Kamakura Sehenswürdigkeiten: Meine Tipps für den Tagesausflug 2025

Viele Reisende kennen Kamakura in erster Linie wegen des großen Buddha (Daibutsu). Der Nationalschatz taucht regelmäßig auf, wenn du im Internet nach Informationen suchst. Ich muss zugeben, dass es auch mein Grund für die Anreise nach Kamakura war.

Nur eine Stunde südlich von Tokio mit dem Zug, lässt sich Kamakura einfach bei einem Tagesausflug besuchen. 

Die alte Kaiserstadt aus dem 12. Jahrhundert hat aber allgemeine viele Sehenswürdigkeiten zu bieten.

Beispielsweise beherbergt die Stadt einen ähnlich schönen Bambuswald wie den in Kyoto. Allerdings mit dem Unterschied, dass ehemalige Hauptstadt Japans deutlich weniger überlaufen ist. 

In diesem Artikel erfährst du weitere Sehenswürdigkeiten und wie du einen angenehmen Tag in Kamakura verbringen kannst.

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Meine Top 3 Unterkunfts-Tipps in Kamakura:

  • Kamakura Seizan*: Gemütliche, traditionelle Unterkunft – perfekt für Entspannung nach dem Tempel-Hopping!
  • JR-East Hotel*: Moderner Komfort direkt am Bahnhof – ideal für easy Ausflüge in die Region!
  • Zaimokuza Seasons*: Strandnahes Boutique-Hotel mit Stil – für alle, die Küstenflair und Charme lieben!

Kurz & bündig: Das Wichtigste in Kürze

  • Kamakura liegt nur eine Stunde Zugfahrt südlich von Tokio und eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug.
  • Die Hauptattraktionen sind der Große Buddha, der Bambuswald des Hokokuji Tempel und das Meer.
  • Weitere beliebte Orte sind die Drachenhöhle auf Enoshima, der Tsurugaoka Hachiman-gu Schrein und der Kenchoji. und Engakuji Tempel.
  • Es gibt in Kamakura viele Möglichkeiten zum Wandern. Außerdem kannst du die Kleinstadt gut mit dem Fahrrad erkunden.
  • Von 1185 bis 1333 war Kamakura die Hauptstadt Japans. Danach wurde sie nach Kyoto verlegt.

Historische Kaiserstadt Kamakura als Tagesausflug ab Tokio

uhrturm kamakura
Uhrturm

Wie schon eingangs erwähnt, liegt Kamakura nur etwa 50 km südwestlich von Tokio. Die ehemalige Hauptstadt Japans ist von Bergen umgeben und somit ideal für einen Tagesausflug.

Endlich raus aus der energieraubenden Großstadt, rein in das ruhige Städtchen – so war mein Gedanke beim Planen des Tagesausflugs. 

Die Anfahrt mit der JR Yokosuka Linie war wirklich einfach. Die Fahrt dauert nur eine Stunde und kostet 950 Yen (etwa 6 Euro). Schnell war ich also in Kamakura. Bereits die Ankunft war verblüffend.

Statt modernen Hochhausfassaden siehst du in der historischen Kaiserstadt lediglich kleine Häuser, viele davon mit einem beachtlichen Anteil an Holzverkleidung. 

Mit dem JR Rail Pass* ist die Fahrt von Tokio nach Kamakura kostenlos.

Als historische Kaiserstadt beherbergt Kamakura außerdem zahlreiche Tempel und Schreine. Einige liegen abgesondert in der Natur und sind über schöne Wanderwege durch Wälder und Hügel zu erreichen. 

Besonders überrascht war ich, dass die Küstenstadt auch einen weitläufigen Strand bietet. Diesen erreichst du entweder in nur 20 Minuten vom Bahnhof zu Fuß oder noch schneller mit einem Leihfahrrad. 

Mögliche Aktivitäten in Kamakura: Sehenswürdigkeiten mit dem Fahrrad entdecken

Entdecke den Buddha von Kamakura

kamakura buddha daibutsu
Buddha Daibutsu

Viele Touristen besuchen Kamakura in erster Linie wegen dem Kōtoku-in Tempel mit seiner 13 Meter hohen Buddha-Statue (Daibutsu). Ich muss zugeben, dass dies auch der Grund für mich war, nach Kamakura zu reisen. Bereits zuvor auf den Fotos war ich von der großen Bronzestatue des Buddha Amida begeistert. 

Die schon damals fein gearbeiteten Details in Gesicht, Händen und Gewand sind wirklich unglaublich! In seiner sitzenden Pose weist der Buddha einen ruhigen oder schläfrigen Gesichtsausdruck auf. 

Da es sich um Kamakuras bekannteste Sehenswürdigkeit handelt, war der Besucherandrang dementsprechend groß. Es handelt sich übrigens um die zweitgrößte Bronzestatue des Buddha in Japan, nach der Statue in Todai-ji, Nara.

Tipp: Aufgrund des großen Besucherandrangs solltest du den Daibatsu schon früh am Morgen besuchen.

Laut meiner Recherche war der Buddha aus Bronze zuvor in einer großen Holzhalle untergebracht, die aber durch Tsunamis zerstört wurde. Seit dem 15. Jahrhundert steht das Wahrzeichen im Freien und gilt als Symbol für die historische Widerstandsfähigkeit der Stadt.

kamakura geisha kimono
Geishas im Kimono

Als Besucher kannst du sogar in das Innere der Statue hineingehen. Wegen der großen Warteschlange habe ich allerdings darauf verzichtet. Stattdessen genoss ich den Kontrast zwischen dem blauen Himmel und der sattgrünen Natur im Hintergrund der Statue. 

Die Sehenswürdigkeit ist auf jeden Fall ein „Must“ insofern du in die Stadt reisen solltest. 

Auf zum Strand von Kamakura

strand kamakura
Weitläufiger Strand von Kamakura

Vor meinem Tagesausflug nach Kamakura hätte ich niemals einen weitläufigen Strand erwartet. Genau aus diesem Grund war ich überrascht, als ich den breiten Yuigahama Beach sah.

Wind, Surfer und Strandcafés auf der anderen Seite. – Fast so wie im südspanischen Tarifa dachte ich. Stattdessen aber war ich in Kamakura, gerade einmal 50 Kilometer von der Mega-Hauptstadt Tokio entfernt. 

Ich bin mir ziemlich sicher, dass du den gleichen Wow-Effekt erlebst, vor allem wenn du das erste Mal in das Land der aufgehenden Sonne reist. Bei schönem Wetter kannst du hier entspannen, schwimmen oder einfach nur relaxen.

Tsurugaoka Hachimangu: Der Herzschlag Kamakuras

Tsurugaoka Hachiman-gū
Tsurugaoka Hachiman-gū

Tsurugaoka Hachiman-gū ist ein sehr wichtiger Schrein in Kamakura und ein bedeutendes Symbol der japanischen Shinto-Tradition. 

Die Gründung im Jahr 1063 beläuft sich zu Ehren des Kriegs- und Schutzgottes Hachiman zurück. In der Vergangenheit diente der Schrein häufig als Schauplatz politischer Zeremonien und militärischer Zusammenkünfte. Des Weiteren fanden auch spirituelle Riten und Festlichkeiten statt. 

Da Kamakuras Sehenswürdigkeit nur wenige Meter vom Zentrum entfernt liegt, gehört ein Besuch auf jeden Fall dazu. 

Der Tempel liegt gemeinsam mit mehreren Torii-Toren, Pavillons und Hallen auf einer großen Fläche inmitten von alten Bäumen und einem Teich. Auf der großen Anlage verteilen sich die Touristen deutlich besser als am Daibutsu-Tempel. 

Nach meiner Recherche strömen über eine Million Menschen zum Neujahr hierher, um das erste Gebet des Jahres zu sprechen und sich von Hachiman für das kommende Jahr segnen zu lassen.

Zudem war es das erste Mal, dass ich während der Japan-Reise auf einen Fahrradplatz gestoßen bin. Von diesem Augenblick war es für mich noch unglaublicher, welche Struktur das Land bietet. Natürlich gibt es auch in Deutschland Fahrradplätze, aber in Asien?!?

Den Hauptschrein des Tsurugaoka Hachiman-gū erreichst du übrigens über die 61-stufige breite Steintreppe. 

Hokoku-ji Schrein im Bambuswald

japanische glocke kamakura
Typisch japanische Glocke

Der Hokoku-ji ist auch unter dem Begriff„Bambus-Tempel“ bekannt. Er liegt in einer ruhigen Oase, gar nicht weit weg vom Zentrum. 

Bereits das detailreich verarbeitete Holztor hat mir Lust gemacht, mehr von dieser Sehenswürdigkeit zu sehen.

Bis dahin hatte ich noch keinen japanischen Garten besucht, weshalb das moosgrüne Gras noch schöner erschien. Die sattgrüne Farbe mit den krakenförmigen Ästen der japanischen Bäume war surreal. 

Hokoku-ji Schrein
Bambuswald im Hokoku-ji Schrein

Nur wenige Meter waren es bis zum mystischen Bambuswald mit seinen riesigen Stängeln, die das Sonnenlicht filterten. Zwar war der Wald bedeutend kleiner als der in Kyoto, aber auch viel weniger besucht. Genau aus diesem Grund konnte ich einige gute Fotos als Erinnerung festhalten. 

Ich würde den Bambuswald in Kamakura zu jederzeit dem in Kyoto vorziehen. 

Auf dem selben Gelände befand sich außerdem ein kleines Teehaus, das ich aber zu diesem Zeitpunkt nicht ansteuerte. Wenn du eine japanische Teezeremonie erleben möchtest, ist dies auf jeden Fall ein toller Ort. 

Wie bei vielen Tempel Besuchen in Japan habe ich die Geschichte des Zen-Tempel auch erst später durch Recherche erfahren können. Der Hokoku-ji wurde im Jahr 1334 gegründet. 

Er diente ursprünglich als Klan-Tempel und war eine bedeutende Stätte für die Rinzai-Sekte des Zen-Buddhismus. Heute ist der Hokoku-ji auch ein Zentrum für Zen-Meditation und -Lehre. 

Hokoku-ji Schrein 2
Ishi-doro: Japanische Steinlaterne mit Moos bewachsen

Natürlich ist mir klar, dass es schwierig ist, die ganzen Zusammenhänge der ehemaligen Klans, Sekten und einflussreichen Menschen Japans zu verstehen. Dennoch solltest du die jeweiligen Errichtungsgründe als Tourist zumindest einmal gehört haben. 

Gerne hätte ich mich in der tiefgrünen Tempelanlage noch länger aufgehalten, allerdings wollte ich noch weitere Sehenswürdigkeiten in Kamakura besuchen. 

  • Lage: Auf Google Maps anzeigen
  • Öffnungszeiten: 09:00 bis 16:00 Uhr täglich (Winterzeit)
  • Eintrittspreis: 400 Yen (etwa 2,40 Euro)

Zeniarai Benten Ugafuku Jinja

Der Zeniarai Benten Ugafuku Jinja liegt westlich von Kamakura auf einem Hügel. Mit einem E-Bike ist überhaupt kein Problem den kurzen Anstieg zum Schrein zu radeln. Anschließend musst du noch einen 200 Meter langen Höhlentunnel passieren, bevor du am Tempel ankommst.

Mit meinen 1,95 Metern habe ich gerade so durchgepasst, ohne mich zu ducken. 🙂 Das Fahrrad kannst du einfach vor dem Eingang in die Höhle am Straßenrand abstellen. 

Der Tempel wurde im Jahr 1185 während der Kamakura-Zeit gegründet. 

Laut einer Legende soll das Ritual des Geldwaschens (Zeniarai) in der heilen Quelle des Schreins das Geld vermehren.

Obwohl es beim Zeniarai Benten Ugafuku Jinja wie bei anderen Tempeln eine Wasserquelle mit Schöpfkellen gab, verstand ich das ungewöhnliche Ritual, Geld zu waschen zunächst nicht. Letzteres soll übrigens Wohlstand und Glück fördern. 

Als Besucher kannst du Münzen oder Geldscheine in einem Bambuskorb waschen. Vielleicht führt dich deine Reise nach Kamakura endlich zum lang ersehnten Wohlstand? 🙂

Der Ort mit seiner geheimnisvollen Aura und dem kleinen Wasserfall war so oder so magisch. 

Sasuke Inari Shrine: Der mystische Schrein der Füchse und Samurai-Geister

Bis zur Rückgabe meines Leihfahrrads hatte ich noch etwa zwei Stunden Zeit. Ich wollte unbedingt noch den Sasuke Inari Shrine besuchen. Vom vorherigen Zeniarai Benten Ugafuku Jinja fand ich einen Gehweg bis zum Sasuke Inari Shrine. 

Die App “Organic Maps” zeigt solche Fußwege übrigens an. Vom Geldwasch-Tempel ging es zunächst über mehrere Stufen zurück in einen abgeschiedenen Ortsteil von Kamakura.

Die dortigen modernen Häuser waren wirklich eindrucksvoll. Einen faltbaren Müllkorb, damit böse Touristen keinen Müll hinterlassen, sah ich auch.

Von dort aus konnte ich den Kamakuras Sehenswürdigkeiten nach dem Passieren von zahlreichen Torii-Toren und einem kurzen Anstieg erreichen. Der Sasuke Inari Shrine liegt in einem dichten Waldgebiet, das von hohen Bäumen und Bambus umgeben ist. 

Warum ich ihn den Schrein der Füchse nenne, hat etwas mit den etlichen Fuchs Statuen (Kitsune) zu tun.

Letztere stehen in Verbindung zur Fuchs Gottheit Inari. Inari ist der Gott des Reises, des Wohlstands und der Fruchtbarkeit. Er wird oft von Füchsen begleitet, die als seine Boten gelten. Einige dieser Füchse tragen rote Lätzchen, die als Schutzamulette gelten.

Auf dem Gelände des Schreins sah ich außerdem mehrere Tafeln, die mit Wünschen und Gebeten von Besuchern beschrieben sind. Insgesamt war der Sasuke Inari Shrine schon ein sehr magisches Erlebnis, das du auf jeden Fall besuchen solltest.

Schlendere die Einkaufsstraße Komachi-dori hoch und runter

enochi einkaufsstraße kamakura
Geisha-Sandalen in der Enochi-Einkaufsstraße

Nach all den spirituellen Sehenswürdigkeiten in Kamakura war es an der Zeit, die lebendige Einkaufsstraße von Kamakura zu erkunden. Da die Flaniermeile verkehrsfrei war, konnte ich in Ruhe spazieren. 

Auf der 360 Meter langen Einkaufsstraße gab es zahlreiche traditionelle und moderne Geschäfte, Restaurants und Cafés. Egal ob du nach etwas Essbarem oder einem Souvenir aus Japan aus bist, hier findest du alles. 

Neben Straßen Snacks wie Matcha-Eiscreme, wurden auch Süßkartoffel-Kroketten und Süßigkeiten angeboten. Außerdem sah ich Souvenirs wie Geisha-Sandalen, Stofftaschen und Fächer. 

Je nachdem in welche Richtung du läufst, triffst du entweder auf Kamakura Station oder das Ende der anderen Seite. Ein weiteres kleines Highlight war der alte Uhrturm am Bahnhof, den ich durch Zufall entdeckte. 

Weitere Touren und mögliche Aktivitäten in Kamakura

Hast du keine Lust dich um die Anreise zu kümmern oder möchtest du noch mehr bei deinem Besuch in Kamakura erleben? Dann rate ich dir zu einem der folgenden geführten Touren. 

  • Tagesausflug zum Kotoku in Tempel und zur Insel Enoshima ab Tokio: Erlebe die ruhige Schönheit des Kōtoku-in-Tempels und die Küsteninsel Enoshima – ein perfekter Tagesausflug für Kultur- und Naturliebhaber! Bei Getyourguide* oder Klook* anschauen
  • Hakone Kamakura 3-Tagespass*: Mit dem Pass kannst du volle Flexibilität bei deinen Bahnfahrten nach Hakone und Kamakura genießen.
  • Anime-Zug & Foto-Tour*: Erlebe die Stadt Kamakura auf einer aufregenden Fototour, während du mit dem berühmten Anime-Zug fährst und die besten Spots erkundest.
  • Großer Buddha, Hasedera Tempel & Komachi-Tour*: Entdecke die Highlights wie dem beeindruckenden Großen Buddha, dem friedvollen Hase-dera Tempel und den charmanten Gassen der Komachi-Straße.

Häufig gestellte Fragen 

Wann ist die beste Reisezeit?

Die beste Reisezeit für Kamakura hängt von deinem Vorhaben ab. Möchtest du verschiedene Tempel der alten Hauptstadt Japans besuchen oder die Strände besuchen? Natürlich ist auch beides möglich.

Am besten eignen sich dafür die Frühlingsmonate von März bis Mai. Während dieser Zeit findet auch die Kirschblüte statt. Ich war Mitte Mai in Kamakura und konnte Temperaturen von 23 Grad Celsius genießen. 

In den Sommermonaten Juni bis August liegen die Temperaturen zwischen 25 und 30 Grad Celsius. Allerdings fällt die Regenzeit auf Juni und Anfang Juli, was die Luftfeuchtigkeit erhöht. Dennoch ist diese Zeit ideal für Strandbesuche und Schwimmen. 

Von September bis November liegen die Temperaturen zwischen angenehmen 15 und 25 Grad Celsius. Während dieser Zeit reisen ebenfalls viele Besucher nach Japan, um die schönen Herbstfarben zu sehen. 

Der Winter in Kamakura bringt Temperaturen von 5 bis 12 Grad Celsius am Tag. Es ist damit zwar nicht besonders kalt, aber Strandbesuche fallen aus. Dafür lassen sich Tempel und Schreine ohne Schwitzen und vor allem ohne Touristenmassen besuchen. 

Wie kommst du nach Kamakura?

Besonders einfach erreichst du Kamakura von Tokio aus. Neben der JR Yokosuka Line kannst du auch die JR Shonan Shinjuku Line nehmen, um nach Kamakura zu gelangen.  

Hier kannst du den JR Railpass* für unbegrenzte Reisen mit der JR Line in Japan vorab bestellen.

Bist du Besitzer des Odakyu Enoshima Kamakura Free Pass, kannst du kostenlos vom Bahnhof Shinjuku (Odakyu Line) nach Fujisawa und dann mit der Enoden-Linie nach Kamakura reisen.

Für 1.570 Yen für Hin- und Rückfahrt kannst du die Enoden Linie unbegrenzt nutzen. Außerdem ist die Fahrt ins naheliegende Enoshima inklusive. 

Welche Vorteile bietet der Hakone Kamakura Free Pass?

Der Hakone Kamakura Free Pass bietet Freifahrten nach Kamakura, Enoshima und Hakone. Du kannst auch Züge, Seilbahnen und Schiffe nutzen. Es ist eine super praktische Option für den Besuch der Region. 

Wie viel Zeit solltest du für einen Besuch von Kamakura einplanen?

Wenn du früh genug anreist, kannst du an einem Tag viele von Kamakuras Sehenswürdigkeiten sehen. Allerdings muss ich sagen, dass ich persönlich gerne länger als einen Tag geblieben wäre.

Idealerweise planst du eine Übernachtung in Kamakura ein. So kannst du nicht nur Highlights entdecken, sondern auch Wanderwege in der schönen Natur laufen. 

Hast du noch mehr Zeit zur Verfügung, kannst du auch das naheliegende Enoshima besuchen. Leider habe ich dafür keine Zeit mehr gehabt. 

Wo kannst du in Kamakura ein Fahrrad leihen?

kamakura fahrrad verleih
Fahrrad Verleih neben dem Bahnhof

In Kamakura gibt es mehrere Stationen, die Fahrräder anbieten. Am einfachsten ist die Anmiete direkt neben dem Bahnhof. Wenn du in Kamakura ankommst, verlässt du das Gebäude und blickst nach rechts. Dort befindet sich eine Fahrradverleihstation in einem kleinen Geschäft. 

Warum der Bicycle rental shop auf Google nur eine Bewertung von 3,7 aufweist, kann ich nicht nachvollziehen. Ich wurde dort freundlich und professionell bedient. Für 2.150 Yen (etwa 13 Euro) pro Tag konnte ich ein E-Bike leihen. 

Mein Fazit: Lohnt sich eine Reise nach Kamakura?

Nach meinem Tagesausflug kann ich behaupten, dass es sich lohnt Kamakura zu besuchen. Bist du müde von Leuchtreklamen, Hochhäusern und den Menschenmassen im Zentrum von Tokio? Dann kommt die Kurzreise nach Kamakura wie gelegt. 

Die kompakte Stadt bietet nicht viele historische Stätten und Schreine, viel Natur, einen weitläufigen Strand und vor allem ganz viel Ruhe. Egal ob du im Frühling, Sommer oder Herbst anreist, die Kamakuras Sehenswürdigkeiten sind immer ein Highlight.

Da die Stadt nur 50 Kilometer südlich der Hauptstadt Japans liegt, lässt sich sie einfach und schnell erreichen. Am besten entdeckst du die Stadt mit einem Fahrrad, wie ich auch. 

Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Entdecken der historischen Stadt.

Weiterführende Informationen, Links und Quellen

Wie gefällt Dir mein Bericht? Planst du gerade eine Reise durch Japan? Schreib mir gerne einen Kommentar.


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