Kyoto ist für seine Sehenswürdigkeiten wie Tempel, Schreine und Gartenanlagen und ein ganz besonders traditionelles Flair bekannt. In der Vergangenheit war die Stadt einst die Hauptstadt Japans.
Heute wird Kyoto von vielen Touristen besucht, die mehr über die Kultur, Geschichte und Traditionen erfahren möchten. Nicht ohne Grund ist die alte Kaiserstadt eine der beliebtesten Städte in ganz Japan.
Wir waren insgesamt eine Woche in Kyoto und haben zahlreiche Highlights gesehen.
Angefangen beim Fushimi Inari-Schrein mit seinen roten Toren bis hin zum Bambuswald in Arashiyama. Diese Sehenswürdigkeiten in Kyoto sind ein Muss!
In diesem Artikel gebe ich dir meine besten Tipps und zeige dir die besten Sehenswürdigkeiten in Kyoto.
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Meine Top 3 Unterkunfts-Tipps für Kyoto:
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Das Wichtigste in Kürze: Kyoto im Reiseblog
- Mittlerweile reisen über 50 Millionen Besucher jährlich nach Kyoto, um die Sehenswürdigkeiten in der ehemaligen Kaiserstadt zu sehen. Mit dem günstigen Yen-Kurs werden es vermutlich noch mehr werden.
- Es gibt über 1.600 Paläste, Schreine und Tempel in Kyoto. Seit 1994 gehören 17 historische Stätten zum UNESCO-Weltkulturerbe.
- Das Gion-Viertel ist das bekannteste Geisha-Viertel der Stadt. Als Besucher kannst du zahlreiche Geishas in traditionellen Kimonos sehen.
- Der Fushimi Inari-Schrein ist mit über 1.000 roten Toren eines der Wahrzeichen der Stadt. – Für mich der schönste Platz der ganzen Stadt.
- Der mystische Arashiyama Bambuswald ist eine besonders beliebte Sehenswürdigkeit Kyotos.
- Kyoto liegt in der Kansai-Region auf der Hauptinsel Honshū in Japan.
- Im Fushimi Sake Viertel gibt es rund 40 Sake-Brauereien. Dort kannst du das japanische Edelgetränk probieren und kaufen.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Kyoto (mit Karte)
Kyoto war über 1.000 Jahre lang die Hauptstadt Japans und der Sitz des kaiserlichen Hofes, bis 1868 die Hauptstadt nach Tokio verlegt wurde.
Heute ist die historische Stadt sowie ihre Geschichte beliebter als nie zuvor. Viele Tempel, Schreine und Paläste gehören zum UNESCO-Weltkulturerbeliste.
Die Stadt ist das Zentrum von Japans Kultur und Tradition.
Nachstehend habe ich Kyotos Sehenswürdigkeiten in einer Karte markiert. Mit den Highlights in der Hand kannst du die Stadt auf eigene Faust entdecken.
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Mehr InformationenGion-Viertel: Geishas, Tempel und Kyotos kulinarische Highlights
Eines der berühmtesten Viertel ist das Gion-Viertel im Osten von Kyoto. Gion entstand im Mittelalter als Unterhaltungsviertel für Pilger, die den benachbarten Yasaka Schrein besuchten.
Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich das Viertel zu einem Zentrum der gehobenen Unterhaltung, in dem sich zahlreiche Teehäuser (Ochaya) ansiedelten.
Diese Teehäuser boten einen Ort, an dem wohlhabende Kaufleute und Samurai Unterhaltung in Form von Musik, Tanz und Konversation durch Geishas genießen konnten.
Einige der Teehäuser wurden in den letzten Jahren umgewandelt und dienen nun als gehobene Bars und Restaurants für Touristen. Außerdem habe ich durch Zufall ein Leica-Kamera-Geschäft im Gion-Viertel entdeckt.
Viele kennen diese Marke nicht einmal in Deutschland. Daher war die Überraschung, ein Leica-Geschäft in Kyoto zu sehen, noch größer.
Da das Gion-Viertel mittlerweile von Touristen überlaufen ist, wollte die Regierung einige Straßen sperren. Bisher ist dies aber noch nicht geschehen.
Quelle: https://www.japandigest.de/aktuelles/news/kyoto-gion-kein-zutritt/
Bis heute hat das Gion-Viertel die Traditionen der Geishas und Teezeremonien bewahrt. Immer noch gibt es Geishas, die in Okiyas arbeiten (Geisha-Häusern).
Im Gegensatz zu früher sind es heute viele (asiatische) Touristinnen, die sich Kimonos leihen und sich im Geisha-Stil ablichten lassen.
Als Tourist solltest du Geishas nicht ohne Erlaubnis fotografieren. Offiziell gibt es in Japan sogar eine Strafe dafür. Ob diese umgesetzt wird, weiß ich nicht. Dennoch gehört Respekt zum guten Ton der Kultur.
Heute ist das Gion-Viertel wie ein altes Freilichtmuseum. Bei einem Spaziergang läufst du durch enge Gassen, vorbei an traditionellen Holzhäusern (Machiya).
➔ Erlebe eine authentische Teezeremonie in einem Teehaus in Kyoto.
Besonders gut gefallen hat mir die Gegend am Abend. Zum Sonnenuntergang, wenn sich die sanften Beleuchtungen einschalten, ist das Gion-Viertel besonders schön.
Lass dir viel Zeit beim Schlendern und entdecke auch die Gassen hinter der breiten Hauptstraße Hanamikoji.
Am östlichen Ende der Straße befindet sich der Yasaka Schrein, der sicherlich einen Besuch wert ist. Leider war es schon zu spät am Abend und er war schon geschlossen.
Auch ein Besuch der Shirakawa Lane am Abzweig des Kamo-Flusses lohnt sich. Während der Kirschblütenzeit ist die Gegend noch schöner. Aber auch zu anderen Jahreszeiten ist das Viertel aus traditionellen Häusern ein toller Ort.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
Tipp: Gion bei Regen
Wenn das Wetter in Kyoto einmal nicht mitspielt, bietet das Gion-Viertel dennoch zahlreiche Möglichkeiten, den Tag zu genießen. So kannst du in den überdachten historischen Gassen schlendern und dem Regenwetter trotzen.
Alternativ gönnst du dir eine Tasse Matcha in einem der traditionellen Teehäuser und lauschst dem Regen.
In den kleinen Läden und Galerien findest du kunstvolle Handarbeiten und Souvenirs.
Weitere Indoor-Highlights in Kyoto
Wenn dich der Regen doch einmal aus den Straßen vertreibt, gibt es in Kyoto weitere Alternativen:
- Kyoto Aquarium: Unweit des Bahnhofs liegt das moderne Aquarium, in dem du nicht nur Meeresbewohner aus aller Welt, sondern auch die einzigartige Flusslandschaft Kyotos entdecken kannst. Gerade für Familien ein tolles Ziel an Regentagen.
- Kyoto Manga Museum: Für Manga-Fans ein echtes Muss! Hier kannst du in der riesigen Sammlung japanische und internationale Comics lesen, in der Ausstellung stöbern oder dich in einen der Lesesäle zurückziehen. Im Anschluss lohnt sich ein Bummel durch die nahegelegene Einkaufsstraße Teramachi.
Picknick am Kamo-Fluss: Entspannung in Kyoto
An einem sonnigen Tag empfehle ich dir, die Gegend rund um den Kamo-Fluss zu entdecken. Die natürliche Sehenswürdigkeit schlängelt sich durch Kyoto und bietet zwei Flussufer, an denen du gemütlich entlang schlendern oder radeln kannst.
Wir haben uns für die zweite Option entschieden. Mittels der Cogi-Cogi App haben wir zwei E-Bikes zur Stadterkundung geliehen. Sei allerdings vorsichtig: In Kyoto darfst du auch mit dem Fahrrad nur in gekennzeichneten Flächen parken.
Ob du von Süd nach Nord oder umgekehrt fährst, bleibt dir überlassen. Die Wege sind gut ausgebaut und überwiegend flach. Somit wäre auch die Nutzung eines normalen Fahrrades kein Problem.
Unterwegs triffst du in Kyoto auf Sehenswürdigkeiten wie das Kamogawa Delta. Dort treffen sich der Kamo-Fluss und der Takano-Fluss. Mit dem Blick auf die Berge im Hintergrund kannst du eine kurze Pause einlegen und auch ein Picknick machen.
Entlang des Kamo-Flusses entdeckst du außerdem auf nette kleine Cafés und Restaurants. Dort kannst du Kyoto kulinarische Highlights probieren. Natürlich hat Sushi einen besonders hohen Stellenwert in Japan. Ich selbst mag nur Maki-Sushi. Die „echten“ Sushi sind mir viel zu „fishy“.
Einige gehobene Restaurants bieten sogar einen tollen Blick auf den Fluss. Günstiger wird es, wenn du im 7-Eleven oder im Lawson für ein Picknick vorsorgst. Ich habe viele Leihräder mit Korb gesehen, weshalb der Transport kein Problem darstellt.
Fushimi Inari-Schrein: Die 1000 roten Tore (Torii) entdecken
Der Fushimi Inari-Schrein war für mich eine der schönsten Sehenswürdigkeiten in Kyoto.
Der spirituelle Ort befindet sich etwas südlich der Stadt, lässt sich aber gut mit dem Zug oder Bus erreichen. Zu meiner Überraschung war der Fushimi Inari-Schrein sehr gut besucht.
Der Shinto-Schrein wurde im Jahr 711 gegründet und ist der Hauptschrein von über 30.000 Inari-Schreinen in ganz Japan. Inari ist die Shinto-Gottheit des Reises, des Wohlstands und des Erfolgs, insbesondere im Handel.
Aus diesem Grund haben viele Unternehmen und Geschäftsleute in Japan den Schrein besucht und Torii-Tore gestiftet, um für Wohlstand und Erfolg zu beten.
Die roten Tore symbolisieren den Übergang von der irdischen zur spirituellen Welt.
Wir haben den Fushimi Inari-Schrein hingegen wegen seiner 1000 roten Tore und der wunderschönen Natur mit den umliegenden Bergen besucht.
Nachdem du den Hauptschrein gesehen hast, rate ich dir direkt den Weg nach oben anzutreten. Viele Touristen halten sich am Anfang der roten Tore auf und blockieren unsinnigerweise den Durchgang.
Keine Sorge, weiter oben triffst du auf viele weitere rote Tore, die einen fast endlosen Tunnel bilden. Fotomöglichkeiten hast du also genügend.
Die Torii-Tore unterscheiden sich übrigens in Größe und Form. Zudem ist jedes Tor mit dem Namen des Spenders und dem Datum der Spende beschriftet. – Leider nur in japanischen Zeichen.
In den frühen Morgenstunden oder am späten Abend ist Kyotos Fushimi Inari-Schrein weniger besucht.
Kleinere Toris lassen sich auf dem Hauptgelände kaufen. Touristen und Einheimische beschriften diese mit ihren Wünschen und hängen sie anschließend auf. Vielleicht auch du?
Während der Wanderung nach oben kommst du außerdem an dichten Bamboo-Wäldern vorbei. In Kombination mit dem Moos und dem satten Grün der Natur ergibt sich eine tolle mystische Atmosphäre.
Auf dem spirituellen Pfad wunderst du dich bestimmt über die vielen Fuchs Statuen (Kitsune). Letztere sind die Boten Inaris. Sie stehen für Glück und Schutz
Bis zum Inari Shrine auf 233 Höhenmetern läufst du etwa eine Stunde oder etwas mehr. Alternativ kannst du auch auf den Gipfel des Mount Inari wandern. Leider hatten wir dafür aber keine Zeit.
Oben angekommen kannst du eine Pause einlegen, die Landschaft genießen, Fotos machen und dann gemütlich den Rückweg antreten.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintritt: frei
- Website: https://inari.jp/en/
Arashiyama Bambuswald: Ein Naturwunder westlich von Kyoto
Der Arashiyama Bambuswald ist sehr populär unter Naturfreunden und eine weitere Sehenswürdigkeit westlich von Kyoto. Das Besondere an diesem Bambuswald liegt in seiner ruhigen, fast mystischen Atmosphäre.
Eine Ruheoase ist der Bambuswald allerdings nur am frühen Morgen oder gegen Spätnachmittag. Ansonsten wird das Ziel von viele Kyoto-Touristen angesteuert.
Allerdings muss ich zugeben, dass die dichte Ansammlung von riesigen Bambusstämmen, ein wahrhaft verrückter Anblick ist. Zwischendrin gibt es Wege, durch die du als Besucher an den massiven Stämmen vorbeiläufst.
Mit dem Zusammenspiel von Licht und Schatten, wenn Sonnenstrahlen durch die Bambusblätter filtern, erscheint die Szenerie nahezu surreal. Das etwas gedämmte Licht und die reihenweise Anordnung der Bambusstämme sind außerdem ein schönes Fotomotiv.
Aber auch akustisch beeindruckt die Sehenswürdigkeit. Der Klang des Windes durch die Bambusblätter verstärkt die friedliche Atmosphäre des Ortes.
In der Vergangenheit wurde der Bambuswald traditionell von Mönchen und Adeligen für Meditation und spirituelle Erholung genutzt.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
- Öffnungszeiten: Rund um die Uhr
- Eintritt: frei
Kōshō-ji Tempel
Nur per Zufall sind wir auf den Kōshō-ji Tempel mit seinem imposanten Sanmon-Tor gestoßen. Obwohl der Komplex nicht von vielen Touristen angesteuert wird, hat er mir gut gefallen. Kyotos Sehenswürdigkeit ist nämlich eine wahre Ruheoase des Zen-Buddhismus.
Hätte ich nicht aus Zufall an der Schiebetür gezogen, hätten wir das Innere nicht zu sehen bekommen. Nur wenige Japaner konnte ich auf der Tatami-Matten-Oberfläche sitzen sehen.
Auch die Architektur der Tempelanlage war sehr interessant für mich. Das äußere Gestell ist aus massivem Holz gefertigt, die Innenräume sind dezent dekoriert. – Genau auf diese Weise sind viele Tempel in Japan gestaltet.
Wie ich später erfahren habe, spiegelt die schlichte Architektur die Zen-Philosophie der Einfachheit und Direktheit wider.
Die Goeido-Founders Hall ist mit 62 x 48 x 29 Metern übrigens eines der größten Holzgebäude weltweit.
Neben der zentralen Halle befinden sich auf dem Gelände des Kōshō-ji Tempel weitere “Holzhallen“. Ein Besuch lohnt sich, um während deiner Sightseeing-Tour durch Kyoto eine kurze Pause einzulegen.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
- Öffnungszeiten: 06:00 bis 17:00 Uhr
- Eintritt: frei
Kaiserpalast Kyoto: Der frühere Sitz der kaiserlichen Familie
Der Kyoto Kaiserpalast (Kyoto Gosho) war vom Ende des 8. Jahrhunderts bis zur Meiji-Restauration im Jahr 1868 der Sitz der kaiserlichen Familie Japans.
Während dieser Zeit war Kyoto die Hauptstadt Japans. Der Kaiserpalast diente als Residenz für die Kaiser und als Zentrum der kaiserlichen Regierung.
Der heutige Palast im Gyoen Nationalgarten stammt größtenteils aus dem 19. Jahrhundert, da er mehrmals durch Feuer zerstört und wiederaufgebaut wurde. Die hohen Mauern haben in der Vergangenheit für Schutz gesorgt. Heute ist der ehemalige Kaiserpalast Kyotos 450 x 250 Meter.
Ich muss jedoch zugeben, dass der Besuch des Kaiserpalastes trotz des Audio-Guides etwas eintönig war. Viel schöner als den Palast selbst, empfand ich die umliegenden Gärten.
Letztere bestanden aus einem großen Teich, Brücken, Steinen und Bäumen. Die komplette Gestaltung war typisch japanisch perfekt angeordnet und eine tolle Sehenswürdigkeit für die Augen.
Zu den Highlights von Kyotos Kaiserpalast gehören:
- Shishinden (Haupthalle): Dies war die Haupthalle des Palastes, in der wichtige Zeremonien wie die Thronbesteigung des Kaisers stattfanden. Die Shishinden-Halle diente auch als ein Symbol der Macht und des Ansehens des Kaisers.
- Seiryoden: Ursprünglich diente diese Halle als Wohnquartier für den Kaiser. Typisch für die klassisch-japanische Architektur sind die Tatami-Matten sowie die Schiebetüren.
- Kogosho: Diese Halle wurde für informelle Treffen und kleinere Zeremonien genutzt.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
- Eintritt: frei
Kyoto Sento Imperial Palace: Besuch mit kostenlosem Guide
Der Kyoto Sento Imperial Palace (Sento Gosho) ist ein weniger bekannter kaiserlicher Palast in Kyoto. Er befindet sich übrigens in der gleichen Parkanlage wie der vorherige Kaiserpalast.
Der Komplex wurde 1630 auf Befehl des japanischen Kaisers Go-Mizunoo erbaut, um als Residenz für abgedankte Kaiser zu dienen. Der Begriff „Sento“ bedeutet „abgedankter Kaiser,“ und der Palast wurde speziell für Kaiser geschaffen, die sich nach ihrer Abdankung zurückziehen wollten.
Der ursprüngliche Palastkomplex bestand aus mehreren Gebäuden, die für Kaiser und seine Familie bestimmt waren.
Leider wurden die meisten dieser Gebäude im Laufe der Jahre durch Feuer zerstört. Heute existieren nur noch einige Nebengebäude und ein weitläufiger Garten.
Die Gärten wurden während der Edo-Zeit entworfen und gelten heute als eine der schönsten Landschaftsgärten Japans. Auf dem Gelände gibt es auch zwei große Teiche, die durch einen Kanal miteinander verbunden sind.
Ich persönlich fand die Führung durch den Kyoto Imperial Palace weniger interessant. Dafür waren die Gärten wie in Japan so üblich, sattgrün und sehr gepflegt. Wenn du jedoch noch Zeit in Kyoto übrig hast, kannst du auch diese Sehenswürdigkeit besuchen.
Hinweis: Der Kyoto Sento Imperial Palace kann nur mittels einer kostenlosen Tour besucht werden. Die Führungen finden um 13:30 Uhr, 14:30 Uhr und 15:30 Uhr statt. Die Registrierung dafür beginnt täglich um 11:00 Uhr am nördlichen Tor des gleichen Palastes.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
➔ Bei dieser ganztägigen Bustour erlebst du antike Stätten und die besten Sehenswürdigkeiten von Kyoto. Ein Lunch ist ebenfalls enthalten. Auf diese Weise lernst du die Stadt noch besser kennen.
Shoppingmeile Sanjo Meitengai: Kyotos Einkaufsparadies
Eine Tour durch Kyoto wäre ohne Besuch des Sanjo Meitengai Einkaufsparadies nicht komplett. Die überdachte Straße bietet ein breites Angebot an lokalen Geschäften, Handwerkskunst, Restaurants und modernen Boutiquen.
Egal ob du nach einem japanischen Souvenir aus bist oder etwas zu essen suchst, hier wirst du fündig.
Zur traditionellen japanischen Handwerkskunst gehören Kimonos, Fächer, Keramik und andere handgefertigte Produkte. Natürlich kannst du auch in modernen Boutiquen shoppen gehen.
Nach dem Bummeln haben wir einen guten Platz für japanischen Ramen gefunden. Des Weiteren gibt es Lokale, die Spezialitäten wie Yudofu (Tofu-Gerichte), Izakayas (gegrillte Hähnchenspieße) und zartes Kobe-Rind servieren.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
Pontocho-Gasse: Kulinarik & Atmosphäre am Abend
Wenn du am Abend noch Lust auf ein besonderes Erlebnis hast, empfehle ich dir einen Abstecher in die Pontocho-Gasse. Die schmale Gasse ist bekannt für ihre traditionellen Holzgebäude, die abends von roten und weißen Laternen erleuchtet werden.
Hier findest du ein gutes Angebot an Restaurants, Bars und kleinen Clubs – von günstigen Lokalen bis hin zu exklusiven Spezialitätenrestaurants.
Tipp: Die meisten Lokale in Pontocho öffnen von 17:00 bis 23:00 Uhr, einige bieten aber auch einen günstigen Mittagstisch an.
Weitere Highlights in Kyoto (abseits der Klassiker)
Wenn du noch etwas mehr von Kyoto erleben möchtest, gibt es zahlreiche besondere Orte und kulinarische Erlebnisse, die sich lohnen:
- Nishiki Market: Diese lebhafte Einkaufsstraße wird auch „Kyotos Küche“ genannt. An den kleinen Ständen kannst du dich durch lokale Spezialitäten probieren. Es gibt zwar keine Mülleimer, aber du kannst dein benutztes Geschirr und Spieße direkt am Stand wieder abgeben.
- Byodoin Tempel: Vielleicht kennst du die berühmte Phoenix Halle schon von der 10-Yen-Münze. Der Tempel begeistert nicht nur durch seine Architektur, sondern auch durch seinen wunderschönen, historischen Garten. Ein Abstecher am Vormittag lohnt sich – danach kannst du dir ein Matcha-Dessert in einem nahegelegenen Café gönnen.
- Heian Schrein: Spaziere durch die weitläufigen Gärten mit ihren hängenden Kirschbäumen, die besonders Anfang bis Mitte April prächtig blühen. Im Garten lädt ein Teehaus dazu ein, eine Pause einzulegen und Matcha-Tee oder Matcha-Kuchen zu genießen.
Im folgenden Artikel zeige ich dir meine Vorschläge für eine dreiwöchige Rundreise durch Japan. Mit einem Klick geht´s weiter:
Tagesausflug nach Nara: Was du erleben kannst
Wenn du Kyoto schon kennengelernt hast und Lust auf etwas Abwechslung hast, empfehle ich dir einen Tagesausflug nach Nara. Die Stadt liegt etwa 50 Minuten mit dem Zug von Kyoto entfernt und ist bequem erreichbar.
In Nara kannst du gemütlich alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu Fuß erkunden. Besonders beeindruckend ist der Tōdai-ji Tempel mit seiner riesigen Buddha-Statue Daibutsu!
Gleich daneben befindet sich der weitläufige Nara Park, durch den zahme Hirsche frei laufen. Die Tiere sind an Besucher gewöhnt und lassen sich gerne mit speziellen Keksen füttern.
Rund um den Park findest du zahlreiche weitere Tempel und Schreine. Ein besonderes Erlebnis ist der Kasuga-Taisha-Schrein mit seinen unzähligen, von Moos überzogenen Steinlaternen und den leuchtend roten Holzbauten.
In Nara kannst du einen Teil des alten Japan fühlen.
Tagesausflug nach Osaka
Osaka ist von Kyoto aus in kurzer Zeit erreichbar. Die lebendige Stadt bietet ein ganz besonderses Großstadtflair. Neben historischen Sehenswürdigkeiten wie der Burg erlebst du in Osaka das verrückte und moderne Japan. Ein Ausflug oder mehrtägiger Aufenthalt lohnt sich auf jeden Fall!
Probiere Okonomiyaki: Ein kulinarisches Highlight in Kyoto
Okonomiyaki kommt zwar nicht aus Kyoto, ist aber auch ein beliebtes Gericht unter Touristen in der Stadt. Obwohl Okonomiyaki eher mit Osaka und Hiroshima in Verbindung gebracht wird, gibt es in Kyoto einige Orte, die das beliebte Gericht servieren.
Bei einem Besuch solltest du unbedingt diesen japanischen Pfannkuchen probieren.
Die Speise besteht aus einem Teig, der mit einer Vielzahl von Zutaten wie Kohl, Fleisch, Meeresfrüchten und Käse vermengt wird.
Anschließend wird die Mischung auf einer heißen Platte (Teppan) verteilt und zubereitet. Bis auf die Meeresfrüchte mag ich Okonomiyaki übrigens sehr.
In Kyoto kannst du Okonomiyaki an folgenden beliebten Plätzen probieren:
➔ Okonomiyaki lässt sich super mit Sake kombinieren. Bei dieser Tour lernst du die japanische Sake-Kultur bei einer Führung durch die Brauerei kennen. Dazu gibt es leckere japanische Snacks.
Häufige Fragen über Kyoto
Anreise nach Kyoto: So kommst du hin
Die beliebte Stadt Kyoto ist sehr gut an den Rest Japans angebunden. In den nächsten Absätzen zeige ich dir die beliebtesten Anreisemöglichkeiten.
Mit dem Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug) nach Kyoto
- Von Tokio: Die schnellste und bequemste Möglichkeit, von Tokio nach Kyoto zu reisen, ist der Shinkansen. Die Fahrt mit dem Nozomi-Shinkansen (dem schnellsten Zug) dauert etwa 2 Stunden und 15 Minuten. Der Hikari-Shinkansen benötigt etwa 2 Stunden und 40 Minuten. Der Japan Rail Pass gilt nicht für den Nozomi, aber er kann für den Hikari verwendet werden.
- Von Osaka: Von Osaka aus ist Kyoto nur etwa 15 Minuten mit dem Shinkansen entfernt. Alternativ kannst du auch den JR Kyoto Line Limited Express oder einen Regionalzug nehmen, was etwa 30 Minuten dauert. Letztere sind natürlich auch etwas günstiger.
- Von Hiroshima: Die Fahrt mit dem Shinkansen von Hiroshima nach Kyoto dauert etwa 1 Stunde und 40 Minuten mit dem Nozomi-Shinkansen oder 2 Stunden mit dem Hikari-Shinkansen. Wir sind mit letzterem die Strecke von Hiroshima nach Kyoto gereist. – Schnell und komfortabler geht es nicht!
Mit dem Flugzeug anreisen
- Flughafen Kansai (KIX): Der nächstgelegene Flughafen zu Kyoto ist der Kansai International Airport (KIX) in der Nähe von Osaka. Von dort aus kannst du mit dem JR Haruka Express in etwa 75 Minuten direkt nach Kyoto fahren.
- Flughafen Itami (ITM): Der Itami Airport in Osaka ist ein weiterer nahe gelegener Flughafen, der hauptsächlich Inlandsflüge bedient. Allerdings dauert die Anreise nach Kyoto von dort aus immer noch 60 Minuten. Aus diesem Grund lohnt es sich fast nicht mit dem Flugzeug nach Osaka und dann nach Kyoto zu reisen.
Mit dem Bus
- Fernbusse: Busse sind eine kostengünstigere Alternative zum Shinkansen. Von Tokio nach Kyoto fährst du mit dem Bus circa 7 bis 9 Stunden. Durch Japan verkehren ebenfalls Nachtbusse.
Öffentliche Verkehrsmittel in Kyoto: So reist du durch die Stadt
Kyoto Sehenswürdigkeiten kannst du super mit öffentlichen Verkehrsmitteln erkunden.
Hier sind einige Tipps, wie du dich am besten durch Kyoto bewegst:
Busse
Kyoto ist sehr gut mit dem Bus zu entdecken. Während unseres Aufenthalts in Kyoto, haben wir häufig den Bus genommen. Beliebte Linien für Touristen sind die Linien 100, 101 und 102. Du kannst Buslinien bequem mittels Google recherchieren.
Mit einem Tagespass (700 Yen) fährst du unbegrenzt mit dem Bus durch die City. Natürlich kannst du auch eine Einzelfahrkarte kaufen.
U-Bahn
Kyoto U-Bahn System besteht nur aus zwei Linien. Die Karasuma-Linie verläuft in Nord-Süd-Richtung und schließt auch den Kyoto Bahnhof mit ein. Die Tozai-Linie verkehrt in Ost-West-Richtung.
Züge
Mit der JR Nara Line kannst du schnell und komfortabel in Kyotos Süden fahren, um den Fushimi Inari zu erreichen. Neben dieser Sehenswürdigkeit kannst du auch weiter nach Nara fahren.
Die JR Sagano Line führt außerdem nach Arashiyama, dem beliebten Ausflugsziel mit den hohen Bambusbäumen im Westen von Kyoto.
Wenn Du den Japan Rail Pass hast, kannst du ihn für die JR-Züge in Kyoto nutzen. Der Pass ist jedoch nicht für die Stadtbusse oder U-Bahnen gültig.
Taxis
Taxis sind eine komfortable, aber nicht besonders günstige Option für die Reise durch Kyoto. Für eine Gruppe an Personen kann es sich dennoch lohnen.
Fahrrad
Kyoto ist eine fahrradfreundliche Stadt mit vielen Verleihstationen. Mit dem Zweirad kannst du Kyoto ganz bequem entdecken. Auch wir haben während unseres Aufenthaltes E-Bikes gemietet.
Hinweis: Achte darauf, das Fahrrad nur in gekennzeichneten Zonen zu parken. Im Zentrum von Kyoto dürfen keine Fahrräder abgestellt werden.
Beste Reisezeit für Kyoto: Wann du kommen solltest
Generell kannst du Kyoto das ganze Jahr über besuchen. Allerdings gibt es besondere Zeit wie die Kirschblüte sowie die Herbstfarben, die Touristen nach Kyoto locken. Jede Jahreszeit hat ihre Besonderheiten.
Frühling (März bis Mai)
Von Ende März bis Anfang April herrscht Kirschblütenzeit (Sakura) in Kyoto. Wenn du das Meer aus Kirschblüten sehen möchtest, musst du das Reiseziel und die Sehenswürdigkeiten von Kyotos mit vielen Touristen teilen. Das milde Wetter ist jedoch ideal für Spaziergänge in der zum Leben erwachenden Natur.
Herbst (Oktober bis November)
Die zweite beliebte Reisezeit für Kyoto sind die Monate Oktober und November, wenn sich das fallende Herbstlaub färbt.
Es ist bestimmt ein wunderschönes Erlebnis die Natur in leuchtenden Rot- und Goldtönen zu sehen. Allerdings ist diese Reisezeit auch sehr beliebt bei vielen Touristen. Dementsprechend sind die Übernachtungspreise höher.
Sommer (Juni bis August)
Der Sommer in Kyoto ist heiß und mit hoher Luftfeuchte geprägt. Vor allem die Monate Juli und August sind mit Temperaturen von über 35 Grad Celsius nahezu unerträglich. Zu dieser Jahreszeit finden viele Sommerfeste statt. Im Juni kann es häufig regnen.
Winter (Dezember bis Februar)
Der Winter in Kyoto ist kühl, aber selten extrem kalt. Manchmal fällt Schnee in der ehemaligen Kaiserstadt Japans. Während dieser Zeit kannst du die Stadt ohne große Menschenmassen genießen.
Wir waren Mitte Mai in Kyoto. Die Kirschblütenzeit war dann leider schon vorbei. Zwar waren viele Touristen zu dieser Zeit unterwegs, ich empfand es aber nicht zu voll. Zudem waren die Unterkünfte preiswerter.
Wir konnten tägliche Temperaturen von um die 25 Grad Celsius genießen. – Ideal zur Erkundung von Kyotos Sehenswürdigkeiten und der Natur. Nur einmal in sieben Tagen hat es geregnet.
Wie lange solltest du in Kyoto bleiben?
In Kyoto gibt es viele Sehenswürdigkeiten zu sehen. Die Stadt zählt definitiv zu den interessanten Städten in ganz Japan.
Generell würde ich dir mindestens drei bis vier Tage empfehlen, um Kyotos wichtigste Highlights wie Tempel, das Gion-Viertel, den Bambuswald und das Kaiserpalast Gelände zu besuchen.
Außerdem hast du ausreichend Zeit die schöne Umgebung rund um den Fluss mit dem Fahrrad zu erkunden und an einer japanischen Teezeremonie teilzunehmen. Zudem möchtest du sicherlich das ein oder andere Restaurant in Kyoto besuchen.
Wir haben es leider nicht geschafft, Stätten wie den Kiyomizu-dera, den Kinkaku-ji (Goldener Pavillon), den Ryoan-ji und die Burg Nijo zu besichtigen.
Besonders die Burg Nijo ist ein Highlight der japanischen Geschichte und bekannt für ihre schönen Gärten sowie kunstvoll gestalteten Innenräume.
Durch die massiven, mit Gold verzierten Tore zu schreiten und anschließend im weitläufigen Garten zu spazieren, soll ein echtes Erlebnis sein. Wenn du einen Besuch planst, empfehle ich dir, die Eintrittskarten im Voraus online zu kaufen – die Burg ist sehr beliebt und so ersparst du dir lange Wartezeiten.
Auch ein Besuch des Kyoto Tower mit Aussicht auf Stadt und Umgebung ist eine tolle Option. Der Tower befindet sich direkt beim Hauptbahnhof und beherbergt nicht nur die Aussichtsplattform, sondern auch ein neunstöckiges Sockelgebäude mit Geschäften, Restaurants, Souvenirshops, einem Hotel und einer Touristeninformation.
Hast du noch länger Zeit, kannst du Sehenswürdigkeiten außerhalb von Kyoto besuchen. Ein Tagesausflug nach Nara lohnt sich auf jeden Fall. Außerdem kannst du weniger bekannte Schreine in der Umgebung erkunden.
Wir waren sieben Tage in Kyoto, haben davon einen Tag für einen Ausflug nach Nara genutzt.
In dieser Zeit konnten wir Kyotos Sehenswürdigkeiten und Highlights in einem angenehmen Tempo entdecken. Langeweile kam auch nach einer Woche Aufenthalt noch nicht auf.
Von Kyoto nach Osaka: Weiterreise leicht gemacht
Viele wählen Osaka als nächstes Reiseziel nach einem Aufenthalt in Kyoto aus. Die beiden Städte liegen gerade einmal 50 Kilometer voneinander entfernt und sind super an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden.
Tipp: Auf Booking.com findest du nicht nur die besten Unterkünfte, sondern auch die besten Flugverbindungen nach Japan.
Neben der Fahrt mit dem Shinkansen kannst du auch mit einem gewöhnlichen Zug von Kyoto nach Osaka weiterreisen.
Der JR Special Rapid Service auf der JR Kyoto Line ist die beste Wahl für eine schnelle, aber trotzdem kostengünstige Direktverbindung zwischen den Stadtzentren von Kyoto und Osaka. Alternativ verkehren auch Busse zwischen den beiden beliebten Städten.
Mein Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Kyoto?
Kyoto ist zweifellos eine besondere Stadt mit vielen Sehenswürdigkeiten. Die ehemalige Hauptstadt Japans verfügt über zahlreiche Tempel und Schreine, alte Holzhäuser und weitere Stätten, welche einen Besuch unabdinglich machen.
Für mich war es die Mischung aus Tradition, Moderne und Natur, die Kyoto zum spannenden Reiseziel auf einer Rundreise durch Japan machten.
Zum einen kannst du in alten Teehäusern traditionelle Zeremonien erleben und gleichzeitig in modernen Cafés den Fortschritt der Zeit spüren. Auch die umliegende Natur um Kyoto ist wunderschön.
Wenn du durch Japan reist, gehören ein paar Tage Aufenthalt in Kyoto auf jeden Fall dazu. Denn es gibt vermutlich keinen besseren Ort, um in die alte japanische Kultur einzutauchen.
Weiterführende Informationen, Quellen und Links
- Theresa und Chris von reise-kroeten.de waren auch in Kyoto unterwegs. Auf ihrem Reiseblog erfährst du weitere Tipps über die historische Stadt.
Planst du eine Reise nach Kyoto? Welche Sehenswürdigkeiten faszinieren dich am meisten? Lass es mich gerne wissen!
Meine besten Spartipps für deine Reise nach Kyoto:
- Skyscanner: Finde die besten Flugverbindungen nach Japan
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- Agoda: Hotels in Asien günstiger buchen
- GetyourGuide: Spannende Aktivitäten und Tagesausflüge
- e-Sim von Airalo: Direkt nach Ankunft in Japan ins Internet
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