Die beliebte Stadt Budva liegt an der montenegrinischen Küste, umgeben von einer kargen Bergkette. Der Kontrast ist wirklich wunderschön.
Auch die Altstadt Budvas mit ihren hohen Mauern ist definitiv ein Eye-Catcher. Nach Ankunft stellte ich jedoch schnell fest, wie beliebt Budva unter Sonnenanbetern ist. Plötzlich stand ich inmitten von Touristenmassen.
Dabei habe ich nur auf einen Freund gehört, der mir Budva empfohlen hat. Er und seine Frau waren zuvor in der beliebten Küstenstadt für zwei Wochen Urlaub machen.
Statt meinen idyllischen Vorstellungen stand ich nun vor lauten Beach Clubs, überfüllten Stränden und viel zu teuren Restaurants. Während meines Aufenthalts fragte ich mich öfter, ob ich an der Cote Azur oder im ehemaligen Jugoslawien bin.
Meine weiteren Erfahrungen in Budva erfährst du in diesem Beitrag.
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Trotz der Touristenmassen nach Budva reisen? Sieh dir meine Unterkunfts-Empfehlungen an:
- Hotel Kadmo by Aycon: Moderne Ausstattung in guter Lage, nahe an vielen Sehenswürdigkeiten von Budva.
- Hotel Pima: Bietet preisgünstige Zimmer nahe dem Slovenska Strand.
- Rooftop Apartments & Rooms Budva: Eine Option für Gäste, die Selbstversorgerunterkünfte mit schöner Aussicht und guter Lage suchen.
Meine ehrlichen Erfahrungen in Budva
Während meines dreitägigen Aufenthalts habe ich eine Art Hassliebe zu Budva aufgebaut. Oben drauf verstand ich einfach nicht, warum die Kleinstadt so populär war. Es gibt zahlreiche andere schöne Orte auf dem Balkan, die nicht nur bedeutend preiswerter, sondern auch weniger besucht sind!
So schlimm war es im Endeffekt dann doch nicht. Hässlich ist die Küstenstadt ganz Gewiss nicht, nur eben nicht wirklich mein Ding.
So ähnlich wie Montenegros Budva stelle ich mir immer Kroatien vor, das ich bis dato noch nicht bereist habe. Außerdem sind Umland und die Natur sehr schön.
Außerhalb der Zitadelle sieht es hingegen weniger bezaubernd aus. Überall gibt es hohe Hotel- und Wohnblocks. Wenn du es schöner möchtest, kannst du in Budvas Boutique- oder Luxushotels übernachten. Aber egal wo du dich aufhältst, alles fühlt wie zubetoniert an.
Mit den Touristenmassen konnte ich den Anblick fast nicht ertragen. Auch der Verkehr ist eine Katastrophe. Elend, kilometer lange Schlangen und keine Parkplätze. – zumindest im Sommer, wurde mir gesagt.
Wenn du doch mit dem Auto anreist und das Glück hast, dich durch das Verkehrschaos zu kämpfen, findest du immerhin am Ende der Straße Mediteranska, in der Nähe vom Hafen und der Altstadt, zahlreiche kostenpflichtige Parkplätze.
Aber ganz ehrlich: Ohne gute Nerven und Geduld läuft hier gar nichts.
Außerdem waren die Einheimischen an Montenegros Küste total verwöhnt. Hier geht es nur um Profit. Die so ehrliche Gastfreundlichkeit aus Albanien habe ich in Budva vermisst.
Budvas Sehenswürdigkeiten: Karte mit allen Highlights
In der folgenden Karte habe ich dir mir bekannten Highlights von Budva markiert. Neben den Sehenswürdigkeiten findest du auch Strände sowie den Punkt der Touristeninformation.
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Mehr InformationenBudvas Altstadt: Ein Muss für jeden Besucher
Sicherlich werden mir viele nach meiner negativen Einleitung nicht zustimmen. Ich könnte nun auch die Top 10 Sehenswürdigkeiten oder Sightseeing Tipps beschreiben, belasse es aber lieber bei meiner eigenen Meinung zu Budva.
Kommen wir aber nun kurz zur Geschichte der Altstadt. Archäologische Beweise zeigen nämlich, dass Budvas historische Zitadella eine der ältesten an der Adria ist. Man vermutet, dass sie mehr als 2500 Jahre alt ist.
Das historische Zentrum hat seinen Namen tatsächlich verdient.
Viele Urlauber wissen außerdem nicht, dass Budva von einem Erdbeben im Jahr 1979 heimgesucht wurde.
Dabei wurde auch Budvas Zitadelle nahezu gänzlich beschädigt. Die Jahre darauf hat man die Stadt im venezianischen Stil wiederaufgebaut.
Von 1918 bis 2003 gehörte Budva zu Jugoslawien, heute liegt die Stadt offiziell in Montenegro.
In der Gegenwart ist Budvas Altstadt mit ihren engen, verwinkelten Gassen ist wirklich charmant. Nach dem Eintritt durch das Haupttor „Porta di Terra Ferma“, landest du direkt auf der Njegoševa-Straße, der Hauptader der Zitadelle.
Innerhalb der Mauern fühlt sich alles wie ein begehbares Museum an: Enge, verwinkelte Kopfsteinpflaster-Gassen, hübsche Steinhäuser, Souvenirläden und Cafés. Hier hat man sich wirklich Mühe gegeben, Besucher zu beeindrucken.
Dank der hohen Stadtmauer war Budvas Altstadt in der Vergangenheit gut gegen Eindringlinge geschützt.
Auf Budvas Stadtmauer gibt es übrigens einen Rundgang von knapp einem Kilometer. Von oben schaust du direkt aufs tiefblaue Meer und das Getümmel in der Altstadt.
Es ist definitiv einer der besten Spots, um Budva von oben zu erleben—und gleichzeitig ein kleiner Zufluchtsort vor dem Trubel auf den Straßen darunter.
Neben den charmanten Gassen verstecken sich in Budvas Altstadt auch interessante Zeugnisse aus der Vergangenheit.
Besonders spannend fand ich die Überreste einer römischen Villa mitten im Stadtzentrum. Dort kann man antike Bodenmosaike entdecken – ein Überbleibsel aus der Zeit, als die Stadt römisch geprägt war und es hier offenbar ordentlich wohlhabend zuging.
Leider sind die Ruinen nicht besonders groß, aber ein kurzer Abstecher lohnt sich, wenn man ohnehin durch die Altstadt schlendert.
Ansonsten stehen überall stehen mediterrane Pflanzen auf den engen Kopfsteinpflasterwegen von Budvas Altstadt. Ebenfalls hat man nette Plätze und eine gemütliche Atmosphäre geschaffen.
Nach Einbruch der Dunkelheit ist die Stari Grad von Budva traumhaft schön, das muss ich zugeben! Die Beleuchtung zaubert ein warmes Licht am Abend. Das war es dann aber auch schon mit den positiven Seiten.
Kirchen in der Zitadelle von Budva: Zeitreise im Miniformat
Mitten im Gewirr der Gassen stehen gleich vier alte Kirchen. Die größte und älteste ist die Kirche des Heiligen Johannes (Sveti Ivan), deren Turm von überall sichtbar ist. Teile davon stammen angeblich aus dem 7. Jahrhundert – ein Hauch von Antike in der adriatischen Abendluft.
Nach dem Erdbeben 1979 entdeckte man daneben sogar die Überreste einer frühchristlichen Basilika aus dem 5. Jahrhundert.
Gleich nebenan findest du die orthodoxe Dreifaltigkeitskirche (Sveti Trojica) mit ihrem markanten Glockendach und kunstvollem Interieur. Die kleine Kirche Santa Maria in Punta (Sveti Marija) aus dem 9. Jahrhundert – angeblich eines der ältesten vorromanischen Gebäude Montenegros – dient heute als Ort für Kunstausstellungen und klassische Konzerte.
An der Meerseite steht die Sveti Sava Kirche, die nicht mehr als Gotteshaus genutzt wird, aber früher Heim für Ikonen und Fresken war.
Und dann wäre da noch die Zitadelle – die Festung der Heiligen Maria – eine echte mittelalterliche Burganlage direkt am Wasser. Sie thront über der Altstadt, beherbergt eine kleine Bibliothek, ein Restaurant und eine Aussichtsplattform.
Beach Bermuda in Budvas Altstadt: 50 Euro für ein paar Liegestühle!!
Am Strand der Altstadt “Beach Bermuda” kosteten im Juni 2022 zwei Liegestühle mit einem Schirm stolze 50 Euro. Ich wusste zuerst nicht, ob das ein Scherz sein soll. Es gab aber wirklich Touristen, die diese Summe bezahlten.
Ob die Preise nur während der Hochsaison so teuer sind? Aber eigentlich war Juni ja noch Nebensaison, oder? Trotzdem war die Stadt Budva schon überfüllt.
Ich muss gestehen, die Lage ist schon einmalig. Du liegst an der Adriaküste und kannst den Blick auf den malerischen Glockenturm der Kirche des heiligen Johannes (Sveti Ivan) und die populäre Ballerina-Statue genießen.
Aber 50 Euro wäre es mir sicherlich nicht wert. Da ist ja Ibiza oder Formentera günstiger, dachte ich mir!
Auch die Preise in den umliegenden Restaurants und Geschäften sowie Bars und Cafés sind wirklich gesalzen, teilweise teurer als in Deutschland.
Kein Wunder, vor den Toren der Altstadt stehen Yachten und Sportboote! Vom ehemaligen Jugoslawien ist hier nicht viel übrig geblieben.
Wer es sich leisten kann….
Ich war auf jeden Fall nicht bereit diese Touri-Abzocke zu unterstützen.
Pljeskavica genießen: Einheimische Spezialitäten abseits des Trubels
In der Nähe meiner deutschen Heimat war ich gerne bei einem Jugoslawen essen. Dort gab es immer recht üppige Portionen zum fairen Preis. Schon damals hat mir das Balkan-Essen sehr gut geschmeckt.
Die Jugoslawen wissen einfach, wie man Fleisch richtig würzt. Dass man wegen der großen Menge an Knoblauch eine halbe Nacht aufstoßen muss, ist eine andere Sache. Dennoch schmeckt die Balkanküche super!
Gesagt, getan!
Nachdem ich eine Runde in der Altstadt unterwegs war, wurde mir klar, dass ich dort nichts essen werde. Ich zahle keine 15 bis 25 Euro für ein Gericht im ehemaligen Jugoslawien!
Außerhalb der Stadtmauern habe ich dann ein lokales Restaurant gefunden und mir einen Pljeskavica bestellt. Für diese Mega-Portion waren 6,50 Euro sehr preiswert.
Wer meine Hand schon einmal gesehen hat, weiß warum ich das sage. Sehr lecker war es und ohne die Touristeuer zu bezahlen. Apropos Touristeuer, auf die werde ich im nächsten Abschnitt noch eingehen.
Touristen-Tax in Montenegro: Jetzt reicht es mir
Wie schon zuvor in Ulcinj und Bar, hatte ich in Budva wieder das Problem mit der Tourist-Tax. Die Gastgeberin meiner Unterkunft (Vila Maslina Guesthouse) hatte, wie andere schon zuvor, keine Lust sich selbst darum zu kümmern und gab mir die Adresse des Touristenbüros.
Mit der Adresse des Touristenbüros in meinem Smartphone, machte ich mich am späten Nachmittag auf den Weg. Leider war es schon geschlossen und ich kam am nächsten Tag wieder. Wieder 15 Minuten laufen und anstellen.
Als man mir mitteilte, dass es schon zu spät für die Zahlung am heutigen Tag wäre und keine Verbindung mehr zum Server besteht, wurde ich innerlich wirklich sauer.
Ich verschwende hier meine Urlaubszeit und erhalte dann noch eine Absage. Als guter Deutscher Bürger ist man wohl auch im Ausland ein Depp!
Jetzt reicht’s mir!
Ich teilte dem geduldigen Mitarbeiter, dass ich nicht wiederkommen werde, um meine Zeit zu verschwenden und sie ein freundlicheres System einführen sollen.
Nach kurzer Recherche im Internet fand ich heraus, dass die Touristensteuer sowieso nur teilweise bei der Ausreise kontrolliert würde. Dabei habe ich es dann auch belassen.
Ich hatte keine Lust mehr, in jeder Stadt Montenegros das Touristenbüro aufzusuchen, um diese verdammte Steuer zu bezahlen.
Bei meiner späteren Weiterreise nach Bosnien hat man tatsächlich nichts kontrolliert. Allerdings ist dies kein Aufruf zur Vermeidung von Steuern, sondern nur meine persönliche Erfahrung.
Ich habe außerdem erfahren, dass man sich am ersten Ankunftsort in Montenegro für einen längeren Zeitraum anmelden kann. Wenn du für 10 oder 20 Tage in Montenegro bleiben möchtest, zahlst du eben die Steuer für diesen Zeitraum im Voraus.
Als Invididualreisender wusste ich zu diesem Zeitpunkt allerdings nicht, wie lange ich noch bleiben werde. Erfahrungen wie diese machen müde und nehmen einem die Lust am Reiseziel.
Warum Budva als Reiseziel so beliebt ist (Meiner Meinung nach)
Ich kann teilweise schon verstehen, warum viele Touristen Budva als Reiseziel auswählen. Neben der schönen Altstadt bietet die Stadt lange Sandstrände, zahlreiche Freizeitmöglichkeiten und ein mildes Klima.
Die saubere Adriaküste und das türkisfarbene Meer laden zum Schwimmen, Tauchen und Jetski fahren ein.
Natürlich kannst du auch Tage lang am Strand liegen und dich von der Sonne brutzeln lassen. Ebenfalls sind diverse Ausflüge in das Umland oder auf die vor der Küste liegende Insel Sveti Nikola möglich.
Viele Reisende besuchen neben Budva auch umliegende Städte wie Kotor oder Sveti Stefan, die weniger vom Massentourismus eingenommen sind. Auch das Hinterland mit dem Dorf Cetinje ist sehr schön.
Übrigens bietet Budva auch ein ausgiebiges Nachtleben. Sowohl am Tage als auch nachts können Partygänger die Sau rauslassen. Wenn du höhere Touristenpreise zahlen möchtest, findest du auch kulinarisch ein tolles Angebot.
Neben der lokalen montenegrinischen Küche werden auch frischer Fisch und Meeresfrüchte angeboten. Wein und Rakia haben mich aber nicht überzeugt in Montenegro. Da war Albanien schon besser.
Als Rucksackreisender konnte ich mich leider nicht mit Budva anfreunden. Ich bevorzuge weniger entdeckte Orte mit authentischen Menschen. Leider war ich komplett fehl am Platz. Dennoch habe ich das Beste daraus gemacht.
Die beliebtesten Strände in und um Budva
In Budva gibt es neben dem Strand der Altstadt noch eine weitere Vielzahl von Stränden. Einige Strände liegen wenige Kilometer von Budva entfernt.
Nachstehend möchte ich einige Strände aufführen:
- Mogren Strand: Dieser Strand besteht aus zwei Teilen, Mogren I und Mogren II, die durch einen Felsen getrennt sind. Der Abschnitt ist bekannt für sein klares Wasser.
- Jaz Strand: Einer der beliebtesten Strände in Budva. Jaz ist bekannt für seinen feinen Sand und das klare Wasser, sowie für sommerliche Musikfestivals.
- Becici Strand: Ein weiterer beliebter Abschnitt, bekannt für seinen langen goldenen Sandstrand und die Vielzahl von Wassersportmöglichkeiten.
- Kamenovo Strand: Feiner Sand und klares Wasser, ideal für Familien und Sonnenanbeter.
- Slovenska Plaza: Der längste Strand der Stadt, bekannt für seine Länge und die Nähe zur Altstadt. Er bietet viele Annehmlichkeiten wie Cafés und Restaurants.
- Trsteno Strand: Ein ruhigerer Abschnitt, bekannt für sein sauberes Wasser und seine natürliche Umgebung.
- Ploce Strand: Ein Kieselstrand, der für seine klaren Gewässer und die einzigartigen Schwimmbäder bekannt ist, die in die Felsen gehauen sind.
Was du in der Umgebung von Budva noch entdecken kannst: Tagesausflüge
Wenn du dich längere Zeit in Budva aufhältst, kannst du dir auch noch andere schöne Küstenstädte anschauen. Etwa 30 Minuten nördlich liegt Kotor, mit seiner UNESCO-geschützten Altstadt samt Stadtmauer.
Auch wenn die Stadt ebenfalls touristisch und teilweise sehr hochpreisig ist, hat mir die Umgebung dort sehr gut gefallen. Nach dem Aufstieg auf die Burg kannst du die blauschimmernde Bucht von Kotor (Boka Kotorska) einsehen.
Wenn du Lust auf das ruhigere und kühlere Bergklima hast, fährst du nach Cetinje. Das Bergdorf zählt etwa 15.000 Einwohner und bietet ein ganz anderes Ambiente als das überlaufene Budva. Von der Küste aus benötigt der Bus über die Serpentinenstraße etwa 45 Minuten.
Ebenfalls empfehle ich dir einen Abstecher nach Sveti Stefan zu machen. Es handelt sich dabei um eine malerische Insel, die nur mit einem Steg verbunden ist.
Zwar darfst du die Insel selbst nicht besuchen, aber alleine der Anblick aus der Ferne ist die Reise wert. Sveti Stefan wird zudem häufig als Fotomotiv verwendet. Mit dem Auto sind es nur 15 Minuten Fahrt.
Etwas ruhiger sind die Dörfer Petrovac, Sutomare, Bar und Ulcinj. Je südlicher in Montenegro, desto günstiger wird es, so meine Erfahrung.
Außerdem sind diese weniger bekannten Orte nicht so überlaufen, aber dennoch hübsch anzusehen. Mit einem Mietwagen kannst du die Umgebung auf eigene Faust entdecken. Auch das Busnetz Montenegros ist super ausgebaut.
Lovćen Nationalpark: Natur pur
Ein besonderes Highlight in der Umgebung ist der Lovćen Nationalpark. Nach etwa 1,5 Stunden Fahrt von Budva aus erreichst du dieses beeindruckende Naturparadies in den Bergen.
Die Strecke dorthin ist bereits ein Erlebnis: Dich erwarten 25 atemberaubende Serpentinen, die sich den Berg hinaufschlängeln – allein die Aussicht unterwegs ist spektakulär.
Oben angelangt, thront das bekannte Njegoš-Mausoleum, von dem aus du einen sagenhaften Panoramablick auf ganz Montenegro hast. Der Nationalpark selbst beeindruckt mit toller Berglandschaft, zahlreichen Wanderwegen und vielen Möglichkeiten für Erinnerungsfotos.
Mit dem Mietwagen lässt sich dieser Tagesausflug entspannt gestalten, aber es gibt auch geführte Touren in den Lovcen-Nationalpark.
Top 3 Ausflüge und Aktivitäten in Budva
Möchtest du mehr von Budva und dessen Umfeld kennenlernen, dann schau dir gerne die folgenden Touren an:
- Paddleboard- oder Kajaktour zu den Meereshöhlen: Paddel entlang der atemberaubenden Küste Budvas und entdecke versteckte Meeresgrotten.
- Paragliding-Erlebnis: Schwebe über der malerischen Küste Montenegros und genieße den Adrenalinkick beim Paragliding.
- Sightseeing-Tour durch Montenegro: Erlebe die landschaftliche Schönheit Montenegros bei einer entspannten Tour.
Hotels und Unterkünfte in Budva: Wo du übernachten kannst
In der folgenden Karte kannst du Verfügbarkeit, Lage und Preise von Unterkünften in Budva überprüfen:
Die Popularität des Touristensortes Budva lässt sich auch an der Anzahl der Pensionen, Gasthäuser und Hotels erkennen. An der Küste wählst du zwischen Unterkünfte in jeglicher Preisklasse.
Für einfache Doppelzimmer zahlst du bis zu 30 Euro pro Nacht. Hotels der Mittelklasse kosten circa 100 Euro. Für die Übernachtung in einem Luxushotel oder Apartment werden auch mal 200 Euro pro Nacht oder mehr fällig.
Häufig gestellte Fragen
Anreise nach Budva: So kommst du bequem hin
Die meisten Touristen landen in der Hauptstadt Podgorica. Von dort gibt es zahlreiche Busverbindungen nach Budva.
Wenn du es eilig hast, kannst du auch ein Taxi nehmen oder einen Mietwagen am Flughafen leihen. Ebenfalls gibt es gute Busverbindungen nach Norden Richtung Kotor, sowie südlich in Richtung Bar und Ulcinj.
Wie lange solltest du in Budva bleiben? Tipps zur Aufenthaltsdauer
Die meisten Urlauber bleiben im Durchschnitt eine Woche in Budva. Die Stadt bietet genügend Abwechslung für einen Strandurlaub und ein ausgiebiges Party- und Nachtleben.
Ebenfalls kannst du in Budva Meeresfrüchte und andere Spezialitäten der Gegend probieren. Wenn du hingegen Erholung und Ruhe suchst, bist du in Budva falsch am Platz. Dafür eignen sich andere Orte in Montenegro oder auf dem Balkan besser.
Beste Reisezeit für Budva: Wann du deinen Urlaub planst
Ich sage mal so: Hauptsaison ist definitiv von Juni bis Ende August. In der Vor- und Nachsaison sind weniger Touristen vor Ort. Außerdem kannst du dann günstigere Preise erzielen.
Mein Fazit: Lohnt sich Urlaub in Budva?
Nach einer längeren Recherche im Internet bin ich wohl nicht der einzige, der Kritik an Budva auszusetzen hat.
Vor allem die ältere Generation, die durch das frühere Jugoslawien gereist ist, kommt mit dem Wandel nicht klar. Früher soll die Gegend wirklich idyllisch gewesen sein.
Wenn du nach einem Partyurlaub mit entsprechenden Preisen a la Mallorca und Ballermann suchst, dann bist du in Budva gut untergebracht. Für einen Entspannungs- oder Familienurlaub würde ich lieber ein anderes Ziel ansteuern.
In Montenegro gibt es außerdem weitere Küstenorte, die deutlich ruhiger sind. Auch für Rucksack- und Individualreisende kann ich keine Empfehlung für Budva geben. Ich würde dann lieber ins Nachbarland Albanien fahren.
Welchen Eindruck hast Du von der touristischen Stadt Budva? Magst du solche Plätze oder vermeidest Du sie lieber? Lass es mich gerne wissen!
Weiterführende Informationen, Quellen und Links
- Die Bloggerkollegen von vonortzuort.reisen waren ebenfalls von Budva enttäuscht
- Nomadenstory.de über die Partyhochburg Budva an der Adria
Meine besten Spartipps für deine Reise nach Budva:
- Skyscanner: Finde die besten Flugverbindungen nach Montenegro
- Booking.com: Unterkünfte in Budva
- Check 24: Mit dem Mietwagen durch Montenegro
- GetyourGuide: Spannende Aktivitäten und Tagesausflüge
- e-Sim von Airalo: Direkt nach Ankunft ins Internet
Mehr Tipps und Reiseberichte über Montenegro: Jetzt lesen oder für später abspeichern
Hi, hab das in Budva ebenso empfunden. Ich war einmal dort und muss gestehen dass ich nicht mehr nach Montenegro muss. Auto fahren ist dort eine Katastrophe.
Ich denke besonders während der Sommerzeit ist der Verkehr eine Katastrophe.
Danke für deinen Bericht, wirklich gut und ehrlich geschrieben.
Budva meiden wir auch und ist absolut nichts für uns.
wir kommen seit vier Jahren nach Montenegro (Muo, Kotor)
auf der Seite ist es ruhig und.
Die Preis haben sehr stark angzogen und ich glaube es wird nach hinten losgehen, wenn man zu viel aus den Touristen saugt.
Kroatien bekommt es gerade zu spüren.
Albanien macht den Trend leider auch mit, fällt es nicht ganz so auf.
Tipp für Montenegro kommt Ende September bis Mitte Oktober, die Touristen sind weg und es ist noch warm genug.
Hi Keven,
danke für Deinen Kommentar, der mir leider jetzt erst aufgefallen ist. Es gibt sicherlich noch weniger besuchte Ecken in Montenegro, die muss man aber suchen oder kennen 🙂 Mit dem Preisanstieg in Albanien stimme ich dir zu, auch wenn es sich noch im Rahmen hält.
LG,
Tom
Danke für deinen Bericht, die ehrlichen und authentischen Eindrücke. Man muss sich nicht schön reden, was nicht schön ist.
Wir werden in 10 Tagen in Montenegro sein und leider auch in Budva. Wir hatten aus Unkenntnis nicht den Mut, den Schritt ins Unbekannte zu wagen und die Reise selbst zu organisieren. Daher landen wir in einem der vielen Hotels, obwohl wir alles andere als Badeurlaub machen wollen. Wir haben ja noch Hoffnung, dass wir einen Weg aus Budva finden und mehr von Montenegro sehen können, sei es Kotor oder das Hinterland. Das hat uns einmal in einer Reportage beeindruckt. Für jeden Hinweis, das Land auf eigene Faust zu erkunden, sind wir dankbar (auch wenn wir nicht mehr zu den jüngsten zählen). Auf jeden Fall sind wir Naturliebhaber.
Wir wünschen dir noch viele spannende Momente für deine Berichte!
Hi Consi, vielen Dank für Eure Wünsche! Lasst mich gerne noch wissen, wie Euer Eindruck von Budva und anderen Plätzen in Montenegro war. Um das Land auf eigene Faust zu erkunden benötigt man auf jeden Fall einen Mietwagen. Grüße, Tom