen war so gut wie unmöglich. Im Februar 1940 waren über 220.000 Juden von der Außenwelt abgeschottet. Später wurden auch über 5000 Sinti und Roma ins Ghetto in einem separaten Bereich gesperrt.
Die Bedingungen im Ghetto waren hart und unmenschlich. Neben einem ständigen Mangel an Nahrung und Medizin wurden Menschen zur Arbeit in Fabrikhallen gezwungen.
Vom Bahnhof Radegast / Radogoszcz ins Vernichtungslager


Ab 1942 begannen die Nationalsozialisten, die gefangenen Ghetto-Bewohner abzuschieben. Über den naheliegenden Bahnhof Radegast (polnisch = Radogoszcz) wurden sie in Vernichtungslager, hauptsächlich nach Auschwitz und Chelmno gebracht.

Heute ist der Bahnhof Radegast eine Gedenkstätte, um an die Opfer des Holocausts zu erinnern. Das Mahnmal dient heute als Symbol gegen Hass, Intoleranz und Völkermord.
Der Turm aus Ziegelstein, der ein Krematorium darstellt, trägt die Inschrift “Du sollst nicht töten” – das fünfte Gebot.

Daneben sind die alten Waggons der Reichsbahn, sowie ein Denkmal mit den Namen der Vernichtungslager am Bahnhof Radegast zu sehen.
Das Denkmal enthält außerdem einen Tunnel, der die Geschichte des Lodz-Ghettos und der Abschiebungen wiedergibt. Als Besucher kannst du außerdem eine Smartphone-App herunterladen, die als Audioguide dient.

Ich würde diesen bewegenden Ort nicht als eine von Lodz Sehenswürdigkeiten darstellen, sondern als eine Art Pflichtbesuch, der über die Gräueltaten des Holocausts aufklären soll.
Befreiung durch die rote Armee und Wiederaufbau

Bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges waren die meisten Bewohner des Ghettos entweder an Hunger, Typhus oder Tuberkulose gestorben oder sind ermordet worden. Nur 800 von etwa 250.000 Menschen haben das Lodz-Ghetto überlebt.
Nach fünf Jahren Deutscher Besatzung konnte die Rote Armee die Stadt befreien. Kurz zuvor, im August 1944 wurde das Ghetto offiziell aufgelöst. Nach der Befreiung wurde Lodz sogar kurzzeitig zur Hauptstadt Polens, da Warschau durch Kämpfe und den Warschauer Aufstand von 1944 stark zerstört worden war.
Durch den Einsatz der Roten Armee wurde Polen unter sowjetischen Einfluss gebracht, was ein kommunistisches Regime zufolge hatte. Anschließend erfolgte der Wiederaufbau von Lodz, obwohl die Stadt weniger als andere polnische Städte betroffen war.
Lodz wurde außerdem zum Zentrum der Textilindustrie. Unter der kommunistischen Führung wurden allerdings viele Fabriken verstaatlicht. Viele Polen fühlten sich von der sowjetischen Dominanz unterdrückt und wurden im Rahmen von antikommunistischen Bewegungen verhaftet.
Trotz der politischen Zensur blühte die Kunstszene in Lodz. Neben dem Aufkommen der berühmtem Filmhochschule entstand 1974 auch das heute noch bekannte Lied von Vicky Leandros. Der Titel lautete tatsächlich “Theo, wir fahr’n nach Lodz”. Während das Lied in den deutschen Charts auf Platz 1 stieg, war es in Polen weitgehend unbekannt.
In den 1980er Jahren spielte Lodz eine wichtige Rolle in der Solidarność-Bewegung, einer polnischen Gewerkschaft die aus einem Streik entstand. Schließlich kam es im Jahr 1989 zum Fall des kommunistischen Regimes in ganz Polen.
Nach dem Fall des Kommunismus

Nach der Rückgewinnung der Unabhängigkeit erlebte Łódź wirtschaftlich schwere Zeiten. Dabei ist vor allem die Textilindustrie eingebrochen. Viele staatlich geführte Fabriken mussten schließen, da sie nicht mehr wettbewerbsfähig waren.
Neben der wirtschaftlichen Herausforderung musste Lodz auch Umstrukturierungen im sozial-politischen Bereich meistern.
Der Versuch, Lodz wirtschaftlich zu diversifizieren, ging langsam auf. So wurden neue Investitionen im Bereich der Technologien getätigt und neue Dienstleistungen geschaffen.
Viele der ehemaligen Fabrikgebäude und Industrieanlagen wurden in kulturelle Zentren, Wohnungen, Büros und Geschäfte umgewandelt.
Mit dem Übergang zu einer demokratischen Regierungsführung hat Lodz auch eine Reihe von politischen und sozialen Veränderungen erlebt. Die Gründung neuer politischer Parteien und Bewegungen führte schließlich auch zu einer allgemeinen Öffnung gegenüber Europa und der Welt.
Mit dem Beitritt Polens zur Europäischen Union im Jahr 2004 profitierte die Stadt von EU-Geldern, die in Infrastrukturprojekte, Bildung und Kultur flossen. Außerdem wurde der Handel zwischen Lodz und anderen europäischen Ländern gefördert.
Lodz heute
Nach dem Fall des Kommunismus hat Lodz eine bemerkenswerte Entwicklung hinter sich. Auch wenn das Stadtbild teilweise immer noch von alten Hallen geprägt ist, sieht sich die Stadt weiterhin zukunftsorientiert. Dies spiegelt sich auch in der Umstrukturierung alter Anlagen in modernen Wohnungen, Shopping Center und Büros wider.
Außerdem hat man nicht nur in eine bessere Infrastruktur, sondern auch im IT-Sektor große Investitionen getätigt. Lodz ist zudem Heimat mehrerer Universitäten und zieht Studierende aus ganz Polen und dem Ausland an.
Weiterhin gibt es Pläne, die Stadt Lodz an den neuen Hochgeschwindigkeitszug nach Warschau und anderen polnischen Städten anzubinden.
Auch wenn die Zahl internationaler Touristen in Lodz heute noch übersichtlich ist, wird sich dies in Zukunft sicherlich ändern.
Worauf wartest Du noch, die Stadt zu besuchen?
Häufig gestellte Fragen rund um Lodz

Wann ist die beste Jahreszeit für einen Besuch von Lodz?
Generell kann die ehemalige Textilstadt das ganze Jahr über besucht werden, während der warmen Jahreszeit ist die Besichtigung attraktiver. Während der Frühlingszeit von April bis Juni kann er vor allem am Abend noch recht frisch sein. Tagsüber sind die Temperaturen jedoch mild. Außerdem kann man sehen, wie Bäume und Blumen anfangen zu blühen und die Stadt aus dem Winterschlaf erwacht.
Wer zwischen Juli und August nach Lodz reist, hat bessere Chancen für einen sonnigen Aufenthalt. Allerdings ist dies auch die Zeit, in der am meisten Touristen reisen. Dafür kannst du das belebte Ambiente ausgiebig genießen. In den Sommermonaten finden außerdem regelmäßig Festivals und Open-Air-Konzerte statt.
Nach den Sommermonaten nähert sich die herbstliche Wetterperiode in schnellen Schritten. Wenn die Tage kürzer werden und die Blätter fallen, ist ein Besuch von Lodz auch möglich. Natürlich muss man auch Regenfälle und allgemein schlechteres Wetter einkalkulieren.
Während der Winterzeit von Dezember bis Februar ist es kalt in Lodz. Die Temperaturen liegen oftmals um den Gefrierpunkt. Ebenfalls ist Schneefall möglich. Allerdings hat die Stadt auch während der Winterzeit ihren Charme. Dann wird Lodz nämlich festlich geschmückt und Weihnachtsmärkte aufgebaut. Zudem bietet es sich an, Museen zu besuchen und andere Indoor-Aktivitäten auszuführen.
Wie reist man am besten nach Lodz?

Wer von Deutschland nach Lodz reisen möchte, muss meist einen weiteren Anfahrtsweg in Kauf nehmen. Leider gibt es keine Direktflüge nach Lodz, sodass man höchstens nach Warschau fliegen an. Direktflüge nach Warschau starten von Köln/Bonn, München und Frankfurt.
Von der polnischen Hauptstadt beträgt die Strecke nur 140 Kilometer. Der Weg lässt sich zügig und komfortabel mit polnischen Zügen zurücklegen. Von Berlin aus sind es übrigens fast 500 Kilometer nach Lodz. Wer Polen auf einer Rundreise besucht, erreicht alle bekannten Städte mit dem Zug oder Bus. Ebenfalls verkehren günstige Flixbusse durch ganz Polen.
Wo kann man in Lodz übernachten?
In Lodz gibt es eine gute Anzahl an Übernachtungsmöglichkeiten, die von Luxushotels über Boutique-Unterkünfte bis hin zu preiswerten Hostels und Ferienwohnungen reichen.
Nachstehend führe ich meine Empfehlung einschließlich dem Hotel auf, in dem ich in Lodz übernachtet habe.
Budget-Unterkünfte und Hostels
- Music Hostel: Ein lebhaftes Hostel, das sich in der Nähe der Piotrkowska-Straße befindet.
- Łódźki Pałacyk: Dieses Hostel befindet sich in einem historischen Gebäude und bietet sowohl Schlafsäle als auch private Zimmer. Es hat eine gemütliche Atmosphäre und liegt ebenfalls in der Nähe der Piotrkowska-Straße.
Mittelklassehotels
- Hotel Focus Lodz: Ein komfortables Hotel mit guten Annehmlichkeiten und einem vernünftigen Preis-Leistungs-Verhältnis.
- Hotel Ibis Lodz Centrum: Ein zuverlässiges Hotel der Ibis-Kette, das sich in der Nähe des Stadtzentrums befindet.
- Hotel Boss: In diesem Hotel habe ich im August 2022 übernachtet. Das Gebäude sieht von außen etwas alt aus, die Zimmer sind aber renoviert. Besonders gut war das Frühstück. Auch preislich ist das Hotel top.
Gehobener Standard
- Andel’s by Vienna House Lodz: Ein bisschen Luxus schadet nie. Das moderne Hotel befindet sich in einer ehemaligen Textilfabrik und ist Teil des Manufaktura-Komplexes ist. Es bietet stilvolle Zimmer, ein Spa und ein gehobenes Restaurant.
- DoubleTree by Hilton Hotel Lodz: Ein 4-Sterne-Hotel mit komfortablen Zimmern, einem Innenpool und einem Panoramarestaurant auf dem Dach.
- PURO Lodz Centrum: Ein trendiges Hotel mit einem modernen Design, das sich in der Nähe der Piotrkowska-Straße befindet.
Wo kann man in Lodz gut essen gehen?


In Lodz kannst du nicht nur traditionelle polnische Gerichte, sondern auf Wunsch auch internationale Küche genießen.
Hier sind einige empfehlenswerte Restaurants, Cafés und Bars in Lodz:
- Piotrkowska 217: Der beliebte Ort befindet sich in einem renovierten Fabrikgebäude. Es gibt mehrere Restaurants und Bars zur Auswahl. Modernes Ambiente.
- Restauracja OFF Piotrkowska: Ebenfalls ein Teil eines Fabrik-Komplexes. Heute ein trendiges Zentrum für Kultur und Gastronomie mit einer Vielzahl von Restaurants und Bars.
- Pierogarnia Stary Młyn: Ein traditionelles polnisches Restaurant, das sich auf Pierogi spezialisiert hat. Filialen gibt es fast in jeder größeren polnischen Stadt.
- Restauracja Polka: Ein gemütliches Restaurant, das traditionelle polnische Küche serviert. Hier gibt es Klassiker wie Pierogi und Bigos.
- Manekin: Bekannt für seine riesige Auswahl an polnischen Pfannkuchen, sowohl süß als auch herzhaft. Ein Muss für Liebhaber von Pfannkuchen.
- Piwoteka Narodowa: Ein großartiger Ort für Craft-Bier-Liebhaber. Das Ambiente ist gemütlich. Umfangreiche Bierkarte.
- Pijalnia Wódki i Piwa: Ein Pub im Stil der kommunistischen Ära, der günstige Getränke und traditionelle polnische Snacks in einer nostalgischen Umgebung anbietet. Gibt es ebenfalls in vielen polnischen Städten.
Wie gefällt Dir Lodz? Würdest Du der Stadt eine Chance geben? Lass es mich wissen und schreib mir gerne einen Kommentar!