Prag Sehenswürdigkeiten in 3 Tagen: Tipps für deinen perfekten Städtetrip

Inhaltsverzeichnis:

Prag ist voller Leben und beeindruckender Gebäude. Die Hauptstadt von Tschechien birgt verwinkelte Gassen, eine malerische Altstadt und natürlich ganz viel Geschichte.

In 3 Tagen Prag hast du ausreichend Zeit wichtige Sehenswürdigkeiten wie die Burg, die Karlsbrücke und das jüdische Viertel Josefov entdecken.

Nicht ohne Grund kommen jährlich mehr als fünf Millionen Besucher nach Prag, um die Highlights der Stadt zu sehen. Mir persönlich hat der Kontrast zwischen historisch-klassisch und modern sehr gut gefallen. 

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Neben den klassischen Highlights bietet Prag auch Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten für junge Leute an. Food- und Biertouren gehören auch zum Angebot der prächtigen Stadt. 

In diesem Artikel zeige ich dir wie du 3 Tage in Prag am besten verbringen kannst. und warum die Stadt auch den Beinamen “Goldene Stadt” trägt. 

Kurz & bündig: Prag im Überblick

  • Prag bietet eine Vielzahl an beeindruckenden Sehenswürdigkeiten wie die Prager Burg, Karlsbrücke, Altstädter Ring und mehr.
  • Das Jüdische Viertel Josefov mit dem Alten Jüdischen Friedhof ist ein Muss für Prag-Besucher.
  • Panoramablicke über die Stadt lassen sich vom Petřín-Hügel und dem Klementinum genießen.
  • Junge und junggebliebene Leute können bei einer Swimming Beer Bike Tour auf der Moldau mitmachen. 
  • Prag bietet eine gute heimische Küche, die es bei einem Besuch im Rahmen einer Foodtour zu entdecken gibt. 

Kannst du Prags Sehenswürdigkeiten in 3 Tagen sehen?

Ich bin der Meinung, dass du in 3 Tagen Prags wichtigste Sehenswürdigkeiten sehen kannst. Dabei bleibt dir auch noch Zeit die kulinarischen Highlights des Nachbarlandes zu entdecken. Allerdings solltest du deine Zeit voll ausschöpfen, denn es gibt viel zu sehen in Prag.

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Nationaltheater

Dein 3 Tages Trip nach Prag im Überblick:

  • Tag 1: Erkundung der Altstadt mit dem Altstädter Ring, der Astronomischen Uhr, Karlsbrücke und Wenzelsplatz.
  • Tag 2: Besuch der Prager Burg und des Umfelds auf Prags Kleinseite.
  • Tag 3: Spaziere durch das jüdische Viertel, nehme an einer Food-Tour teil, genieße die Aussicht von der Burganlage Vyšehrad und beende deinen Tag auf dem “tanzenden Haus”.

Auch ich war genau drei Tage in Prag und konnte mir einen guten Überblick über die Sehenswürdigkeiten verschaffen. 

Wo übernachten in Prag? Mein Hoteltipp

Damit du deine 3 Tage in Prag voll ausnutzen kannst, empfehle ich dir ein Hotel in der Altstadt oder auf Prags Kleinseite zu wählen. So bist du direkt im Geschehen oder verlierst keine Zeit während deiner Städtereise.

Bei meinem Unterkunftstipp ist außerdem bereits das Frühstück enthalten. So kannst du am nächsten Morgen direkt gut gestärkt die Stadt exploren.

Alternativ kann ich das Design Hotel Jewel Prague* sowie das Hotel U Zlateho Jelena* empfehlen. Beide liegen ebenfalls in der Altstadt.

Mit dem City Pass 3 Tage lang in Prag sparen: So geht’s

Mit dem Prag City Pass hast du die Möglichkeit viele Sehenswürdigkeiten und Attraktionen der Stadt kostenlos zu besuchen.

Vergiss außerdem das lange an Kassen. Neben Zeit. sparst du natürlich auch Geld ein. Vor allem für Erstbesucher der Stadt lohnt sich der Kauf.

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Nachstehend habe ich die die Vorteile des Prag City Pass zusammengefasst:

Vorteile des Prag City Pass: Warum sich der Kauf lohnt

  • Kostenlose Eintritte zu über 70 Sehenswürdigkeiten
  • Schneller Einlass: Oftmals direkter Eintritt ohne Anstehen, was besonders bei beliebten Sehenswürdigkeiten von Vorteil ist.
  • Genieße unbegrenzte Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln in ganz Prag (Flughafen-Transfer inklusive)
  • Bootsfahrten: Freier oder ermäßigter Zugang zu Moldau-Bootsfahrten, die eine einzigartige Perspektive auf die Stadt bieten.

Sehenswürdigkeiten in Prag: Karte für deine 3-Tagesreise

Die meisten Sehenswürdigkeiten in Prag liegen rund um die Altstadt und sind einfach zu erreichen. In der nachstehenden Karte kannst du dir einen Überblick über die Highlights verschaffen.

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Mehr Informationen

Meine 3 Tage in Prag: So habe ich die Stadt erkundet

Im Folgenden zeige ich dir wie ich meine 3 Tage in Prag verbracht habe und was ich dort sehen und erleben durfte.

Für einige Sehenswürdigkeiten rate ich dir die Eintrittstickets bereits im Voraus zu buchen um später keine Zeit zu verlieren. Mit einer guten Planung hast du in 3 Tagen ausreichend Zeit Prag zu erleben und tiefer in die Geschichte einzutauchen.

Ich hoffe du bist voller Energie und Vorfreude um die tolle Hauptstadt Tschechiens zu entdecken!

Tag 1: Die Highlights der Altstadt von Prag entdecken

John Lennon Mauer: Ein Symbol für Frieden

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John Lennon Mauer – Denkmal für Frieden, Liebe und Freiheit

Auch wenn meiner Meinung nach etwas überbewertet, gilt die John Lennon Mauer als eine der Sehenswürdigkeiten in Prag. Die “Wall” ist ein lebendiges Denkmal für Frieden, Liebe und Freiheit. 

Die Geschichte der John-Lennon-Mauer ist eng mit der politischen und kulturellen Landschaft der Tschechoslowakei in den 1980er Jahren verbunden. Nach dem Tod von John Lennon begannen junge Tschechen, sein Bild und Friedensbotschaften an die Mauer zu malen.

Lennon galt als Symbol für Freiheit und Friedensbewegungen. Er wurde zur Inspirationsquelle für viele, die gegen das kommunistische Regime protestierten.

Die Behörden übermalten die Wand mehrfach, aber die Botschaften und Bilder tauchten immer wieder auf. 

Während der Samtenen Revolution im Jahr 1989 wurde die Mauer zu einem wichtigen Symbol des Widerstands gegen das kommunistische Regime. Nach dem Fall des Kommunismus blieb die Mauer ein Ort der künstlerischen Freiheit und des Ausdrucks.

Ich kann dir verraten, dass die John-Lennon-Mauer sehr gut besucht ist. Nicht nur das Fotografieren, sondern auch das Hinzufügen von Botschaften, Graffiti und Bildern ist erlaubt. 

Karlsbrücke: Das berühmteste Wahrzeichen Prags

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Karlsbrücke in Prag – Selbst am frühen Morgen schon besucht

Die zweitwichtigste Sehenswürdigkeit ist die Karlsbrücke in Prag. Es ist eine 516 Meter lange Steinbrücke, die die Altstadt mit der Kleinseite (Malá Strana) verbindet. Die Brücke wird von 16 Pfeilern gestützt, die täglich bis zu 30.000 Menschen überqueren.

Die Brücke wurde im 14. Jahrhundert unter König Karl IV. gebaut und gehört zu den ältesten Steinbrücken Europas. Später im 17. und 18. Jahrhundert hat man etwa 30 Heiligenstatuen darauf errichtet. Jede Figur hat ihre eigene Geschichte und steht für Glück und Schutz.

Die Statue des Heiligen Johannes von Nepomuk ist besonders erwähnenswert. Sie stammt von 1683 und ist die älteste und einzige originale Statue auf der Brücke heute. 

Wusstest du, dass die Karlsbrücke das katholische Böhmen nach dem Krieg symbolisiert?

Heute ist das Wahrzeichen von Prag ein wahrer Besuchermagnet, wie ich selbst erleben durfte. Bei meinem Besuch der Stadt bin ich absichtlich am Morgen um 5.00 Uhr aufgestanden. Ich war der Meinung, dass ich die Brücke alleine fotografieren könnte.

Als ich um etwa 05:30 Uhr dort ankam, hatten viele Asiaten bereits ihre Kameraausrüstung einschließlich Stativ aufgebaut. – Unglaublich!! dachte ich zu jenem Zeitpunkt. Prag ist eben sehr beliebt. 

Wenn du an einer Bootstour teilnimmst, kannst du die Karlsbrücke aus einem anderen Winkel sehen. 

Klementinum: Der zweitgrößte Bau der Stadt in Barockarchitektur

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Foto von Cedric Letsch auf Unsplash

In Prags Herzen liegt außerdem das Klementinum, das eine faszinierende Geschichte erzählt. Es steht als zweitgrößter Bau nach der Prager Burg. In ihm finden wir Schulen, Bibliotheken, Sternwarten und eine Druckerei.

Den Bau begannen Jesuiten 1556 und vollendeten ihn im 18. Jahrhundert. Die heutige barocke Gestalt erhielt es im 17. und 18. Jahrhundert. 

In der Vergangenheit diente das Klementinum als Observatorium. Etwas später wurde die barocke Nationalbibliothek gegründet.

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Der Saal wurde 1722 eröffnet und beeindruckt mit verzierten Deckenfresken und kunstvoll geschnitzten Holzregalen. Die Bibliothek des Klementinum birgt außerdem eine wertvolle Sammlung von über 20.000 Büchern.

Bei einer verpflichtenden 45-minütigen Führung (in Englisch) erhältst du weitere Details. Als Highlight darfst du außerdem auf den Turm aufsteigen. Dort wirst du mit einem unvergesslichen Ausblick auf Prag belohnt. 

Altstädter Ring und Rathaus mit astronomischer Uhr

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Wunderschöne renovierte Häuserfassaden am Altstädter Ring

Der Altstädter Ring zählt für mich zu den schönsten Sehenswürdigkeiten in Prag. Die Gegend rund um den Hauptplatz der Altstadt ist gesäumt von historischen Häusern mit hübschen Fassaden.

Die Geschichte des Platzes beginnt im 12. Jahrhundert. Damals wurden die ersten Gebäude im romanischen und gotischen Stil erbaut. Heute sind dort beeindruckende Gebäude wie das Altstädter Rathaus und die gotische Teynkirche aus dem 14. Jahrhundert am Altstädter Ring zu sehen.

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Im Mittelalter war das historische Herz der Stadt ein bedeutender Handelsort, an dem Kaufleute aus ganz Europa zusammenkamen.

Im 15. Jahrhundert war Prag Sehenswürdigkeit Schauplatz wichtiger historischer Ereignisse. Beispielsweise fand die Königswahl im Jahr 1458 statt. Unter anderem wurden 27 böhmische Adligen nach der Schlacht am Weißen Berg im Jahr 1621 hingerichtet. 

Hinweis: Am Altstädter Ring gibt es Imbissbuden, die den berühmten Prager Schinken zu Mondpreisen anbieten. Die Preisangaben beziehen sich nämlich auf 100 Gramm. So kann eine Portion des guten Fleisch schnell über 10 Euro kosten. Deutlich günstiger sind die Imbissbuden am Wenzelsplatz. 

Heute ist der ehemalige Marktplatz ein beliebter Ort für Straßenkünstler. Ebenfalls haben sich zahlreiche Restaurants und Cafés rund um den Platz angesiedelt. 

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Astronomische Uhr

Touristen kommen außerdem in die Altstadt, um das Rathaus (Staroměstská radnice) mit seiner berühmten Astronomischen Uhr (Orloj) zu sehen. 

Die Uhr, aus dem Jahr 1410 ist die älteste noch funktionierende astronomische Uhr der Welt. Bei meinem Besuch haben sich große Menschenmengen vor der Uhr versammelt, um das kleine Schauspiel der zwölf Apostel zu beobachten.

Ein weiteres architektonisches Highlight in der Altstadt von Prag ist die barocke St.-Nikolaus-Kirche. Im Zentrum befindet sich außerdem das Jan-Hus-Denkmal, dem tschechischen Reformator und Nationalhelden. 

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Jan-Hus-Denkmal

Zur Oster- oder Weihnachtszeit verwandelt sich der Altstädter Ring in einen festlichen Markt. Egal zu welcher Jahreszeit du nach Prag reist, auf dem ehemaligen Marktplatz wirst du garantiert nicht alleine sein. 

Pulverturm: Das Tor zur historischen Altstadt

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Pulverturm

Unter Prags Sehenswürdigkeit, dem Pulverturm musst du dir ein imposantes gotisches Stadttor vorstellen. In der Vergangenheit diente der Turm als wichtigstes Eingangstor zur Stadt. 

Sein Bau begann 1475 und dauerte etwa 400 Jahre. Sein gotisches Aussehen hat er jedoch viel früher erhalten. Die Fassade zeigt Statuen von böhmischen Königen und Heiligen sowie Wappen und andere symbolische Darstellungen.

Im 17. Jahrhundert wurde er wegen der Nutzung als Pulverlager zum Pulverturm getauft.

Heute kannst du die 44 Meter hohe Sehenswürdigkeit Prags über 186 enge Stufen aufsteigen und einen wunderschönen Ausblick auf Prags Altstadt erhaschen.

Wenzelsplatz: Geschichte und Kultur auf einem Platz

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Nationalmuseum in Prag

Der Wenzelsplatz ist ein großer Fußgänger Platz in Prags Mitte. Er ist 45.000 Quadratmeter groß und 750 Meter lang. Das macht ihn zu einem der größten Plätze in Europa. 

Ursprünglich wurde der Prager Wenzelsplatz im 14. Jahrhundert als Pferdemarkt angelegt. Im 19. Jahrhundert wurde der Platz nach dem heiligen Wenzel, dem Schutzpatron Böhmens, benannt. 1900 fuhr die erste elektrische Straßenbahn neben den Gehwegen.

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Wenzelsplatz

Zu Zeiten des 20. Jahrhunderts war der Wenzelsplatz Schauplatz zahlreicher bedeutender historischer Ereignisse. Darunter die Unabhängigkeitserklärung der Tschechoslowakei 1918, die Proteste während des Prager Frühlings 1968 und die Samtene Revolution 1989. Letztere brachte das Ende der kommunistischen Herrschaft.

In der Gegenwart kannst du zahlreiche schöne Gebäude im Barock- oder Jugendstil entlang des Platzes sehen. Ebenfalls befinden sich Prags Sehenswürdigkeiten wie das Nationalmuseum und die Staatsoper am Wenzelsplatz. 

Auch das Einkaufszentrum Koruna Palace befindet sich heute an diesem wichtigen Platz in Prag. Gleichfalls liegt die historische Lucerna Passage aus den 1920-er Jahren am Wenzelsplatz. 

Tag 2: Prager Burg und die Kleinseite erkunden

Prager Burg und goldenes Gässchen

Die Prager Burg ist ein weltberühmtes Zeichen der tschechischen Stadt. Jeder, der nach Prag fährt, möchte die Sehenswürdigkeit sehen. Mit 45 Hektar ist die Burg sogar die größte geschlossene Burganlage weltweit. 

Sie thront majestätisch über der Moldau und bietet einen atemberaubenden Blick auf die Stadt. Das Wahrzeichen birgt eine mehr als 1000 Jahre alte Geschichte, die bis ins neunte Jahrhundert zurückreicht.

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Prager Burg, eines der Wahrzeichen der Stadt

Damals wurde die Prager Burg als Sitz der Přemysliden-Dynastie gegründet. Im Laufe der Jahrhunderte hat sie mehrere Umbauten und Restaurationen erfahren. Im 14. Jahrhundert wurde die Burg im gotischen Stil erweitert. Außerdem hat man den Veitsdom errichtet. Heute ragen die beiden Türme in den Himmel der tschechischen Hauptstadt. 

Später im 16. Jahrhundert wurde die Burg im Renaissancestil umgestaltet, wobei der Vladislav-Saal entstand. Im 17. bis 18. Jahrhundert erfolgten weitere barocke Erweiterungen und Umbauten. 

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Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Prager Burg zum Sitz des Präsidenten der Tschechoslowakei und später der Tschechischen Republik bis in die Gegenwart. 

Das Highlight in Prag beherbergt außerdem das sogenannte goldene Gässchen mit ihren Mini-Häusern. Früher waren die Häuser von Wachleuten besetzt.

Später ließen sich Goldschmieden nieder und errichteten Werkstätten. Selbst der bekannte Dichter Franz Kafka wohnte dort. 

Zu Prags Sehenswürdigkeit gehören auch die St.-Georgs-Basilika, verschiedene Museen und Galerien sowie die Schlossgärten. In der Gegenwart wird die Prager Burg auch für Veranstaltungen genutzt. 

Kloster Strahov

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Kloster Strahov

Das Kloster Strahov in Prag wurde 1143 von Vladislav II., Herzog von Böhmen gegründet. Heute ist sie vor allem wegen ihrer großen Klosterbibliothek bekannt, die zu den schönsten und ältesten in Tschechien gehört. 

Ihre barocken Räume sind mit kunstvollen Deckenmalereien verziert. Außerdem beherbergt die Klosterbibliothek drei Säle bestehend aus dem Theologiesaal, dem Philosophiesaal und einem Kabinett der Kuriositäten. 

Insgesamt sind es über 200.000 Bücher und 3000 Manuskripte aus dem Mittelalter, die in den Gemäuern des Klosters untergebracht sind. Bei einem Besuch kannst du außerdem die Gemäldegalerie mit circa 1.500 Kunstwerken sehen.

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Außer der Bibliothek befinden sich ebenfalls die St. Rochus-Kirche sowie die romanische Kirche Mariä Himmelfahrt auf dem Klostergelände. In der anliegenden Klosterbrauerei gibt es gute Hausmannskost und Klosterbier. 

Prags Sehenswürdigkeit wurde im Jahre 1143 gegründet und überrascht in der Gegenwart vor allem kulturell interessierten Besucher. Heute leben etwa 70 Mönche im Kloster. 

Letná-Park: Entspannung mit Aussicht auf Prag

Prager Neustadt
Prager Neustadt

Der Letna-Park ist einer der größten und beliebtesten Parks in Prag. Auf einer Anhöhe gelegen, bietet der Letna-Park nicht nur weitläufige Grünflächen und schattige Spazierwege, sondern auch atemberaubende Ausblicke. Das Erholungsgebiet hat allerdings auch eine historische Bedeutung.

Im Mittelalter wurde ein Teil der Fläche als Weideland genutzt. Der Name “Letná” stammt vom alttschechischen Wort für “Sommer” und weist auf die Nutzung der Fläche in den wärmeren Monaten hin.

Im 19. Jahrhundert wurde der Park offiziell angelegt und entwickelte sich schnell zu einem beliebten Erholungsgebiet für die Prager Bevölkerung. 

Während des kommunistischen Regimes befand sich im Park das größte Stalin-Denkmal der Welt, das 1962 abgerissen wurde. An dessen Stelle steht seit 1991 ein Metronom, das als Symbol für die Veränderungen und den Fortschritt dient.

Touristen genießen heute den Biergarten, in dem es nicht nur kühles Bier sondern auch tschechische Spezialitäten gibt. 

Petrin Hügel: Ein Spaziergang über den Dächern Prags

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Blick aus der Ferne auf den Petrin Hügel

Der Petřín-Hügel in Prag ist ein besonderer Ort. Mit seinen schönen Gärten dient als Ort der Ruhe und bietet gleichzeitig tolle Aussichten. Mit seinen 318 Metern ist er der höchste Hügel in Prag. 

Von seinem Aussehen erinnerte er mich ein bisschen an den berühmten Eiffelturm in Paris. Als Besucher kommst du mit dem Lift nach oben auf die Aussichtsplattform. Von oben genießt du einen tollen Blick auf die Sehenswürdigkeit der Prager Burg sowie auf die Altstadt.

Weißt Du warum Prag den Beinamen “Goldene Stadt” trägt?

Zur damaligen Zeit des 14. Jahrhunderts ließ Karl IV einige Dächer der Stadt vergolden. Während der untergehenden Abendsonne hat sich ein wunderschöner goldener Schatten über die Stadt gelegt. Leider gibt es die Dächer in der heutigen Zeit nicht mehr. 

Neben dem 63,5 Meter hohen Aussichtsturm befinden sich auf dem Hügel ebenfalls die Štefánik-Sternwarte und ein Spiegellabyrinth sowie zwei Kirchen. 

Auf den Petrin-Hügel kommst du entweder in etwa 35 Minuten zu Fuß oder mit der Standseilbahn. Letztere fährt in fünf Minuten auf den Hügel. Oftmals ist die Seilbahn überfüllt und mit Wartezeit verbunden. 

Spaziergang am Moldauufer: Romantik pur

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Spaziergang an der Moldau

Das Moldauufer in Prag ist ein toller Ort, um zu entspannen. Du kannst den Blick über den Fluss genießen, Eis essen oder einen Spaziergang machen. 

Ebenfalls gibt es viele Cafés, Restaurants und Bars am Ufer. Hier kann man gut essen und trinken. Besonders die einheimischen Pubs sind einen Besuch wert. 

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Bei einer Bootstour auf der Moldau. Wenn du zu den aktiven Besuchern gehörst, gibt es auch die Möglichkeit, Paddelboote und Tretboote zu leihen. 

Alternativ kannst du auch einen Fahrradverleih aufsuchen und die Promenaden entlang des Moldauufers mit dem Rad erkunden. 

Tag 3: Jüdisches Viertel, Food-Tour und Vyšehrad

Jüdisches Viertel Josefov: Einblick in Prags Geschichte

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Jüdischer Friedhof

Zu den Prager Sehenswürdigkeiten gehört das jüdische Viertel. Mit seinen gut erhaltenen Synagogen, dem alten jüdischen Friedhof und dem Jüdischen Museum bietet Josefov einen einzigartigen Einblick in das jüdische Leben.

Die jüdische Gemeinde in Prag geht auf das 10. Jahrhundert zurück. Im Jahr 1096 suchte die jüdische Bevölkerung Schutz in diesem Viertel, da sie immer wieder Verfolgungen ausgesetzt war. Dort konnten sie sicher leben und arbeiten.

Im 18. Jahrhundert führte Kaiser Joseph II. Reformen zugunsten der Juden durch, weshalb man das Viertel in Josefov umbenannt hat.

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Später im 19. Jahrhundert wurden große Teile des Viertels abgerissen und neu gestaltet. Während des Zweiten Weltkriegs und der Nazi-Besatzung wurde die jüdische Gemeinde schwer getroffen, und viele Mitglieder wurden in Konzentrationslager deportiert.

In der Gegenwart kannst du die Altneu-Synagoge in diesem Viertel sehen. Sie wurde im 13. Jahrhundert erbaut und gilt als älteste Synagoge in Europa. Noch heute wird sie als Gotteshaus genutzt. 

Daneben befinden sich auch die Pinkas-Synagoge, die Klausen-Synagoge, die Maisel-Synagoge sowie die spanische Synagoge im jüdischen Viertel Josefov in Prag. 

Im gleichen Viertel liegt auch der alte jüdische Friedhof, auf dem bis zu 100.000 Menschen ruhen sollen. Dieser Friedhof in Prag ist Europas ältester jüdischer Friedhof. Besonders mystisch erscheinen die rund 10.000 Grabsteine, einige davon stammen aus dem 15. Jahrhundert.

Food-Tour: Entdecke die lokale Küche Prags

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Mach mit bei einer Food-Tour durch Prag

In Prag gibt es nicht nur viele wichtige Orte aus der Geschichte zu sehen. Die Stadt ist auch für ihr leckeres Essen bekannt. Eine Food-Tour hier ist toll für alle, die gern genießen. Du besuchst traditionelle Restaurants und probierst dort Böhmisches Essen. 

Prag hat kulinarisch viel zu bieten. Zum Beispiel Gulasch, Knödel und nicht zu vergessen Pilsner Bier, das mir persönlich zu bitter ist. 

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So eine Food-Tour in Prag dauert etwa drei Stunden. Du probierst Essen und Getränke an verschiedenen Orten. So kannst du neben den Sehenswürdigkeiten Prags auch beliebte Speisen der tschechischen Küche entdecken.

Burganlage Vyšehrad: Aussicht und Geschichte genießen

blick Vyšehrad
Ausblick von der Burg Vyšehrad

Neben der populären Prager Burg bietet die Stadt eine weitere Sehenswürdigkeit. Das Vyšehrad ist eine urige Burganlage über der Moldau. Von der “Burg auf dem Felsen” hast du tolle Ausblicke auf die Prager Altstadt. 

Auch die Geschichte der Festung ist spannend. Vyšehrad wurde bereits im 10. Jahrhundert gegründet und gilt als eine der ältesten Siedlungen in Prag. 

Einer Legende nach war die Burganlage die Residenz der mythischen Prinzessin Libuše, die die Gründung der Stadt Prag voraussah. Später diente sie als Sitz der Přemysliden-Dynastie. 

Zu den Sehenswürdigkeiten von Prags Vyšehrad gehören die Basilika St. Peter und Paul, die romanische Martins Rotunde sowie eine unterirdische Halle, in der einige originale Statuen von der Karlsbrücke ausgestellt sind. Die Galerie zeigt außerdem moderne Kunst.

Auf dem Gelände befindet sich außerdem eine weitläufige Parkanlage, die als Rückzugsgebiet oder als beliebtes Ziel zum Spazierengehen dient. 

Straßenbahnfahrt durch Prag: Ein anderer Blick auf die Stadt

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Nostalgische Fahrt mit der Straßenbahn

Falls du noch nie in Tschechien oder in einem anderen Land östlich von Deutschland warst, kennst du die älteren Straßenbahnen vermutlich nicht. 

In Prag wurde die erste Pferdestraßenbahn bereits 1875 in Betrieb genommen. 1891 folgte die Einführung der elektrischen Straßenbahn, die zu einem wichtigen Transportmittel in der schnell wachsenden Stadt wurde.

Heute umfasst das Prager Straßenbahnnetz über 140 Kilometer und ist eines der größten und effizientesten in Europa.

Um das kulturelle Erbe zu bewahren und den Tourismus zu fördern, wurden einige der historischen Straßenbahnen restauriert und in Betrieb genommen.

Bei einem Besuch der Stadt lohnt es sich, eine Fahrt mit der historischen Straßenbahn 41 zu machen. Diese Wagen stammen aus den frühen Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts und bieten ein authentisches Erlebnis vergangener Zeiten.

Bei der Fahrt geht es vorbei an Prags Sehenswürdigkeiten wie dem Wenzelsplatz, dem Nationaltheater, der Karlsbrücke und der Prager Burg. Die nostalgische Fahrt mit der Linie 41 ist allerdings nur an Wochenenden von April bis November möglich. 

Reist du außerhalb dieser Monate nach Prag, kannst du natürlich auch mit einer anderen Straßenbahn fahren. Selbst die anderen Modelle sind bedeutend älter als solche, die man mittlerweile im Westen einsetzt. 

Tanzendes Haus: Mit einem Drink den Tag ausklingen lassen

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Tanzendes Haus nach Sonnenuntergang

Das moderne “Tanzende Haus” wurde 1996 erbaut. An der Stelle des heutigen Tanzenden Hauses stand zuvor ein Gebäude, das während des Zweiten Weltkriegs durch einen Bombenangriff zerstört wurde. 

In der Gegenwart stellt Prags Sehenswürdigkeit und Kunstwerk zwei Türme in tanzender Bewegung dar. Die Namensgebung als “Ginger & Fred” ist eine Anspielung auf die berühmten Tänzer Ginger Rogers und Fred Astaire.

Das Gebäude besteht aus zwei Haupttürmen, die in ihrer Form und Struktur stark variieren. Der “männliche” Turm ist aus Beton und hat eine gerade, zylindrische Form. 

Der “weibliche” Turm ist aus Glas und Stahl und hat eine kurvige, tanzende Form, die den Eindruck von Bewegung vermittelt. Die Glasfassade des “weiblichen” Turms ist mit einer Netzstruktur versehen, die die fließenden Bewegungen eines Kleides im Tanz imitiert. 

Das bei Touristen beliebte Gebäude enthält außerdem eine Galerie für junge Künstler.  

Seit 2013 kann man das neunstöckige Haus besuchen. Es steckt voller cooler Details. Zum Beispiel sind die Eingangstüren wie ein Karussell gestaltet.

Auf der siebten Etage befindet sich eine Dachterrasse, von der aus man einen tollen Blick auf die Prager Skyline und auf die Moldau hat. Dort kannst du einen Drink genießen und an dein 3-Tage Programm in Prag zurückdenken. Auch wenn es anstrengend war, hast du viel von der Stadt sehen können.

Häufig gestellte Fragen

Beste Reisezeit für einen 3-Tages-Trip nach Prag

Prag ist zu jeder Jahreszeit eine Reise wert. Je nach deinen Vorlieben und Erwartungen an das Wetter gibt es aber bestimmte Reisezeiten, die besonders empfehlenswert sind.

Frühling (März bis Mai)

Der Frühling ist die beste Zeit, um Prag zu besuchen. Die Temperaturen steigen allmählich, die Blumen blühen und die Stadtparks erwachen zum Leben. Es gibt weniger Touristen als im Sommer, was bedeutet, dass Du Prags Sehenswürdigkeiten ohne große Menschenmassen genießen kannst.

Allerdings ist das Wetter in Prag zu dieser Jahreszeit immer noch wechselhaft. Gelegentliche Regenschauer sind möglich. 

Sommer (Juni bis August)

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Sommer ist die beste Reisezeit für Prag

Der Sommer ist die Hochsaison für Touristen in Prag. Die Tage sind lang und warm, ideal für Erkundungen zu Fuß und Bootstouren auf der Moldau.

Es gibt zahlreiche Festivals und Open-Air-Veranstaltungen. Die stabilen Temperaturen ziehen viele Besucher an. Neben den großen Menschenmassen musst du während des Sommers auch höhere Preise für Unterkünfte bezahlen. 

Auch ich war während des Sommermonats Juli in Prag. Von früh bis abends waren Scharen von Touristen unterwegs. Klar trägt das zum lebhaften Ambiente bei, allerdings auch zu Wartezeiten. Zudem waren Temperaturen von über 30 Grad Celsius teilweise viel zu heiß, um die Sehenswürdigkeiten zu betrachten. 

Herbst (September bis November)

Die Monate September bis November sind ebenfalls eine angenehme Reisezeit für Prag.

Die Temperaturen sind angenehm und die Herbstfarben verleihen der Stadt eine besondere Atmosphäre. Ähnlich wie im Frühling sind die Touristenmassen geringer. 

Neben dem wechselhaften Wetter sind zu dieser Jahreszeit auch die Tage kürzer. Das lange Tageslicht der Sommermonate ist passé. Dafür kannst du bessere Hotels und preiswerte Unterkünfte finden. 

Winter (Dezember bis Februar)

Auch wenn es im Winter kalt in der Stadt ist, hat diese Jahreszeit in Prag einen besonderen Charme. Bei einem Besuch während der Vorweihnachtszeit ist die Stadt festlich geschmückt und die Weihnachtsmärkte sind ein Highlight. 

Allerdings können die Temperaturen ziemlich kalt sein und es gibt weniger Tageslicht. Auch im weißen Schleier ist die Stadt schön, allerdings wäre es für mich keine Option, die Sehenswürdigkeiten in Prag bei eisigen Temperaturen anzusehen. 

Anreise nach Prag: So kommst du bequem in die Stadt

Prag ist gut angebunden. Neben der Anreise mit dem Auto kannst du auch mit dem Flugzeug, Zug oder Bus nach Prag reisen. Je nachdem wo du wohnst, kann sich die eine oder andere Variante besser eignen. 

Nachstehend gebe ich einen Überblick über die verschiedenen Anreisemöglichkeiten nach Prag.

Mit dem Flugzeug

Prag wird von vielen internationalen Fluggesellschaften angeflogen und ist daher eine bequeme Option für Reisende aus aller Welt.

Von Deutschland aus macht die Anreise mit dem Flugzeug Sinn, wenn du aus dem Westen kommst.

Von Köln, Düsseldorf, München und Frankfurt gibt es Direktflüge in die tschechische Hauptstadt. Von anderen Standorten kannst du nicht direkt nach Prag fliegen. Ein Umstieg macht in diesem Fall wenig Sinn.

Der Flughafen Prag liegt etwa 17 Kilometer westlich des Stadtzentrums und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Bus und U-Bahn gut angebunden. 

Mit dem Zug

Prag ist gut in das europäische Schienennetz integriert und bietet komfortable Zugverbindungen aus vielen Nachbarländern.

Es gibt regelmäßige Direktverbindungen aus Städten wie Berlin, Wien, München, Budapest und Warschau. Natürlich kannst du auch aus anderen Gegenden Deutschlands mit dem Zug anreisen, dann allerdings mit Umstieg. 

Der Hauptbahnhof Prag liegt zentral und ist ebenfalls gut an das öffentliche Verkehrsnetz angebunden.

Mit dem Bus

Busreisen sind oft eine kostengünstige und bequeme Möglichkeit, nach Prag zu gelangen. Viele internationale Busunternehmen wie FlixBus*, Eurolines und RegioJet bieten Verbindungen nach Prag aus ganz Europa an.

Auch ich bin damals aus dem polnischen Breslau nach Prag mit dem Flixbus angereist. Nach meiner Tour durch Prag bin ich wieder mit einem Flixbus für schmales Geld von Prag nach Budapest gefahren. 

Der zentrale Busbahnhof Florenc liegt nahe der Innenstadt und ist gut an das U-Bahn-Netz angebunden.

Mit dem Auto

Natürlich bringt dich auch dein eigenes Auto nach Prag. Die eigene Anfahrt bietet Flexibilität, vor allem wenn du das Umland von Prag erkunden möchtest. 

Prag ist gut über ein Netz von Autobahnen und Schnellstraßen erreichbar. Allerdings besteht auf tschechischen Autobahnen Mautpflicht.

Die passende Vignette kannst du im Internet oder an Tankstellen und Grenzübergängen kaufen. Hinzu kommt, dass das Parken in Prags Stadtzentrum recht kostspielig ist. Aus diesen Gründen lohnt sich die eigene Anreise mit dem PKW meist nicht. 

Mit dem Fahrrad

Für Abenteuerlustige ist auch die Anreise mit dem Fahrrad eine Option, besonders aus den Nachbarländern. Prag ist über mehrere internationale Radwege erreichbar, darunter der EuroVelo 4 (Mittelland-Route).

Viele Züge in Europa bieten die Möglichkeit, Fahrräder mitzunehmen, was eine Kombination aus Zug- und Radreise ermöglicht.

Prags Sehenswürdigkeiten in 3 Tagen zu Fuß erkunden: Geht das?

Auch wenn das Zentrum in Prag relativ groß ist, lässt sich die Stadt prima zu Fuß erkunden. Mit dem richtigen Schuhwerk kannst du Prags Sehenswürdigkeiten rund um die Altstadt erreichen. 

Nicht nur die gepflasterten Gassen und historischen Gebäuden der Altstadt, sondern auch die Kleinseite hinter der Karlsbrücke kannst du prima alleine erkunden. Mit einem Smartphone und Google-Maps klappt es auch mit der Orientierung. 

Wenn du irgendwann müde wirst, kannst du immer noch in eine von Prags Straßenbahnen hüpfen und an dein Ziel weiterfahren. 

Ist Prag teuer? Ein Kostenüberblick

Prag ist im Vergleich zu vielen westeuropäischen Hauptstädten relativ erschwinglich. Trotzdem ist auch die tschechische Hauptstadt Prag teurer geworden. 

Nachstehend führe ich einige Preisbeispiele auf:

Unterkünfte

  • Hostels und Budget-Hotels: ab 15 bis 20 Euro pro Nacht.
  • Mittelklasse-Hotels: ab 50 bis 100 Euro pro Nacht.
  • Luxushotels: ab 150 Euro pro Nacht.

Essen und Trinken

  • Budget: Eine Mahlzeit in einem einfachen Restaurant kostet etwa 5 bis 10 Euro.
  • Mittelklasse: In einem typischen Restaurant kosten Hauptgerichte zwischen 10 bis 20 Euro.
  • Luxus: In gehobenen Restaurants kannst du mehr als 30 Euro oder mehr pro Person ausgeben.
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In Prag ist das Bier noch erschwinglich
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Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

  • Kostenlos: Viele Sehenswürdigkeiten Prags, wie die Karlsbrücke und das Altstadtviertel können kostenlos besichtigt werden.
  • Eintrittspreise: Museen verlangen Eintrittsgelder, die in der Regel zwischen 5 und 15 Euro liegen.
  • Touren und Erlebnisse: Geführte Touren und besondere Erlebnisse wie Bootsfahrten auf der Moldau kosten zwischen 20 bis 50 Euro.

Transport

  • Öffentliche Verkehrsmittel: Eine Einzelfahrkarte für die Straßenbahn oder den Bus kostet etwa 1 Euro. Ein 24-Stunden-Ticket kostet rund 4 Euro.
  • Taxis und Fahrdienste: Taxis sind teurer und kosten etwa 1 bis 2 Euro pro Kilometer. Ich rate an dieser Stelle unbedingt zu Fahrdiensten wie Uber. Prags Taxifahrer sind für ihre unehrliche Art sogar international bekannt. 

Kannst du in Prag mit Euro bezahlen? Was du wissen musst

In Prag wird die Tschechische Krone (CZK) als offizielle Währung genutzt. In vielen touristischen Gebieten werden Euro akzeptiert. Zwar ist dies bei einem kurzen Besuch der Stadt sehr bequem, bedeutet aber meistens einen schlechteren Wechselkurs. 

Zudem wird das Wechselgeld generell nur in tschechischer Währung zurückgegeben. 

Meine Empfehlungen

  • Geldwechsel: Nach Ankunft in Prag empfehle ich dir das benötigte Geld in tschechische Kronen (CZK) zu wechseln. 
  • Geldautomaten: Geldautomaten sind weit verbreitet in Prag. Sie bieten eine bequeme Möglichkeit, CZK abzuheben. Achte auf mögliche Gebühren deiner Bank. Vermeide an dieser Stelle unbedingt die gelb-blauen Geldautomaten, die an touristischen Plätzen aufgestellt sind. Beim Abheben solltest du außerdem immer die Landeswährung (in diesem Fall CZK) wählen, um zusätzliche Gebühren zu vermeiden. 
  • Kreditkarten: Kreditkarten werden in den meisten Hotels, Restaurants und Geschäften akzeptiert. Sie bieten oft günstige Wechselkurse und sind eine sichere Zahlungsmethode.

Was du in Prag vermeiden solltest

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Alkohol trinken in der Öffentlichkeit ist verboten

Generell ist Prag eine freundliche und einladende Stadt. Allerdings gibt es Dinge, die du als Besucher beachten solltest: 

  • Öffentliche Ordnung: Lautes Verhalten in der Nähe von Wohngebieten und historischen Sehenswürdigkeiten Prag ist tabu!
  • Trinken in der Öffentlichkeit: Das Trinken von Alkohol in der Öffentlichkeit ist in Prag an vielen Orten verboten. Nur in privaten Räumen, Bars und Restaurants darf Alkohol getrunken werden. 
  • Zeige Respekt gegenüber der Kultur: Wenn du Kirchen und andere religiöse Stätten besuchst, sollten Schultern und Knie stets bedeckt sein. 

Touristenfallen und Betrug in Prag: Achte auf diese Tricks

Prag zieht jährlich Millionen von Besucher an, die die Highlights der tschechischen Hauptstadt erkunden möchten. 

Durch den aufkommenden Tourismus haben sich auch viele Betrüger in der Stadt niedergelassen. Generell sind es keine Tschechen, sondern Menschen aus Südosteuropa, die ein abgekartetes Spiel mit den Touristen machen. 

  • Taxis: Sei bei der Nutzung von Taxis sehr vorsichtig. Ich habe bereits einige Dokumentationen von Betrugsversuchen gesehen. Viele Fahrer manipulieren ihre Taxameter, sodass der Preis schneller steigt. Ich persönlich würde lediglich mit einer Fahrapp wie Uber fahren. 
  • Wechselstuben: Achte auf Wechselkurse in Wechselstuben. Einige bieten sehr ungünstige Kurse an und erheben hohe Gebühren. Oftmals ist auch der Verkaufskurs, anstelle des Kaufkurses von tschechischen Kronen angegeben. Als Opfer eines Betrugs kannst du den Vorgang nach tschechischem Recht innerhalb von 24 Stunden rückgängig machen. Lass dir immer eine Quittung aushändigen. Bei Problemen sofort die Polizei rufen. Außerdem rate ich dir dringend davon ab, irgendwelche Geldwechselgeschäfte auf der Straße zu machen. In Prag sind viele Betrüger unterwegs, die die abgelaufene Währung aus anderen Ländern unterjubeln wollen. 
  • Touristenrestaurants: Einige Restaurants in touristischen Gebieten verlangen überhöhte Preise. Suche auf Google nach Bewertungen und Empfehlungen, um eine faire Lokalität zu finden. 

Ist Prag gefährlich?

Generell ist Prag eine sichere Stadt für Touristen. Wie in jeder Großstadt gibt es jedoch bestimmte Vorsichtsmaßnahmen, die du treffen solltest. 

  • Kriminalität: Die Kriminalitätsrate in Prag ist relativ niedrig, aber Taschendiebstahl und Kleinkriminalität können in touristischen Gebieten vorkommen. Ich reise stets mit einem Geldgürtel*, den ich unter dem T-Shirt verstecke. Vor allem in Menschenmengen solltest du aufmerksam sein. 

Tipps zur Sicherheit in der Stadt

  • Geld und Wertsachen: Trage nur das Nötigste bei dir und bewahre Wertsachen besser im Hotelsafe auf. Geldbeutel und Smartphone gehören in die vorderen Hosentaschen oder Innentaschen einer Jacke. Lass niemals deine Tasche in einem Restaurant unbeaufsichtigt oder über einem Stuhl hängen. Bei Fahrten mit Straßenbahn oder Stadtbus stelle ich mich generell mit dem Rücken zur Wand. So habe ich das Umfeld immer voll im Blick. 
  • Verkehr: Achte beim Überqueren der Straßen auf den Verkehr. Straßenbahnen und Autos haben oft Vorrang, und es gibt viele Straßenbahnlinien im Stadtzentrum.
  • Nachtleben: Auch das Nachtleben von Prag ist generell sicher. Lass dir vor dem Bestellen von Drinks immer eine Menükarte zeigen. Am besten nimmst du ein Uber auf dem Weg nach Hause.

Mein Fazit zu 3 Tagen in Prag

Prag bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten, die jährlich von vielen Besuchern angesehen werden. Während meines dreitägigen Aufenthalts in Prag genoss ich die klassischen Häuserfassaden, das altböhmische Ambiente und die positive Stimmung in der Stadt. 

In Prag findest du viele Dinge, die du erkunden kannst. Von mittelalterlichen Bauten bis zur modernen Architektur gibt es viel zu sehen. Die tschechische Hauptstadt bietet für jeden etwas.

Bei einem Besuch fühlst du dich sicherlich von den vielen Optionen überwältigt. Wegen der zahlreichen Aktivitäten und Sehenswürdigkeiten hat sich Prag in den letzten Jahren zum Hotspot in Europa entwickelt. 

Gerne würde ich die charmante Stadt noch einmal besuchen, dann aber nicht zur Hauptreisezeit im Sommer. Es gibt noch viel zu entdecken in Tschechiens Hauptstadt. 

Planst du gerade eine Reise nach Prag? Fehlen dir noch weitere Informationen? Lass es mich gerne wissen!


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