Pamukkale ist ein kleiner Ort mit etwa 2.500 Einwohnern im Südwesten der Türkei. Die Stadt ist wegen ihren Kalksteinterrassen und Hierapolis sehr populär.
Pamukkale bedeutet übersetzt Baumwollburg oder auch Watteburg und genauso sieht die Sehenswürdigkeit im Süden der Türkei aus.
Ich war bereits zweimal in Pamukkale, jedoch nur einmal innerhalb des Gebietes der Kalksteinterrassen. Neben der natürlichen Schönheit bietet Pamukkale auch einen reichen historischen Hintergrund.
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Das Wichtigste für deine Reise nach Pamukkale:
Meine Top 3 Unterkunfts-Empfehlungen in Pamukkale:
- Venus Hotel*: Charmante und gemütliche Unterkunft, nur wenige Gehminuten von den berühmten Kalkterrassen von Pamukkale entfernt.
- Melrose House Hotel*: Entspannte Unterkunft mit familiärer Atmosphäre in Pamukkale, großzügiges Frühstück im Preis enthalte, mit Außenpool.
- Colossae Thermal Hotel*: Luxuriöses 5-Sterne Hotel, das eine Mischung aus Komfort, Wellness und Erholung bietet. Das Hotel verfügt über mehrere Thermalbäder, ein Spa, Innen- und Außenpools, ein Fitnesscenter, Tennisplätze, verschiedene Restaurants und kostenfreies WLAN.
Auf dem gleichen Gelände von Pamukkale liegt das antike Hierapolis, das aus der griechisch-römischen Zeit stammt. Die beiden Sehenswürdigkeiten vereinen die Schönheit der Natur mit der Pracht der alten Geschichte.
Kurz & bündig: Hierapolis und Pamukkale in der Türkei
- Geographische Lage: Pamukkale liegt etwa 16 Kilometer nördlich der Stadt Denizli. Das türkische Wort “Pamuk” steht für Baumwolle.
- Archäologische Stätte: Die Ruinen von Hierapolis umfassen ein großes Theater, eine weitgehend gut erhaltene Straße mit Säulen, die Agora, Nekropolen und verschiedene Tempel. Seit 1998 gehört es der Unesco an.
- Bedeutung als heilige Stadt: Hierapolis war ein wichtiges Zentrum für die Anbetung des Apollo und der antiken Göttin Kybele. Die Stadt war auch ein frühchristliches Zentrum und der Überlieferung nach der Sterbeort des Apostels Philippus.
- Thermal Pools und Terrassen: Die berühmten Kalksinterterrassen in der Türkei sind durch die Abscheidung von Mineralien aus den Hot Springs entstanden. Die warmen, kalkhaltigen Gewässer sind für ihre heilenden Eigenschaften bekannt. Täglich strömen Tausende von Besucher in die Siedlung.
- Anreise: Besonders komfortabel ist die Anreise über den Flughafen Denizli. Von Istanbul gehen täglich mehrere Flüge in den Süden der Türkei.
- Eintrittspreis: In 2023 noch etwa 12 Euro. Seit März 2024 Anstieg auf 30 Euro (ohne Worte…)
Wie haben sich die Kalksinterterrassen von Pamukkale gebildet?
Das Gebiet um Pamukkale in der Türkei ist für seine besonderen geologischen Bedingungen bekannt.
Unter der Erde befinden sich nämlich zwei tektonischen Platten, die für die Bildung der heißen Quellen und dem Vulkanismus in der Region verantwortlich sind. Allerdings keine Sorge, das letzte Erdbeben in Pamukkale ist schon über 2.000 Jahre her.
Die sich unter der Erde befindlichen Quellen sind reich an Kalk. Beim Aufsteigen des Wassers löst sich Kalk aus den umgebenden Gesteinsschichten. Sobald das Wasser austritt, beginnt es abzukühlen und setzt sich ab.
Die unter Pamukkale liegenden Hot Springs fördern bis zu 250 Liter pro Sekunde.
Der Ablagerungsprozess passiert kontinuierlich, weshalb sich im Laufe der Jahrtausende die bis zu 200 Meter hohen Terrassenhänge entwickelt haben.
Die besten Sehenswürdigkeiten in Pamukkale: Karte mit Highlights
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Mehr InformationenNeben den Kalksteinterrassen bietet Pamukkale noch weitere Sehenswürdigkeiten.
Allerdings möchte ich hier noch einmal näher auf die Travertinen eingehen. Schließlich wurde sie im Jahr 1988 von Unesco zum Weltkulturerbe aufgenommen.
Besichtigung der Pamukkale-Terrassen: Das Naturschauspiel hautnah erleben
Schon in den 1960er Jahren waren die Kalksteinterrassen von Pamukkale ein Highlight für viele Gäste. Damals durften sich Besucher noch frei auf dem Kalkstein bewegen.
Die umliegenden Ferienanlagen zapften sogar die Quellen an. Teils wurde Schmutzwasser zurück auf die Terrassen geleitet.
Natürlich wurde der Kalkstein dadurch schwer beschädigt und bekam einen Grauschleier. Aufgrund des Touristenansturms hat man außerdem Hotelanlagen direkt an den Sinterterrassen errichten lassen.
Zudem durften Autos das Gelände passieren. Irgendwann war es zu viel und Umweltschützer haben sich an die türkische Regierung gewandt.
Nur durch kritische Einschränkungen konnte man die Natürlichkeit der Kalksteinterrassen erhalten. So wurden bereits gestartete Hotelprojekte wieder abgerissen.
Seit 1996 ist das wilde Baden verboten. Außerdem hat man mit der Restaurierung begonnen, um die Kalkbäder wieder in ihrem ursprünglichen Weiß erscheinen zu lassen.
Fotomotiv und heilende Wirkung
Aber mal ehrlich: Auch heute noch kommen die meisten Touristen wegen den Kalksteinterrassen nach Pamukkale. Es ist wirklich ein atemberaubendes Gefühl, die strahlend weißen Farben im Sonnenschein betrachten zu dürfen.
Als ich das erste Mal nach Pamukkale gereist bin, habe ich die strahlenden Formationen schon aus der Ferne gesehen.
Mit etwas Fantasie schauen die kaskadenförmigen Ablagerungen wie ein Eiszapfen in einem Skigebiet aus. Die Hauptattraktion ist für viele Touristen ein tolles Fotomotiv, vor allem kurz vor Sonnenuntergang.
Das Passieren der Terrassen ist hingegen nur noch auf markierten Wegen und barfuß möglich. Am besten nimmst du dafür einen Rucksack oder eine Tasche mit. Das Laufen auf dem glitschigen Kalkstein ist für viele eine Herausforderung.
Darfst du in Pamukkale baden? Alles, was du wissen musst
In der Gegenwart darf man in Pamukkale nicht über all baden. Es sind nur wenige Becken, in denen das baden erlaubt ist. Außerdem sind die Thermal Pools nicht besonders tief.
Ich würde sagen, das Wasser reicht bis zum Knie. Das Thermalwasser soll über eine heilende Wirkung verfügen. Es hilft gegen Kreislaufprobleme, Rheuma, schlechte Atmung, bei Hautkrankheiten und bei der Verdauung.
Die antike Stadt Hierapolis: Eine Reise in die Vergangenheit
Die antike Stadt ist die zweite Sehenswürdigkeit in Pamukkale. Sie liegt direkt oberhalb der Sinterterrassen auf dem gleichen Gelände.
König Eumenes II. hat den Thermalkurort im Jahr 190 vor Christus von den Herrschern Pergamons errichten lassen. Laut meiner Recherche wurden die heißen Quellen damals auch zum Reinigen und Trocknen von Wolle verwendet.
Später um das Jahr 60 nach Christus wurde die Siedlung bei einem Erdbeben schwer beschädigt und anschließend wieder aufgebaut. Nach der Naturkatastrophe verlor die Stadt ihren gesamten griechischen Charakter und nahm das Aussehen einer typischen römischen Stadt an.
Während der römischen Ära im dritten Jahrhundert erreichte Hierapolis ihre Blütezeit und entwickelte sich zu einem wichtigen Handels- und Kurort. Bereits die Römer nutzen die warmen Mineralquellen für medizinische und heilende Zwecke.
In dieser Zeit wurden auch Theater, Brunnen und Tempel gebaut. Auch die heute noch sich auf dem Gelände befindlichen Sarkophage und etwa 1.200 Gräber stammen aus diesem Zeitalter.
Der Kleopatra-Pool in Hierapolis: Schwimmen in der Geschichte
Im Gegensatz zu Pamukkales Thermal Pools, darfst du in Kleopatras Pool tiefer ins Wasser tauchen. Der Pool liegt oberhalb der Kalksteinterrassen von Pamukkale.
Am Boden des Pools sind heute noch Reste von alten Säulen und Ruinen zu sehen. Natürlich fanden diesbezüglich Renovierungsarbeiten statt, damit der Pool öffentlich genutzt werden kann.
Der Hierapolis Pool wird von natürlich heißem Wasser gespeist, das positive Auswirkungen auf Haut und Gesundheit haben kann. Dadurch ist das Wasser genauso warm wie die Becken der Kalksteinterrassen.
Nicht ohne Grund hat Kleopatra den Pool für ihre Schönheitspflege genutzt. 🙂
Für das Schwimmen im Pool wird übrigens eine zusätzliche Gebühr verlangt. Dafür darf man wenigstens Umkleidekabinen einschließlich abschließbaren Spind und Duschen benutzen.
Plutonium und das Tor zur Hölle: Geheimnisse von Hierapolis
Das Plutonium besteht aus einem Tempel, einer Arena für Zuschauer und einem Steinbogen der in eine Höhle führt. Es liegt ganz in der Nähe des Cleopatra-Pools.
In der Antike galt das Plutonium in Hierapolis als Tor zur Hölle oder zum Land der Toten. Alte römische Schriftsteller berichteten über das Plutonium von Hierapolis im Zusammenhang mit giftigen Dämpfen, welche Tiere und auch Menschen töten könnten.
Angeblich haben sogar Priester Opferrituale mit Schafen und Ziegen vollzogen. Alle verendeten im Inneren, nur die Priester überlebten unverletzt.
Später fanden Wissenschaftler heraus, dass vulkanisches Gas für die Todesursache verantwortlich war. Unter der Höhle verläuft ein tiefer Riss, der vulkanisches Kohlenstoffdioxid ausstößt. Übrigens war die Konzentration an giftigem Gas am Boden höher.
Dies war auch der Grund, warum Priester überlebt haben und Tiere nicht. Wenn du das Plutonium ansteuerst, musst du dir keine Sorgen machen. Schließlich darf Hierapolis “Tor zur Hölle” sowieso nicht betreten werden. 🙂
Das Nymphäum von Hierapolis: Ein antiker Brunnen
Hierapolis war mit zwei Aquädukten aus den umliegenden Hügeln verbunden. Das zufließende Wasser wurde in einer Brunnenanlage vor dem Nymphäum gesammelt und dann in der ganzen Stadt verteilt.
Das Theater von Hierapolis: Ein Meisterwerk der Antike
Das Hierapolis Theater wurde auf der Fläche des ehemaligen hellenistischen Theaters gebaut. Es handelt sich um ein riesiges Bauwerk, das insgesamt bis zu 15.000 Menschen auf 45 Sitzreihen fasst.
Auf der Mittelachse des ersten Ranges befindet sich eine hervorgehobene Loge, die dem Kaiser und seiner engsten Gefolgschaft vorbehalten war.
Im Laufe der Zeit wurden das Hierapolis Theater restauriert. Damals war es die größte Bühne in Kleinasien. Heute dürfen nur die oberen 25 Sitzreihen von Besuchern betreten werden.
Nimm dir beim Besuch ausreichend Zeit, um die einmalige Atmosphäre zu genießen. In der Ferne siehst du außerdem die Travertine-Terrassen. Mit etwas Glück fliegen auch Gleitschirme über die Gegend.
Grab des Heiligen Philippus
Der Heilige Philippus war einer der zwölf Apostel Jesu Christi. Nach historischen Überlieferungen war er ein missionarischer Prediger des frühen Christentums.
Gemäß der christlichen Tradition wurde der Heilige Philippus in Hierapolis während seiner Missionstätigkeit zum Märtyrer.
Zur Erinnerung an den Märtyrertod des Apostels wurde ein monumentales Grabmal errichtet. Es diente als Ort der Verehrung und als wichtige religiöse Stätte für Christen. Leider weiß man aber nicht genau, wo der Heilige Philippus begraben wurde.
Heiligtumsbrunnen
Auch der Heiligtumsbrunnen ist zu Ehren des Apostels Philippus errichtet worden. Man vermutet, dass die Pilger sich vor Betreten des Heiligtums sich am Brunnen waschen konnten.
Die Nekropole: Gräber und Monumente
Die Bezeichnung Nekropole wurde in der Vergangenheit als Begriff für einen Friedhof genutzt. In Hierapolis liegen mehr als 1.200 Gräber, die teilweise Inschriften enthalten. Durch Erdbeben und Erosion wurden viele zerstört. Auch die Mineralquellen haben teilweise ihren Teil beitragen.
Domitian Tor: Der Eingang zur antiken Stadt Hierapolis
Am nördlichen Eingang von Hierapolis befindet sich das gut erhaltene Domitian Tor. Es trägt eine Inschrift, die dem damaligen Kaiser Domitian gewidmet ist. Man vermutet, dass das Tor im Jahr 82 nach Christus errichtet wurde.
Weitere Aktivitäten in Pamukkale und Hierapolis: Was du erleben kannst
Ballonfahrt über Pamukkale: Die Terrassen von oben erleben
Bei einer Ballonfahrt kannst du die Kalksteinterrassen von Pamukkale aus einer anderen Perspektive betrachten.
Von oben hast du den besten Panoramablick auf die berühmten weißen Klippen und deren Landschaft.
Die Fahrt mit dem Heißluftballon findet zum Sonnenaufgang statt. Eine Abholung vom Hotel in Pamukkale ist in der Regel inklusive.
Geschichte von Hierapolis im Museum
Wenn du noch mehr von der Geschichte von Hierapolis erfahren möchtest, kannst du das Museum aufsuchen.
Dort findest du eine große Anzahl an archäologischen Fundstücken, die sowohl Skulpturen, als auch Statuen, Inschriften und Schmuckstücke aus der phrygischen, hellenistischen, römischen und byzantinischen Zeit enthalten.
Kırmızı Su: Die roten Thermalquellen von Karahayit
Im Vergleich mit Pamukkale sind die warmen Wasserbecken in Karahayit deutlich weniger touristisch. Die Lokalität wird eher von Einheimischen und türkischen Touristen angesteuert. Karahayit liegt nur zehn Fahrminuten von Pamukkale entfernt und ist mit dem Minibus (Dolmus), Taxi oder Mietwagen* zu erreichen.
Auch beim Sprudelwasser von Karahayit handelt es sich um mineralreiches Wasser, das eine gesundheitsfördernde Heilung aufweisen soll. Die enthaltenen Mineralien Eisenoxid, Schwefel und Kalzium verleihen dem Wasser die rötlich-braune Farbe.
Die schwefelige Luft sorgt aber auch dafür, dass du mindestens dreimal duschen musst, bis du den Geruch wieder los wirst. Dafür fühlt sich deine Haut nach einem Bad schön weich an.
Am Eingang der Quellen findest du diverse Fruchtstände und Möglichkeiten kleinere Snacks zu erwerben.
Neben den kostenlosen öffentlichen Wasserbecken im Freien ist das Dorf Karahayit auch für seine Spa- und Wellnesszentren bekannt. Einige der dort angesiedelten Hotels verfügen über Pools, die mit Heilwasser gefüllt sind.
Außerdem kannst du dich mit verschiedenen Wellnessanwendungen wie Massagen, Schlammpackungen und anderen Therapien verwöhnen lassen.
Laodikeia
Das antike Laodikeia liegt nur 15 Fahrminuten entfernt und kann mit einem Tagesausflug erkundet werden. Die Stadt lag an der Handelsroute zwischen Anatolien und Syrien und war bekannt für ihre wirtschaftliche Bedeutung und ihren Reichtum.
Im Rahmen einer Besichtigung kannst du Gebäude wie Agoren, zwei Amphitheater, sowie umfangreiche Mosaiken begutachten.
In der Vergangenheit war die Stadt überwiegend von Christen und Juden bewohnt. Wer sich für das Kombiticket entscheidet, kann Laodikeia und Pamukkale besichtigen.
Aphrodisias
Aphrodisias ist eine sehr beeindruckende antike Stadt, die etwa eine Fahrstunde von Pamukkale entfernt ist. Die Aufzeichnungen reichen bis ins 3. Jahrhundert vor Christus zurück.
Bedeutung erlangte der Ort hingegen erst durch die Verbindung mit den Römern. Aufgrund der nahe gelegenen Steinbrüche wurde Aphrodisias zum bedeutenden Zentrum für Kunst und Bildhauerei.
Als Besucher kannst du einige gut erhaltene Ruinen wie Theater, Stadion und den Aphrodite-Tempel betrachten. Zu den weiteren Sehenswürdigkeiten gehören das Tetrapylon, ein vierseitiges Tor Monument sowie die Agora und die Bäder des Hadrian.
Übernachten in Pamukkale: Die besten Hotels und Unterkünfte
In der folgenden Karte kannst du Preise und Verfügbarkeit von Unterkünften in Pamukkale überprüfen:
In Pamukkale gibt es zahlreiche Hotels. Die Auswahl geht von günstigen Pensionen, über die Mittelklasse bis hin zu Hotels mit besserem Standard. Auch für dein Budget gibt es eine passende Unterkunft.
Im November 2019 habe ich im Bella Maritimo Hotel* für zehn Euro einschließlich Frühstück übernachten können.
Es lag vermutlich an der Nebensaison. Im Preis war noch ein Mega-Frühstück enthalten. Ich konnte gar nicht glauben, dass das Frühstück nur für mich alleine ist.
Zudem konnte ich so viel Kaffee und Tee trinken, wie ich wollte. Ein Pool ist auch vorhanden. Jedoch habe ich mich Anfang November nicht ins Wasser getraut. Schließlich war der Pool nicht beheizt und damit zu kalt für ein Bad.
Bei meiner aktuellen Booking-Recherche kostet das Bella Maritimo Hotel etwa 30 Euro für den gleichen Zeitraum. Covid und Inflation hat leider die Preise steigen lassen.
Während meines zweiten Aufenthaltes habe ich im Whiteheaven Suite Hotel* übernachtet. Das Hotel bietet gigantisch große Zimmer und ist sehr, sehr sauber. Zudem waren Frühstück und Pool inklusive.
Ich hatte mit dem Besitzer immer einen netten Plausch während meines viertägigen Aufenthalts. Zudem liegt das Whiteheaven Suite Hotel nur wenige Meter vom Eingang zu den Travertinen.
Häufig gestellte Fragen
Beste Reisezeit für Pamukkale: Wann solltest du kommen?
Pamukkale liegt im Südwesten der Türkei und bietet das ganze Jahr über ein mildes und trockenes Klima.
Die beste Reisezeit liegt in den Monaten April, Mai sowie Ende September bis Anfang November. Dann liegen die Temperaturen bei circa 20 bis 25 Grad Celsius und sind angenehm.
Die Sommermonate von Juni bis September würde ich wegen der Hitze meiden. Dann steigen die Temperaturen locker auf 30, oft sogar auf 40 Grad Celsius.
Die beiden antiken Stätten Pamukkale und Hierapolis liegen auf offenem Gelände und bieten keinen Schutz vor der Sonne. Zudem sind während der Hauptsaison viele andere Touristen unterwegs.
Auch während der Wintermonate lohnt sich eine Reise nach Pamukkale. Zwar ist dann die Wahrscheinlichkeit von Regen etwas höher, aber meistens scheint die Sonne.
Bei Temperaturen von 5 bis 10 Grad Celsius kann man Hierapolis ohne zu schwitzen erkunden. Die Pools sind ja sowieso warm, von daher steht dem winterlichen Besuch nichts im Wege.
Die beste Uhrzeit für deinen Besuch der Kalksinterterrassen
Ich rate dir unbedingt früh aufzustehen. Das Gelände öffnet um 07.30 Uhr am Morgen, was eine gute Uhrzeit ist. Nur so hast du die Möglichkeit das Gelände in Ruhe zu besichtigen. Außerdem kannst du dann einen besonders atemberaubenden Sonnenaufgang genießen.
Gegen Spätvormittag ab circa 11 Uhr kommen massenhaft!! Touristenbusse nach Pamukkale. Selbst während meines ersten Aufenthalts Anfang November 2019 waren zu viele Leute für meinen Geschmack. Asiaten lieben den Ort! 🙂
Alternativ kannst du auch erst gegen Spätnachmittag anreisen und den Sonnenuntergang sehen. Im Sommer schließt das Gelände erst um 21.00 Uhr, weshalb du lange Zeit hast. Im Winter sind die Öffnungszeiten hingegen viel kürzer.
Meine empfohlenen Uhrzeiten sind übrigens auch ideal, wenn du ein Bad im Pool nehmen möchtest.
Wie lange solltest du in Pamukkale und Hierapolis bleiben?
Viele Touristen kommen lediglich für einen Tagesausflug in die Region. Generell ist dies auch möglich. Früh anreisen und spät abreisen ist allerdings mit Stress verbunden.
Ich würde mindestens eine Übernachtung buchen, um die Atmosphäre genießen zu können. Wenn du auch die umliegenden antiken Locations besichtigen möchtest, solltest du besser zwei Übernachtungen und drei volle Tage einplanen.
Anreise nach Pamukkale: So kommst du hin
Die Anreise nach Pamukkale geht am schnellsten mit dem Flugzeug. Der Flughafen Denizli liegt etwa 70 Kilometer entfernt und lässt sich prima mit einem Minibus erreichen. Ich habe im November 2019 etwa 10 Euro für den Transfer bezahlt.
Leider gibt es von Deutschland aus keine Direktflüge nach Denizli. Aber du kannst von vielen Städten nach Istanbul fliegen und dort umsteigen.
Wenn du bereits in der Türkei unterwegs bist, kannst du einen Inlandsflug nehmen oder mit einem Bus anreisen. Denizli wird von vielen Städten der Türkei aus angefahren.
Bei einer Rundreise durch die Türkei ist eine Pamukkale-Tour häufig im Paket enthalten. Alternativ gibt es zahlreiche Reiseveranstalter, die dich in Gruppenreisen in die Gegend bringen.
Besonders beliebt ist die Anreise von Antalya nach Pamukkale mit dem Bus. Da die Entfernung nur 230 Kilometer beträgt, ist die Anreise sogar an einem Tag möglich. Auch von Alanya gibt es Tagesausflüge nach Pamukkale. Ebenfalls kannst du von Izmir nach Pamukkale anreisen.
Hier kannst du den Inlandsflug nach Denizli oder deinen Flug in die Türkei günstig buchen*:
Tipps für deinen Besuch der Kalksinterterrassen von Pamukkale
- Bringe unbedingt Sonnencreme. Die Sonne ist sehr stark im Süden der Türkei
- Sonnenbrille und Kopfbedeckung sollten auch zu deiner Ausrüstung gehören
- Vergiss Badehose und Handtuch nicht wenn du schwimmen möchtest
- Nimm am besten den unteren Eingang, dort ist am wenigsten los
- Bringe Bargeld, nicht überall werden Kreditkarten akzeptiert
Mein Fazit: Lohnt sich ein Ausflug nach Pamukkale?
Die Kalksteinterrassen von Pamukkale sind einmalig. Die strahlend weiße Farbe gepaart mit dem Sonnenaufgang wird mir noch lange in meiner Erinnerung bleiben.
Aber nicht nur die Sehenswürdigkeit an sich, sondern auch die Geschichte rund um Hierapolis ist sehr interessant.
Ich rate dir länger als nur für einen Tagesausflug zur antiken Stätte Pamukkale-Hierapolis zu reisen, um auch weitere Plätze besuchen zu können. Mit einem Mietwagen* kannst du die Gegend flexibel und auf eigene Faust entdecken.
Planst du gerade eine Reise zu den Kalksteinterrassen von Pamukkale? Fehlen Dir weitere Informationen? Lass es mich gerne wissen!
Weiterführende Informationen, Quellen und Links
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