Goa ist als Indien für Anfänger oder das “perfekte Indien” bekannt. Auch für uns war Goa ein Fluchtort in Indien. Bloß weg, dachte ich mir nach drei Tagen Durchfall in Amritsar.
Da ich wirklich null Bock auf eine 24 Stunden lange Zugfahrt hatte, buchte ich am gleichen Morgen einen Flug nach Goa.
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Mit kurzem Umstieg in Delhi waren wir bereits am Abend im tropischen Goa. Bei 27 Grad Celsius am späten Abend kannst du deine Jacke schon mal ausziehen und dann im Taxi vergessen. So zumindest meine erste Erfahrung.
Erste Eindrücke: Tropisches Goa und seine Atmosphäre
Die meisten Besucher würden vermutlich erstmal den Strand ansteuern. Das haben wir auch, aber erst später. Erstmal wollten wir die Gegend erkunden und mieteten einen Roller.
Der Besitzer hatte keine Ahnung und gab mir trotz meines B-Führerscheins (mittlerweile A) einen 125er Roller. Bei anderen Rollerverleihs in Goa ging dies später nicht mehr.
Goa war wirklich schön – Nicht nur die tropischen, bunten Landschaften, sondern auch das Wetter. Im Gegensatz zum verregneten und kühlen Amritsar konnten wir hier Anfang Januar locker am Strand liegen.
Old Goa war für 450 Jahre von den Portugiesen kolonisiert. Ich nenne die Gegend “Indien-Light”. Im Gegensatz zum vorherrschenden Chaos und Müllproblem in ganz Indien sah es in Goa relativ “ordentlich” aus.
Naja, aus Deutscher Sichtweise vermutlich nicht, aber ich spreche vom Rest Indiens.
Bei der Fahrt auf dem Roller kannst du überall noch alte Gebäude einsehen. Schließlich ist das Ende der Kolonialisierung erst 1961 geschehen.
Neben Hindu-Tempeln sind in Goa auch weiße Barockkirchen und mächtige Forts sehenswert. Goa ist außerdem zweigeteilt, so finde ich.
Im nördlichen Teil rund um Anjuna Beach finden sich eher einfache Hostels und Bungalows.
Dort triffst du auf Aussteiger und Backpacker, die es ruhig angehen lassem. Doch ein Hippiedorf, wie die Gegend in den 1960er Jahren einmal war, ist es schon lange nicht mehr.
Heute ist Goa eher für seine weitläufigen Strände und ausschweifenden Partys bekannt. Naja und hin und wieder läuft eine Kuhherde um die Strände, aber das ist in ganz Indien so.
Im südlichen Teil rund um Patnem, Palolem und Agonda Beach gibt es bessere Boutique-Hotels. Dort herrscht auch ein anderes Klientel vor.
Ich frage mich dann immer, wieso jemand nach Goa fliegt, wenn er in einem All-Inclusive-Resort Urlaub macht. Vermutlich würde ich die Dominikanische Republik oder Mexiko dafür vorziehen.
Außerdem ist der Süden bedeutend teurer als der Norden Goas. Ich spreche hier von teils westlichen Preisen. Dennoch finden sowohl Budget Reisende als auch Betuchte Europäer sowie Schöne und Reiche die richtige Unterkunft in Goa.
Ebenfalls konnte wir während unseres Aufenthalts einige Langzeitresidenten kennenlernen. Einige Rentner aus Großbritannien wohnen während der Winterzeit oder dauerhaft in Goa. Bei den günstigen Lebenshaltungskosten wundert mich das nicht.
Die Top-Sehenswürdigkeiten in Goa, die du nicht verpassen solltest
Das kleine Goa bietet einige Sehenswürdigkeiten, auch abseits der Strände. Vor allem Geschichtsliebhaber kommen auf ihre Kosten.
In den nächsten Abschnitten erfährst du die besten Hauptattraktionen Goas:
Kolonialgeschichte hautnah: Portugiesische Festungen in Goa
Es gibt nicht nur eine, sondern gleich mehrere Festungen, die aus Kolonialzeit stammen.
Schließlich wollten die Portugiesen ihr neu erobertes Reich gegen die Inder verteidigen.
Während einige noch in gutem Zustand sind, gelten andere schon als Ruinen. Aufgrund der Lage direkt am Meer versprechen alle Forts einen tollen Blick auf das indische Meer.
Folgende Festungen gibt es heute noch:
Aguada Fort
Das Fort Aguada ist die besten erhaltene Festung. Es stammt aus dem Jahr 1610. Das Fort liegt am Sinquerim Beach in Nord-Goa.
Es wurde am Ufer des Mandovi-Flusses erbaut und bietet einen Panoramablick auf das Arabische Meer. Innerhalb des Forts befindet sich auch ein vierstöckiger portugiesischer Leuchtturm, der älteste seiner Art in Asien.
Um Zugang zu erhalten, musst du eine Eintrittsgebühr von 300 Rupien (etwa 4 Euro) bezahlen. Ebenfalls zählt das enthaltene Aguada-Gefängnis als eine von Goas Sehenswürdigkeiten. Allerdings wird dafür separat Eintritt berechnet.
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- Öffnungszeiten: 09:00 bis 18:00 Uhr täglich
Chapora Fort
Dieses portugiesische Fort liegt in der Nähe von Vagator Beach und bietet ebenso einen atemberaubenden Blick auf das Arabische Meer.
Es wurde durch den Film „Dil Chahta Hai“ populär gemacht und zieht seitdem viele Touristen an.
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- Öffnungszeiten: 08:00 bis 17:00 Uhr täglich
Fort Tiracol
Gelegen an der nördlichen Grenze von Goa, bietet dieses Fort einen Blick auf den Terekhol-Fluss. Es wurde im 17. Jahrhundert erbaut und dient heute als Hotel.
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Cabo de Rama Fort
Dieses Fort befindet sich im südlichen Teil. Es wird angenommen, dass es nach Lord Rama benannt wurde, der hier während seines Exils mit seiner Frau Sita verweilte.
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- Öffnungszeiten: 09:00 bis 17:30 Uhr
Mormugao Fort
Eines der größten Forts. Es wurde zum Schutz des Mormugao Hafens erbaut, einem der wichtigsten Häfen an der Westküste Indiens. Heute ist es verlassen und kann rund um die Uhr besichtigt werden.
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Corjuem Fort
Ein kleineres Fort im Vergleich zu den anderen. Es liegt etwas im Landesinneren im nördlichen Teil. Es bietet einen Panoramablick auf die umliegende Landschaft und den Fluss.
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Reis Magos Fort
Dieses Fort liegt am Ufer des Mandovi-Flusses und diente ursprünglich als Verteidigungsfortress. Es wurde später in ein Gefängnis umgewandelt und ist heute ein Kulturerbe.
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- Öffnungszeiten: 09:30 bis 17:00 Uhr täglich außer Montags
Traumhafte Strände: Wo du in Goa Sonne tanken kannst
Goa ist berühmt für seine malerischen Strände, die sich entlang seiner über 100 km langen Küste erstrecken. Jeder Strand in Goa ist sehr speziell.
Dennoch merkst du, dass je nach Abschnitt verschiedene Arten von Besuchern angelockt werden. Neben zahlreichen Backpackern im Norden sind auch Familien mit Koffer im südlichen Goa unterwegs.
Hier sind einige der besten Strände in Goa:
- Palolem Beach: Im Süden gelegen, ist dieser halbmondförmige Strand bekannt für seine natürliche Schönheit und ruhige Atmosphäre. Die Strandhütten und stillen Partys sind hier besonders beliebt. Bei den stillen Feiern tragen Besucher Kopfhörer.
- Baga Beach: Baga ist berühmt für sein pulsierendes Nachtleben, Wassersportaktivitäten und Strandshacks. Partygänger werden nach Sonnenuntergang ihr Ziel finden. Allerdings ist der Strandabschnitt häufig überlaufen.
- Calangute Beach: Einer der bekanntesten Strände der Gegend. Wassersport am Tag und Party in der Nacht. Calanguete Beach ist auch ein guter Ort für den Sonnenuntergang.
- Anjuna Beach: Ganz im Norden von Goa. Bekannt für seinen wöchentlichen Flohmarkt und die Trance-Partys, zieht Anjuna eine Mischung aus Rucksacktouristen und Hippies an.
- Vagator Beach: Malerischer Strand mit roten Klippen und einer lockeren Atmosphäre. Der Chapora-Fort in der Nähe bietet einen atemberaubenden Blick auf den Ozean.
- Arambol Beach: Ein beliebter Treffpunkt für Ausländer und Einheimische. Arambol bietet eine entspannte Atmosphäre mit vielen Musik- und Kunstveranstaltungen.
- Candolim Beach: Etwas weniger überfüllt als seine Nachbarn Baga und Calangute, bietet Candolim eine tolle Atmosphäre mit vielen Restaurants und Bars.
- Morjim, Ashwem und Mandrem: Ruhige Strände im Norden. Perfekte Orte für Entspannung und Erholung.
- Colva Beach: Beliebter langer Strandabschnitt im Süden von Goa, besonders bei Einheimischen.
- Benaulim Beach: Ein ruhiger Strand südlich von Colva, ideal für Entspannung und Sonnenbaden.
- Agonda Beach: Ein ruhiger und weniger entwickelter Strand, ideal für diejenigen, die Ruhe und Abgeschiedenheit suchen.
- Galgibaga und Kakolem: Diese weniger bekannten Strände sind abgelegene Juwelen, die oft als Geheimtipps bezeichnet werden.
Viele der oben genannten Strände sind vor allem während der Hauptsaison sehr gut besucht. Wenn du nach Ruhe und Abgeschiedenheit suchst, solltest du die letzten beiden Strände wählen oder in der Nebensaison nach Goa reisen.
Goas Kirchen und Klöster entdecken
Die ursprüngliche portugiesische Kolonie ist ebenfalls für ihre Kirchen berühmt, die eine Mischung aus portugiesischer Architektur und lokalem Stil darstellen. Viele dieser Kirchen sind UNESCO-Weltkulturerbestätten.
Hier sind einige der bemerkenswertesten Kirchen in Goa:
- Basilika von Bom Jesus: Diese Kirche ist wahrscheinlich die bekannteste in Goa und beherbergt die sterblichen Überreste des Heiligen Franz Xaver. Sie ist ein UNESCO-Weltkulturerbe und ein bedeutendes Pilgerzentrum.
- Se-Kathedrale: Auch bekannt als die Cathedral von St. Katharina, ist sie eine der größten Kirchen in Asien.
- Kirche von St. Franziskus von Assisi: Ursprünglich als Kloster erbaut, beherbergt diese Kirche wunderschöne Fresken und Gemälde aus dem Leben des Heiligen. Ebenfalls ist ein Museum mit kostenpflichtigem Eintritt enthalten.
- Kirche von St. Alex: Eine der ältesten Kirchen in Goa, sie ist bekannt für ihren prächtige Altar und ihre weiße Fassade.
- Kirche von St. Andrew: Gelegen in Vasco da Gama, ist diese Kirche ein schönes Beispiel für die neugotische Architektur.
- Kirche von St. Michael: Gelegen in Anjuna, ist diese Kirche bekannt für ihre traditionelle Architektur und ihre friedliche Umgebung.
Panaji: Das Erbe Goas in der Altstadt erleben
Das Erbe Goas lässt sich besonders gut bei einem Spaziergang durch Panaji entdecken. Übrigens wird die Hauptstadt Panaji im englischen mit Panjim übersetzt – Sehr seltsam.
Die portugiesische Architektur spiegelt eine Mischung aus verschiedenen Stilen und Einflüssen wider, die von der römischen und gotischen Architektur bis hin zu Renaissance- und Barockelementen reichen.
Besonders auffällig sind die weiß getünchten Fassaden von Kirchen und anderen öffentlichen Gebäuden in Goa.
Auch die handbemalten Keramikfliesen, die oft zur Dekoration von Wänden, Böden und Decken verwendet werden, sind ein Überbleibsel der Kolonialisierung.
Sie zeigen oft Szenen aus der Geschichte, der Bibel oder dem täglichen Leben.
Bei einem Spaziergang durch Panaji läufst du außerdem an ausgedehnten Balkonen und Arkaden vorbei. Letztere sind häufig mit kunstvollen Holzschnitzereien oder schmiedeeisernen Gittern ausgestattet.
Auch Fenster und Türen sind häufig aufwändig dekoriert. Auch verzierte Bögen und Säulen gelten als Merkmal in der Architektur Goas.
Typisch für den portugiesischen Kolonialstil waren auch die zentralen Innenhöfe die um Häuser herum gebaut wurden und für Licht und Belüftung sorgten.
Beeindruckende Wasserfälle rund um Goa
Wenn du einen Roller mietest, kannst du verschiedene Wasserfälle in Goa entdecken. Vor allem während und kurz nach der Monsunzeit lohnt es sich, einen Abstecher zu den Wasserfällen zu machen.
Hier sind einige der bekanntesten Wasserfälle in und um Goa:
Dudhsagar-Wasserfälle
Dies ist zweifellos der berühmteste Wasserfall der Gegend. Der Name „Dudhsagar“ bedeutet „Meer aus Milch“, was auf das milchig-weiße Aussehen des Wasserfalls hinweist.
Mit 300 Meter ist einer der höchsten Wasserfälle Indiens und liegt an der Grenze zwischen Goa und Karnataka.
Insgesamt sind es drei Kaskaden, die nach unten stürzen. Wenn du den Wasserfall besuchen möchtest, musst du entweder zwei Stunden auf dem Roller fahren oder eine Tour buchen. Die etwas weite Anreise lohnt sich auf jeden Fall.
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Harvalem (Arvalem) Wasserfall
Dieser Wasserfall liegt in der Nähe des hinduistischen Tempels Rudreshwar. In der Nähe befindet sich auch die Arvalem-Höhle, die einen Besuch wert ist.
Auch wenn der Harvalem mit 50 Metern Höhe nicht so beeindruckend wie die Dudhsagar-Wasserfall ist, lohnt sich der Besuch schon wegen der schnelleren Anfahrt.
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Kuskem Wasserfall
Dieser Wasserfall liegt im Cotigao-Wildreservat und ist ein ruhiger und weniger besuchter Ort, ideal für Naturliebhaber.
Die beste Zeit für einen Besuch ist entweder während des Monsuns oder kurz danach, wie im Sommer.
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Netravali Wasserfall
Auch als Savari Wasserfall bekannt, liegt er im Netravali-Wildreservat und ist ein weiterer malerischer Wasserfall in der Region.
Vom Parkplatz aus musst du vier Kilometer trekken. Die Steigung ist nicht ganz ohne. Die beste Besuchszeit ist nach den Monsun Fällen im September oder Oktober.
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Tambdi Surla Wasserfall
Dieser Wasserfall liegt in der Nähe des Tambdi Surla Tempels, dem ältesten Tempel in Goa. Der Weg zum Wasserfall führt durch dichten Wald und bietet ein abenteuerliches Trekking-Erlebnis. Vom Tempel aus erreichst du den Wasserfall nach etwa drei Kilometern.
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Goas Flora und Fauna: Naturschönheiten hautnah erleben
In Goa herrscht tropisches Monsunklima, dass eine Artenvielfalt an Pflanzen sprießen lässt. In Goa sind knapp 40 Prozent der Flächen bewaldet.
Bei der Fahrt mit einem Roller kannst du die immergrüne Natur am besten erkunden.
Neben Palmen und Mangroven im Flachland ist das Hochland mit Feigen- und Teakbäumen gesäumt.
Die Küstenlinie ist von einer Vegetation geprägt, die an salzige Böden und sandige Bedingungen angepasst ist. Dazu gehören verschiedene Gräser, Sträucher und kriechende Pflanzen. Entlang der Flussufer wachsen dichte Bambuswälder und Schilfgras.
Der Bundesstaat ist außerdem für den Anbaus von Gewürzen, Nüssen und Früchten bekannt. Auf zahlreichen Plantagen wachsen Pfeffer, Kardamom, Cashewnüsse, Kokosnüsse und andere Früchte. Auch Bananen und Mangos sind fast überall zu finden.
Zu den bekannten Tierarten gehören verschiedenen Katzenarten und Affen. Auch der indische Bison “Gaur” kann in einigen Wildreservaten von Goa gesichtet werden. Weiterhin beheimatet der Bundesstaat Leoparden und Fledermäuse.
In einigen der Süßwasserflüsse und Seen von Goa sind Krokodile zu finden. Die Strände von Goa sind hingegen Nistplätze für verschiedene Meeresschildkrötenarten.
Ebenfalls beherbergt der indische Bundesstaat eine Vielzahl von Schlangenarten, von harmlosen bis zu giftigen wie der Königskobra.
Die Küstengewässer enthalten verschiedene Arten von Fischen, Rochen, Haien und Delfinen. Delfinbeobachtungstouren sind bei Touristen sehr beliebt.
Beim Baden habe ich damals keine Gefahr verspürt. Ich vermute, Haie kommen nicht so nah ans Ufer. Eine Garantie dafür gibt es jedoch nie. 🙂
Goa bei Nacht: Aufregendes Nachtleben
Auch wenn ich nicht so der Partygänger bin, weiß ich, dass es zahlreiche Partys in Goa gibt.
Neben ruhigen Strandbars gibt es auch einige Clubs und Diskotheken im kleinen indischen Bundesstaat.
Hier sind einige der Highlights des Nachtlebens in Goa:
- Strand-Shacks und -Bars: Viele Beachbars haben bis spät in die Nacht geöffnet sind. Sie bieten oft Live-Musik, Tanz und eine entspannte Atmosphäre. Beliebte Strände mit einem aktiven Nachtleben sind Baga, Calangute, Anjuna und Palolem.
- Clubs und Diskotheken: Es gibt mehrere Clubs, in denen DJs nationale und internationale Tracks spielen. Einige der bekanntesten sind: Club Cubana, Tito’s, Mambo’s.
- Live-Musik: Goa hat eine lebendige Live-Musik-Szene. Von traditioneller Goan- und portugiesischer Musik bis hin zu Rock, Jazz und Blues gibt es viele Orte, an denen du Live-Bands erleben kannst.
- Strandpartys: Insbesondere während der Touristensaison gibt es viele organisierte Strandpartys, vor allem in Anjuna, Vagator und Palolem.
- Bars und Pubs: Abgesehen von den Strand-Shacks gibt es viele Bars und Pubs, insbesondere in den städtischen Gebieten von Goa.
- Nachtmärkte: Der Anjuna-Flohmarkt und der Mackie’s Night Bazaar sind beliebte Orte, um nach Sonnenuntergang einzukaufen, zu essen und Live-Musik zu genießen.
- Musikfestivals: Goa ist Gastgeber für mehrere Musikfestivals, insbesondere elektronische Musik.
- Casinos: Hat eigentlich nichts mit Party, sondern mit Nachtleben zu tun. Goa ist einer der wenigen Orte in Indien, an denen Casinos legal sind. Es gibt mehrere schwimmende Casinos auf dem Mandovi-Fluss in Panjim und auch einige landgestützte Casinos in verschiedenen Teilen des Bundesstaates.
Goa hat eine sehr gute Auswahl an Partys und Unterhaltung speziell auf Touristen abgestimmt.
Wenn du Wein oder Bier in speziellen Alkohol Geschäften einkaufst, wirst du über die günstigen Preise staunen.
Der kleine indische Bundesstaat ist nämlich eine Niedrigsteuerzone, weshalb Spirituosen sehr günstig sind. So kostet beispielsweise eine große Flasche (0,66 Liter) Bier weniger als ein Euro.
Häufig gestellte Fragen
Anreise nach Goa: Die besten Wege dorthin
Wenn du einen Urlaub in Goa verbringen möchtest, musst du mindestens einmal umsteigen. Direktflüge von Deutschland gibt es nämlich aktuell nicht.
Beispielsweise fliegt Qatar Airways von Frankfurt Main oder München mit einem Zwischenstopp in Qatar nach Goa.
Die Flugzeiten dafür betragen 6 und noch einmal 4 Stunden, also rund 10 Flugstunden zusammen. Alternativ bietet Air India Flüge über New-Delhi nach Goa an.
Könnte ich wählen, würde ich Qatar Airways vorziehen. 🙂 Wenn du Hin- und Rückflug auf einmal buchst, kannst du mit etwa 600 bis 700 Euro rechnen.
Wenn du bereits in Indien unterwegs bist, nimmst du einen günstigen Inlandsflug nach Goa.
Insofern es keinen Direktflug gibt, fliegst du stets über Neu-Delhi oder Mumbai. Alternativ bietet sich je nach Entfernung die Anreise mit dem Zug oder Bus.
Das Klima in Goa: Was du über das Wetter wissen solltest
Ganz Goa liegt in einer tropischen Klimazone und ist geprägt vom Monsunklima. Generell kannst du das Wetter grob in drei Hauptzeiten unterteilen: Sommer, Monsun und Winter. Kalt wird es zumindest nie.
Die beste Saison ist die Winterzeit, die von Oktober bis Februar andauert. Trockenes Wetter und Temperaturen zwischen 20°C und 30 Grad Celsius sind ideal zum Exploren und Baden im Arabischen Meer. Allerdings ist dies auch die touristische Hochsaison mit vielen Besuchern.
Die Sommerzeit findet während der Monate März bis Mai statt. Die Temperaturen können in diesen Monaten ziemlich hoch werden. Bei 25°C bis 35 Grad Celsius und hoher Luftfeuchte ist Schwitzen angesagt. Während dieser Zeit regnet es hin und wieder.
Die Regen- oder Monsunzeit beginnt im Juni und endet etwa im September. Während dieser Zeit sind heftige Regenfälle an der Tagesordnung.
Vor allem die Monate Juli und August fallen so richtig ins Wasser. Die Landschaft ist während dieser Zeit lebendig und grün. Auch stürzen die Wasserfälle mit voller Wucht nach unten.
Wenn du kein Problem mit Überschwemmungen und Starkregen hast, kannst du Goa während dieser Zeit besuchen.
Die Temperaturen sind mit 24 bis 30 Grad Celsius relativ erträglich, allerdings ist die Luftfeuchte sehr hoch. Ausflüge und Trekking sind dann meist aber nicht möglich.
Reisen durch Goa: Transportmöglichkeiten für deine Entdeckungen
Wenn du keine Fahrerlaubnis der Klasse A einschließlich internationalem Führerschein hast, kannst du vermutlich keinen Roller mehr anmieten. So zumindest meine Erfahrung, bis auf eine einzige Ausnahme.
Zum Glück bin ich mittlerweile im Besitz der richtigen A-Lizenz.
Alternativ kannst du in Goa auch Fahrräder mieten. Dies ist nicht nur die günstigste, sondern auch die gesündeste Option, um etwas mehr zu sehen.
Pro Tag kannst du etwa mit drei bis vier Euro rechnen. Eine Reichweite wie mit einem motorisierten Zweirad hast du damit natürlich nicht.
Eine besonders bequeme Möglichkeit durch Goa zu reisen sind Taxis oder Rickshaws, die aber leider alle ohne Taxameter ausgestattet sind.
Aufgrund dieser Monopolstellung wirst du als Tourist schön zur Kasse gebeten. Hier sind übrigens die offiziellen Preise des Regierung.
Günstiger sind da die Local-Buses, die durch den ganzen Bundesstaat verkehren. Eine kurze Busfahrt sollte nicht mehr als 10 bis 20 Cent für drei Kilometer kosten.
Neben staatlichen Bussen verkehren in Goa auch private Unternehmen. Mit der Hand winken bewirkt in der Regel, dass der Busfahrer anhält. Das Gleiche gilt, wenn du aussteigen möchtest.
Für die Weiterfahrt in eine andere Stadt oder einen anderen Staat begibst du dich am besten zum Margao Terminal. Von dort sind wir südlich weiter nach Mangalore gefahren.
Wenn du hingegen in die nördliche Richtung reisen möchtest, fährst du vom Panjim Bus Stand ab.
In der Frontscheibe der Busse liegt generell eine Tafel mit den Zielen. Insofern du Kadamba liest, weißt du, dass der Bus entweder zum großen Terminal in Panjim oder in Margao fährt.
Vom Flughafen nach Panjim: Deine besten Optionen für den Transfer
Die Strecke vom oder Flughafen Goa legst du besonders schnell mit einem Taxi zurück. Allerdings berechnen die Fahrer für die 25 Kilometer Strecke oftmals um die 20 bis 25 Euro, was ein Touristenpreis ist.
Bedeutend günstiger geht es mit dem Flughafenbus. Allerdings fahren diese nur sehr eingeschränkt und benötigen deutlich länger.
Mein Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Goa?
Goa war eine angenehme Abwechslung nach dem lauten Amritsar in Punjab. Nicht nur die tropischen Landschaften, sondern auch die Strände zaubern ein ganz anderes Ambiente ins sonst so chaotische Indien.
Ob es tägliche Fruchtshakes, die leckere südindische Küche oder ein Bad im Meer ist – Goa hat alles! Nicht umsonst ist die Gegend bei Jung und Alt so beliebt. Gerne würde ich den südindischen Bundesstaat noch ein weiteres Mal in der Zukunft besuchen.
Wie gefällt Dir Goa, dass auch als Indien für Anfänger bekannt ist? Würdest Du wegen den Stränden nach Indien reisen? Lass mir gerne einen Kommentar da.
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