Osaka ist anders!
Osaka ist lebendiger, unterhaltsamer und faszinierender als alle anderen Städte, die ich zuvor in Japan besucht habe. Sogar die Einwohner der 8 Millionen Stadt sind viel aufgeschlossener, als in anderen Städten Japans.
Wo in Tokio Stille in der Metro herrscht, wird in Osaka geplappert. Weniger Anzüge, mehr coole Kleidung – so habe ich die drittgrößte Stadt Japans erlebt.
Die dynamische Metropole wird häufig als das „Herz des westlichen Japans“ bezeichnet. Hier trifft moderner Großstadtcharme auf tief verwurzelten Traditionen.
Zu Osakas Sehenswürdigkeiten gehören neben der Burg auch das hippe Unterhaltungsviertel “Dotonbori” am Kanal.
In drei Tagen Aufenthalt konnte ich einige Highlights in Osaka erleben. In diesem Artikel berichte ich von meinen Erfahrungen und gebe dir weitere Tipps zu Osaka.
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Meine Top 3 Hotel-Tipps für Osaka:
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- Hearton Hotel Kita Umeda: Komfortabel und gut gelegen, ideal, um die coolen Viertel von Osaka zu erkunden. ➔ Booking.com / Agoda
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Kurz & bündig: Das Wichtigste im Osak Reiseblog
- Osaka ist die drittgrößte Stadt Japans und Heimat von über 8 Millionen Einwohnern.
- Um die Sehenswürdigkeiten in Osaka zu erleben, solltest du mindestens 2 bis 3 Tage bleiben.
- Zu Osakas Highlights gehören das Abeno Harukas, die Burg Osaka, das Umeda Sky Building und das Dotonbori-Viertel.
- Die Stadt Osaka bietet eine fesselnde Mischung aus historischen Sehenswürdigkeiten, moderner Architektur, heiterem Nachtleben und einer leckeren Essenskultur.
- Die Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt für Ausflüge in die Kansai-Region.
- Viele Touristen wählen Osaka als Basis. Innerhalb von 30 Minuten erreichst du zum Beispiel die beliebte Stadt Kyoto. Auch das berühmte Dorf Nara liegt nur 35 Minuten entfernt.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Osaka: Karte mit Highlights
In der folgenden Karte habe ich wichtige Highlights und Sehenswürdigkeiten in Osaka markiert.
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Mehr InformationenSchon nach meiner Ankunft in Osaka habe ich bemerkt, dass etwas anders läuft. Es waren besonders die Menschen, die ganz anders waren. Statt dem Japan-typischen Individualismus konnte ich hier viel mehr miteinander erkennen.
Das erste Mal konnte ich sogar Japaner entdecken, die auf den Straßen gegessen haben. Dies ist im Land der aufgehenden Sonne eigentlich sehr verpönt.
Dank der zahlreichen Streetfood-Stände ist es aber wohl kein Wunder, dass die Uhren in der Stadt ein bisschen anders ticken.
Generell war die Stimmung sehr entspannt. Mit den zahlreichen Leuchtafeln, Street Fashion Fashion und den modernen Kleiderläden fühlte ich mich ein bisschen wie in der Bronx. – Nur dass es in Japan zivilisierter zugeht.
Ganz im Gegenteil, selbst Second-Hand-Läden von coolen Modelabels bieten ihre Gebrauchtware zum Höchstpreis an.
Osaka musst du einfach gesehen und vor allem erlebt haben, wenn du schon in Japan bist. Es ist voll von Sehenswürdigkeiten, wie der Burg, Shopping-Centern, einigen Tempeln und Schreinen. Letztere habe ich aber nicht besucht, da ich schon viele in Kyoto gesehen habe.
Trotzdem lohnt es sich, einen Blick auf einige der besonderen Schreine in Osaka zu werfen – selbst, wenn du wie ich schon tempelmüde bist! Besonders auffällig ist der Namba Yasaka Schrein mit seiner riesigen Löwenkopf-Bühne mitten im lebhaften Namba-Viertel.
Außerdem zählt der Sumiyoshi Taisha zu den ältesten Shinto-Schreinen Japans.
Wer sich für japanische Feste interessiert, sollte den Osaka Tenmangu Schrein auf dem Radar haben. Er ist dem Gott der Gelehrsamkeit gewidmet und besonders bekannt für das ausgelassene Tenjin Matsuri im Juli, das mit Paraden und Feuerwerk am Fluss gefeiert wird.
Obwohl ich diesmal keine Schreine besucht habe, sind sie definitiv eine Überlegung wert – besonders, wenn du noch nicht in Kyoto warst oder Lust auf spezielle Highlights hast!
Dotonbori: Osakas belebtestes Viertel
Dotonbori ist immer etwas los! Osakas Vergnügungsviertel steht für Nachtleben und Unterhaltung und das fast 24 Stunden lang! Dotonbori ist voll von Restaurants und Cafés sowie Bars, Clubs und Geschäften.
Überall siehst du bunte und auffällige Leuchtreklamen. Das Dotonbori-Viertel ist auch für seine Game Centers und Pachinko-Hallen bekannt.
Die Stimmung ist überall ausgelassen positiv, jeder ist auf Spaß aus! Alleine schon bei einem Spaziergang am Kanal entlang kannst du das Ambiente aufsaugen.
Zu den Attraktionen und Sehenswürdigkeiten von Osakas Dotonbori-Viertel gehören das Don Quijote Riesenrad, eine Bootsfahrt durch den Kanal oder ein Besuch der Shinsaibashi-Suji Shopping Street.
Egal ob du internationale oder nationale Marken suchst, in der Einkaufsstraße findest du vieles von kleinen Boutiquen bis hin zu größeren Geschäften.
Dotonbori ist außerdem das perfekte Viertel für Fotoliebhaber. Von den Brücken oder den beiden Ufern des Kanals kannst du die besten Snapshots machen.
Möchtest du es etwas entspannter angehen? Dann kannst du dich auf eine Außenterrasse setzen und das Osakas Nachtleben mit einem Drink in der Hand beobachten.
Dotonbori ist außerdem auch für seine Küche, insbesondere für Street Food berühmt. Es gibt unzählige Restaurants und Stände, die lokale Spezialitäten servieren.
Dazu gehören:
- Takoyaki: Gebratene Teigbällchen mit Oktopus, die eines der bekanntesten Gerichte in Osaka sind. Ich habe sie probiert, aber Tintenfische mit ihren Gumminoppen sind einfach nicht mein Fall. Für andere ist der Snack wirklich eine Spezialität.
- Okonomiyaki: Pfannkuchen nach japanischer Art. Generell wird er mit verschiedenen Zutaten wie Fleisch, Meeresfrüchten und Gemüse belegt.
- Kushikatsu: Frittierte Spieße aus Fleisch, Gemüse oder Meeresfrüchten.
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Mehr InformationenAmerica-Mura in Osaka: Fast wie in den USA
Auch wenn ich bisher noch nicht in Amerika war, stelle ich mir America Mura in Osaka so ähnlich wie einige Stadtviertel in amerikanischen Städten vor. – Nur vermutlich viel sauberer!
Das alternative Viertel erhielt seinen Namen, da man in den 1970-er Jahren begann, westliche und besonders amerikanische Popkultur nach Japan zu importieren.
Hier triffst du auf ausgefallene Boutiquen, Vintage-Läden und Geschäfte, die trendige Kleidung und Accessoires verkaufen. Die Mode ist stark von amerikanischen Stilen beeinflusst, doch es gibt auch Kleidung von japanischen Designern in America Mura.
Beim Schlendern durch die Straßen fällt dir garantiert Osakas künstlerisches Flair auf. Kreative Köpfe hier, Künstler dort und mittendrin Street-Art und Graffitis. Dazu viele amerikanische Fastfood-Ketten und eine ausgeprägte Skateboard-Kultur. Und auf einmal fuhr sogar ein Cadillac zum Show-Off vor.
Während meines Aufenthalts lief im Trianlage Park RAP-Musik, so ganz anders als ich es aus Tokio oder Kyoto kannte. Möchtest du das alternative und kreative Herz Osakas erleben?
Dann ist America-Mura einen Besuch wert. Hast du bisher nur konservative Städte in Japan besucht, wird dich der Kontrast bestimmt schocken, natürlich im positiven Sinne.
- Lage: Auf Google Maps anzeigen
➔ Bei dieser Backstreets-Tour durch Osaka erkundest du die Imperfektion Japans, die du als „normaler“ Tourist nicht zu sehen bekommst. Verlassene Hallen, alte Gebäude und Rotlichtviertel erwarten dich beim Rundgang mit einem Einheimischen.
Shinsekai: Nostalgischer Charme und der Tsutenkaku-Turm
Wenn du auf der Suche nach echtem Osaka-Flair bist, dann ist ein Abstecher ins Shinsekai-Viertel absolute Pflicht. Hier fühlt es sich an, als würde man durch ein Retro-Vergnügungsviertel aus einer anderen Zeit spazieren – ein bisschen schräg, leicht verrückt, aber total authentisch.
Mitten im Viertel ragt der berühmte Tsutenkaku-Turm in den Himmel, Osakas Antwort auf den Eiffelturm (nur eben typisch japanisch). Von der Aussichtsplattform hast du einen Panoramablick über die lebendige Stadt – perfekt, für ein paar coole Fotos!
Am Abend leuchtet der Turm in bunten Farben und die Neonlichter sorgen für echtes Großstadtgefühl.
Die Straßen rund um den Turm sind ein Paradies für Streetfood-Fans. Besonders legendär ist das Kushikatsu, frittierte Spießchen aller Art.
Kleine Regel am Rand: Jeder Spieß darf nur einmal in die Sauce getunkt werden – echte Osaka-Tradition! Die urigen Izakayas und winzigen Lokale laden dich ein, dich einfach durchzuprobieren.
Mein Tipp: Schau unter der Woche vorbei, wenn die Straßen nicht ganz so überfüllt sind.
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Osaka Castle: Historisches Wahrzeichen mit Park
Die Burg von Osaka zieht Besucher vor allem wegen ihrer außergewöhnlichen Architektur an. Die geschwungenen Dächer sehen wirklich gut aus. Dazu strahlt das Gebäude in purem Weiß und ist gleichzeitig mit goldenen Elementen verziert.
Die Hauptburg (Donjon) steht auf massiven Steinfundamenten und ist von tiefen Gräben und massiven Steinmauern umgeben. Der fünfstöckige Hauptturm ist 55 Meter hoch. Daneben gibt es drei zusätzliche unterirdische Stockwerke. Das Gelände ist wirklich riesig!
Ursprünglich wurde die Burg 1583 von Toyotomi Hideyoshi, einem der einflussreichsten Kriegsherren Japans, erbaut. Er errichtete das Gebäude, um seine Macht zu demonstrieren.
Nach Hideyoshis Tod im Jahr 1598 wurde die Burg 1615 während der Belagerung der Stadt von den Truppen des Tokugawa-Shogunats erobert und weitgehend zerstört. Nach jedem Angriff oder Brand hat man sie aber immer wieder neu aufgebaut. Die letzte Restauration fand in den 1990-er Jahren statt.
Im Gegensatz zu früher dient Osakas Sehenswürdigkeit heute nicht mehr als Verteidigungsanlage, sondern als Museum. Genau aus diesem Grund war ich nach Eintritt in die “Burg” etwas enttäuscht.
Wenn du Mauern sehen möchtest, solltest du lieber einen Spaziergang durch das Parkgelände rund um die Burg machen. Dort kannst du nämlich noch die massiven Verteidigungswälle sehen.
Die umliegende Anlage ist aber auch für die Kirschblütenbäume und den Herbstlaub berühmt.
Im Inneren der Burg sind hingegen Artefakte wie historische Waffen, Rüstungen und Dokumente aus der damaligen Zeit ausgestellt.
Dies in Kombination mit der langen Warteschlange vor dem Eintritt hat mich etwas enttäuscht. Ich hatte mir mehr Ausstellungsstücke und ein älteres Ambiente erwartet.
Stattdessen ist das Innere des Osaka Castle komplett modern. Zudem ist die Sehenswürdigkeit so beliebt, dass sie meiner Meinung nach zu gut besucht war.
Wenigstens hat der Blick über die Stadt von den Aussichtsplattformen im 8. Stock die Situation etwas ausgeglichen. Würdest du mich heute fragen, würde ich lieber den Schlosspark mit seinen Gärten und Wassergraben als das Innere der Burg besichtigen.
Tipp: Du solltest das Eintrittsticket für die Burg Osaka bereits vorab online kaufen. Ich musste etwa 40 Minuten vor dem Ticketschalter warten, in praller Sonne, wohlgemerkt. Bei dieser Guided Tour erfährst du wahre Insides zum Osaka Castle von einem Einheimischen.
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- Öffnungszeiten: 09:00 bis 17:00 Uhr täglich. (Letzter Eintritt: 16:30 Uhr)
- Eintrittspreis: 600 Yen (etwa 3,70 Euro)
Weitere Parks in Osaka für Naturfans
Falls du nach dem Trubel rund um Osaka Castle noch mehr Natur erleben möchtest, gibt es zwei weitere grüne Oasen, die ich empfehlen kann:
- Minoo Park: Dieser schöne Naturpark liegt im Norden von Osaka und ist besonders bekannt für seinen Wasserfall sowie die gemütlichen Wanderwege. Im späten November wird der Park zum Hotspot für alle, die das bunte Herbstlaub bestaunen möchten.
- Expo 70′ Park: Ebenfalls im Norden der Stadt, auf dem Gelände der Weltausstellung von 1970, findest du diesen riesigen Park. Heute ist er ein beliebter Rückzugsort vom Großstadtstress. Im Frühling lohnt sich ein Besuch besonders, wenn Anfang April die Kirschblüten blühen.
Im folgenden Artikel zeige ich dir meine Vorschläge für eine dreiwöchige Rundreise durch Japan. Mit einem Klick geht´s weiter:
Pokemon Center, Nintendo Store und Denden Town – Paradies für Gaming- & Anime-Fans in Osaka
Vor allem für Pokemon und Nintendo Fans sind Pokemon Center und der Nintendo Store ein wahre Sehenswürdigkeit in Osaka. Beide Geschäfte sind riesig und bieten eine große Auswahl an Merchandise-Artikeln, Spielen und Sondereditionen.
Auch die begehrten Pokemon-Karten und Kapseln mit Mini-Figuren sind im Pokemon-Center in Osaka zu haben.
In beiden Geschäften werden unter anderem exklusive Artikel angeboten, die nur im Pokémon Center oder im Nintendo Store verkauft werden dürfen. Hier findest du alles, was das Herz von Pokemon und Nintendo Fans höher schlagen lässt.
Beide Geschäfte befinden sich im Einkaufszentrum Daimaru Umeda, das direkt mit dem Bahnhof Umeda verbunden ist.
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- Öffnungszeiten: 10:00 bis 20:00 Uhr täglich
Denden Town – Osakas Mekka für Anime & Manga
Wenn du allgemein ein Faible für japanische Popkultur hast, solltest du unbedingt dem Denden Town-Viertel einen Besuch abstatten. Denden Town ist Osakas Antwort auf Akihabara in Tokio – hier reiht sich ein Anime- und Manga-Laden an den nächsten.
Echt beeindruckend, wie viele Figuren, Poster und Sammler-Artikel es dort zu entdecken gibt.
Ob du auf der Suche nach limitierten Fanartikeln, Vintage-Games, Modellbausätzen oder sogar ausgefallenen Cosplay-Outfits bist – Denden Town bietet alles, was das Otaku-Herz begehrt.
Und wenn du schon mal da bist: Probiere unbedingt eines der berühmten Maid-Cafés aus und tauche noch tiefer in die bunte Welt der japanischen Popkultur ein!
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Riesenrad fahren und über die Dächer Osakas blicken
Möchtest du etwas ganz Besonderes in der Stadt erleben? Warum nicht mit einem Riesenrad fahren, das auf dem Dach eines Gebäudes steht. Möglich ist dies in der HEP FIVE Shopping Mall, die übrigens auch in der Nähe der Osaka Station liegt.
Der Begriff HEP steht übrigens für Hankyu Entertainment Park. Der Hotspot bietet Shopping, Essen und Unterhaltung in Umeda. Eine der Highlights des Einkaufszentrums ist jedoch das große rote Riesenrad, das oben auf dem Gebäude thront.
Bereits von weitem ist das 106 Meter hohe Riesenrad (inklusive des Gebäudes) sichtbar. Insgesamt sind es 52 Gondeln, in denen jeweils bis zu vier Personen Platz bieten. Jede Umdrehung dauert etwa 15 Minuten.
Ich rate dir nach Einbruch der Dunkelheit zu einem Besuch. Dann kannst du einen tollen Ausblick auf Osaka genießen und die Lichter der Stadt bestaunen.
Mit einem Preis von 500 Yen (etwa 3 Euro) ist die Aktivität wirklich preiswert.
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- Öffnungszeiten: 11:00 Uhr bis 22:45 Uhr täglich
Was tun in Osaka bei Regen? Meine Empfehlungen für Schlechtwettertage
Gerade in Osaka gibt es so viele spannende Indoor-Aktivitäten, dass auch schlechtes Wetter kein Hindernis ist, die Stadt zu genießen!
Hier habe ich dir meine liebsten Tipps zusammengestellt, wie du selbst bei Regen unvergessliche Stunden verbringst:
Aussichtsplattform mit Wow-Effekt:
Das höchste Gebäude Japans, das Abeno Harukas, bietet eine beeindruckende Aussichtsplattform, von der du einen herrlichen Rundumblick auf Osaka hast – und das bei jedem Wetter! Besonders am frühen Abend ist der Ausblick aufs Lichtermeer der Stadt ein echtes Highlight.
Interaktives Wissenschaftserlebnis:
Das Osaka Science Museum ist nicht nur ein Paradies für neugierige Kinder, sondern auch für Erwachsene. Hier kannst du in verschiedenen Ausstellungen und spannenden Experimenten Wissenschaft hautnah erleben.
Shoppen im Trockenen:
Falls du Lust auf Shopping hast, solltest du unbedingt die Tenjinbashi-suji Einkaufsstraße erkunden – Japans längste überdachte Einkaufsmeile. Sie eignet sich perfekt, um gemütlich entlangzuschlendern, lokale Snacks zu probieren oder kleine Souvenirs zu ergattern, ohne vom Regen überrascht zu werden.
Kultur und Geschichte erleben:
Tauche im Osaka Museum of History in die Vergangenheit der Stadt ein. Über mehrere Stockwerke hinweg findest du liebevoll gestaltete Modelle, Ausstellungsstücke und interaktive Stationen, die dir das historische Osaka näherbringen – perfekt für Regentage.
Japanische Braukunst entdecken:
Für Bierliebhaber lohnt sich ein Besuch einer der großen Brauereien in Osaka. Hier gibt es nicht nur spannende Einblicke in die Bierherstellung, sondern meist auch die Möglichkeit zur kostenlosen Verkostung.
Mit diesen Indoor-Aktivitäten verpasst du auch an Regentagen in Osaka garantiert nichts – und kannst das echte Flair der Stadt so richtig genießen!
Osaka: Top 3 geführte Touren
Möchtest du mehr von Osaka und deren Umgebung erleben, rate ich dir zu einer geführten Tour. In keinem Reiseführer findest du bessere Informationen, als direkt von einem Guide. Entdecke die Stadt wie ein Einheimischer!
Dies sind die 3 beliebtesten Aktivitäten und Tagesausflüge ab Osaka:
- Shinsekai Food Tour: Schlemme dich durch Osakas legendäre Streetfood-Szene in Shinsekai und entdecke authentische japanische Köstlichkeiten, die du nirgendwo anders finden wirst.
- Universal Studios Japan: Tauche ein in die magische Welt von Universal Studios Japan und erlebe einen Tag voller Abenteuer, Nervenkitzel und unvergesslicher Momente
- Von Osaka/Kyoto: Kyoto & Nara Bustour (inkl. Kinkaku-ji Ticket): Entdecke die historischen Highlights von Kyoto und Nara auf einer Bustour.
Die schönsten Tagesausflüge ab Osaka mit dem Zug
Nach ein paar Tagen Sightseeing, Okonomiyaki-Futtern und Shopping im Großstadt-Dschungel kann ein Tapetenwechsel guttun. Glücklicherweise ist Osaka einer der besten Ausgangspunkte für spannende Tagestrips – fast jede Stunde fahren schnelle Züge in alle Himmelsrichtungen.
Hier kommen meine Favoriten, alle bequem per Bahn erreichbar:
- Kyoto – Tempel, Tore und Tee Lust auf Tradition, Tempel und tausend Rote Tore? Die ehemalige Kaiserstadt Kyoto ist von Osaka aus in unter 15 Minuten mit dem Schnellzug erreichbar. Zu den Highlights zählen der goldene Pavillon Kinkaku-ji, die berühmten Fushimi Inari Schreintore und der Philosophenweg am Kanal. Tipp: Wenn du schon mal dort bist, probier Matcha-Tee und süße Mochi!
- Nara – Zwischen Bambus und Buddha Ebenfalls ein Klassiker ist Nara. Nur 40 Minuten Zugfahrt von Osaka trennen dich von riesigen Buddha-Statuen und zahmen Hirschen, die im Nara-Park umherstreifen. Unbedingt anschauen: Todai-ji-Tempel und Kasuga-Taisha-Schrein mit seinen zahllosen Steinlaternen.
Hotels und Unterkünfte in Osaka: Hier kannst du übernachten
Die meisten Besucher suchen nach Hotels oder Unterkünften in zentralen Gegenden wie Namba, Umeda oder Shinsaibashi.
In der folgenden Karte kannst du Verfügbarkeit, Lage und Preise von Hotels überprüfen:
Häufige Fragen zu Osaka
Wann ist die beste Reisezeit für Osaka?
Die beste Reisezeit für Osaka hängt von deinen Vorlieben ab. Allerdings kann ich dir sagen, dass Frühling (März bis Mai) und Herbst (Oktober bis November) besonders angenehme Temperaturen von 15 bis 25 Grad Celsius bieten. Genau aus diesem Grund sind diese Jahreszeiten auch so beliebt, um Osakas Highlights zu entdecken.
Vor allem zur Kirschblüte von Ende März bis Anfang April empfängt Osaka zahlreiche Besucher. Ähnlich schön ist die Herbstzeit, wenn sich die Landschaften färben. Im Vergleich mit der Frühlingszeit sind im Herbst weniger Touristen unterwegs.
Die Sommerzeit liegt wie hierzulande in den Monaten Juni bis August. Allerdings ist es in Osaka mit täglichen Temperaturen über 30 Grad Celsius und einer hohen Luftfeuchte deutlich wärmer. Hitze und Feuchtigkeit können vor allem für Outdoor-Aktivitäten unangenehm sein.
Die Winter in Osaka sind mit durchschnittlichen Temperaturen von 3 bis 12 Grad Celsius recht mild. Schnee gibt es nur selten in der Metropole. Zur kühlen Jahreszeit sind Hotels besonders günstig.
Ich war Anfang Mai in der Stadt unterwegs. Bei täglichen Temperaturen von etwa 25 Grad Celsius konnte ich zahlreiche Sehenswürdigkeiten erkunden. Für einen weiteren Besuch würde ich wieder diese Jahreszeit oder die Herbstmonate wählen.
Wie viele Tage in Osaka bleiben?
Für die meisten Reisenden sind 2 bis 4 Tage ideal, um die wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Osaka zu erkunden und in die Stadt einzutauchen.
Wählst du Osaka für längere Aufenthalte, bleibt dir auch genügend Zeit für Tagesausflüge. Beispielsweise lässt sich eine Reise nach Osaka auch mit Ausflügen nach Kyoto oder Nara verbinden.
Ich war drei volle Tage in Osaka unterwegs. Währenddessen konnte ich viele Highlights erleben und hatte ausreichend Zeit, um das positive Flair der Stadt aufzusaugen.
Wie reist du am besten nach Osaka?
Die Anreise nach Osaka hängt von deinem aktuellen Ort ab. Die Stadt verfügt nicht nur über einen internationalen Flughafen, sondern auch über einen Shinkansen-Bahnhof und ein Busterminal. Somit hast du verschiedene Möglichkeiten der Anreise.
Von Tokio erreichst du Osaka in etwa 2,5 Stunden bis 3 Stunden mit dem Shinkansen (Hochgeschwindigkeitszug). Von Hiroshima sind es nur 1,5 Stunden Zugfahrt in die Metropole. Fernbusse stellen eine günstigere Alternative zum Shinkansen dar.
Mit dem Japan Rail Pass kannst du schnell und komfortabel durch Japan reisen.
JR Züge und andere regionale Züge verbinden Osaka mit nahegelegenen Städten wie Kyoto, Nara und Kobe.
Kyoto oder Osaka? Was ist besser?
Auch ich frage mich vor meiner Reise, ob ich lieber Kyoto oder Osaka besuchen soll. Ich kann dir nur raten: Wenn du genügend Zeit hast, solltest du unbedingt beide Städte ansteuern. Kyoto und Osaka sind unterschiedlicher, als du vermuten magst.
Im Allgemeinen steht Kyoto für Tradition und Geschichte. Das historische Herz Japans ist für seine gut erhaltenen Tempel, Schreine und traditionellen Viertel bekannt. Bist du auf der Suche nach Geschichte und Kultur? Machst du gerne Fotos von Tempeln und Landschaften? Dann ist Kyoto dein Favorit.
Osaka ist ein Synonym für Moderne und Unterhaltung. Klar gibt es hier auch ein paar alte Stätten, aber generell kannst du in der Stadt moderne Unterhaltung erleben.
➔ Möchtest du einer traditionellen Teezeremonie in einer Einrichtung im Dotonbori-Viertel in Osaka beisteuern?
Die Einheimischen sind bekannt für ihre lockere und freundliche Art, was ich auf jeden Fall bestätigen kann. Bist du auf der Suche nach Nachtleben, Shopping und Street-Food, dann kann ich dir Osaka ans Herz legen.
Kulinarisches Osaka:
Osaka gilt nicht umsonst als „Küche Japans“. Unbedingt probieren solltest du lokale Spezialitäten wie Okonomiyaki, Takoyaki oder Kushikatsu. Mein Tipp: Wage dich abends in eine der vielen Izakayas oder kleinen Straßenstände und koste dich durch die Vielfalt. Kleiner Hinweis: Teller oder Spießchen gibst du immer am selben Stand zurück – öffentliche Mülleimer sind hier Mangelware, also folge einfach dem Beispiel der Einheimischen.
Shopping & Erleben:
Auch Shopping-Fans kommen in Osaka voll auf ihre Kosten. Die Stadt bietet zahlreiche Einkaufsstraßen und moderne Malls – von den bunten Lichtern in Dotonbori bis zu den trendigen Läden in Shinsaibashi. Wer Lust auf mehr Action hat, kann abends das pulsierende Nachtleben erkunden oder in einer der urigen Kneipen den Tag ausklingen lassen.
Da aber beide Städte nahe beieinander liegen, kannst du sie auf einer Reise kombinieren oder zumindest als Tagesausflug ansteuern. Mit dem Shinkansen oder lokalen Zügen kommst du schnell von der einen zur anderen Stadt.
Mein Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Osaka?
Eine Reise nach Osaka lohnt sich auf jeden Fall. Im Gegensatz zum konservativen Tokio ist Osaka ein außergewöhnlich lebendige Stadt.
Freundliche Einheimische, die leckere Küche und die dynamische Atmosphäre locken das ganze Jahr über Touristen nach Osaka.
Möchtest du ein Stück des modernen Japans erleben, solltest du Osaka auf jeden Fall einplanen. Mir persönlich hat die gute Balance zwischen Unterhaltung und kulturellen Erlebnissen sehr gut gefallen.
Es war definitiv nicht das letzte Mal, dass ich Osaka besucht habe.
Weiterführende Informationen, Quellen und Links
Meine besten Spartipps für deine Reise nach Osaka:
- Skyscanner: Finde die besten Flugverbindungen nach Japan
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- Agoda: Hotels in Asien günstiger buchen
- GetyourGuide: Spannende Aktivitäten und Tagesausflüge
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